Berlin

Antisemitismus-Verdacht: Erneutes Verbot von palästinensischen Kundgebungen

Palästinensische Demonstration in Berlin (Symbolfoto) Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com

Die Berliner Polizei hat für das Wochenende erneut zwei palästinensische Demonstration verboten. Es bestehe die Gefahr, dass es bei den Versammlungen unter anderem zu volksverhetzenden und antisemitischen Ausrufen sowie zu Gewalttätigkeiten kommt, teilte die Polizei am Freitag in Berlin mit.

Dabei wurde unter anderem »auf Erfahrungen der vergangenen Jahre und auch der jüngeren Vergangenheit« verwiesen.

Das Verbot betrifft die für Samstag am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor geplante »Friedenskundgebung für vertriebene Völker« sowie am Sonntag den Aufzug »Solidarität mit dem palästinensischen Volk« vom Rathaus Neukölln zum Hermannplatz. Zu beiden Veranstaltungen waren von den Anmeldern jeweils rund hundert Teilnehmer angekündigt worden.

Weiter hieß es, die Versammlungen sowie Ersatzveranstaltungen seien bis Montag »nach Bewertung aller Umstände und Erkenntnisse sowie der Abwägung sämtlicher Interessen - insbesondere dem Grundrecht auf Versammlungsfreiheit« verboten worden. Bereits im April hatte die Polizei zweimal entsprechende Kundgebungen verboten. epd

Thüringen

Jüdische Landesgemeinde und Erfurt feiern Chanukka

Die Zeremonie markiert den Auftakt der inzwischen 17. öffentlichen Chanukka-Begehung in der Thüringer Landeshauptstadt

 08.12.2025

Frankfurt am Main

Lufthansa Cargo stoppt Militärtransporte nach Israel

Während die politischen Beziehungen zwischen Berlin und Jerusalem eine Annäherung erleben, ist dies im Luftfahrt-Bereich nicht der Fall. Warum?

 08.12.2025

Berlin

Presseschau zum Israel-Besuch von Kanzler Friedrich Merz

Wie bewerten deutsche Leit- und Regionalmedien Merz‘ Antrittsbesuch bei Ministerpräsident Benjamin Netanjahu?

 08.12.2025

Toronto

Miriam Mattova aus Uber geworfen, weil sie Jüdin ist

»Was passiert ist, ist nicht nur ein unangenehmer Moment. Es ist eine Erinnerung daran, warum es wichtig ist, sich zu äußern«, sagt das Model

 08.12.2025

Gaza

Wie die Hamas Hilfsorganisationen gefügig machte

Einer Auswertung von »NGO Monitor« zufolge konnten ausländische Organisationen in Gaza nur Hilsprojekte durchführen, wenn sie sich der Kontrolle durch die Hamas unterwarfen

von Michael Thaidigsmann  08.12.2025

Jerusalem

Ein neuer Sound?

Unterwegs mit Bundeskanzler Friedrich Merz bei seinem Amtsantritt in Israel

von Philipp Peyman Engel  07.12.2025

Jerusalem

Netanjahu: »Stellen Sie sich vor, jemand würde Deutschland vernichten wollen«

Bei der gemeinsamen Pressekonferenz lobte der Premierminister Bundeskanzler Merz als verständigen Gesprächspartner und rechtfertigte Israels hartes Vorgehen gegen die Hamas

 08.12.2025 Aktualisiert

Israel

Berichte: Netanjahu traf Blair heimlich zu Gaza-Zukunft

Bei einem Treffen zwischen Netanjahu und Blair soll es um Pläne für die Zukunft des Gazastreifens gegangen sein. Für Blair ist eine Rolle in Trumps »Friedensrat« vorgesehen

 07.12.2025

Justiz

Gericht bestätigt Verbot der Parole »From the river to the sea«

Ein von der Stadt Bremen erlassenes Verbot sei rechtmäßig, entschied nun das Verwaltungsgericht Bremen

 07.12.2025