Staatsanwaltschaft Stuttgart

Anklage wegen Anschlagsplänen auf Synagoge in Heidelberg

Auf die Beter der Jüdischen Kultusgemeinde Heidelberg war ein Anschlag geplant. Zwei Verdächtige wurden rechtzeitig gefasst und verhaftet. Foto: HGVorndran/SchalomNet

Weil sie an der Planung eines Anschlags auf eine Synagoge in Heidelberg oder eine jüdische Einrichtung in Frankfurt am Main beteiligt gewesen sein sollen, hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart Anklage gegen drei junge Männer erhoben. Der mutmaßliche Haupttäter, ein 25 Jahre alter Deutscher, soll versucht haben, nach Syrien zu reisen und sich dort islamistischen Kämpfern anzuschließen, teilte die Behörde mit. 

Nachdem das misslungen war, soll er gemeinsam mit einem 18-Jährigen in einem Chat einen Terroranschlag auf die Synagoge in Heidelberg oder eine jüdische Einrichtung in Frankfurt am Main geplant haben. Ziel des Anschlags sollte die Beendigung der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Israel sein, so die Anklage. 

Dem 25-Jährigen wirft die Staatsanwaltschaft unter anderem die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat vor, der 18-Jährige ist wegen Beihilfe angeklagt. Einem weiteren 25 Jahre alten Deutschen werfen die Ermittler ebenfalls Beihilfe vor. Er soll den mutmaßlichen Haupttäter zum Stuttgarter Flughafen gefahren haben, obwohl er von seinen Plänen gewusst haben soll. 

Ende September war der mutmaßliche Haupttäter bereits wegen versuchten Totschlags angeklagt worden, weil er bei einer Durchsuchung seiner Wohnung einen Polizisten mit einem Messer angegriffen haben soll. dpa

Berlin

Wadephul: Keine deutsche Beteiligung an Gaza-Stabilisierungstruppe

Er sei dafür, »dass Deutschland eine vermittelnde Rolle einnimmt, um der Sicherheit Israels Rechnung zu tragen«, so der Außenminister

 26.12.2025

Istanbul

Türkei nimmt 115 mutmaßliche IS-Mitglieder fest

Die Verdächtigen sollen Anschläge während der Weihnachts- und Neujahrszeit geplant haben

 25.12.2025

Australien

Mann solidarisiert sich mit Sydney-Attentätern – Festnahme

Bei dem Verdächtigen wurden Einkaufslisten für den Bau einer Bombe und Munition gefunden. Es erging bereits Anklage

 24.12.2025

Washington

US-Regierung nimmt deutsche Organisation HateAid ins Visier

Die beiden Leiterinnen wurden wegen angeblicher Zensur amerikanischer Online-Plattformen mit Einreiseverboten belegt. Die Bundesregierung protestiert

 24.12.2025

Großbritannien

Israelfeindlicher Protest: Greta Thunberg festgenommen

In London treffen sich Mitglieder der verbotenen Gruppe Palestine Action zu einer Protestaktion. Auch die schwedische Aktivistin ist dabei. Die Polizei schreitet ein

 23.12.2025

Stockholm

Was bleibt von den Mahnungen der Überlebenden?

Der Schoa-Überlebende Leon Weintraub warnt vor der AfD und Fanatismus weltweit. Was für eine Zukunft hat die deutsche Erinnerungskultur?

von Michael Brandt  23.12.2025

Israel

Netanjahu warnt Türkei

Israel will die Zusammenarbeit mit Griechenland und Zypern stärken. Gleichzeitig richtet der Premier scharfe Worte an Ankara

 23.12.2025

New York

Mitglieder von Mamdanis Team haben Verbindungen zu »antizionistischen« Gruppen

Laut ADL haben mehr als 80 Nominierte entsprechende Kontakte oder eine dokumentierte Vorgeschichte mit israelfeindlichen Äußerungen

 23.12.2025

Düsseldorf

Reul: Bei einer Zusammenarbeit mit der AfD wäre ich weg aus der CDU

Die CDU hat jede koalitionsähnliche Zusammenarbeit mit der AfD strikt ausgeschlossen. Sollte sich daran jemals etwas ändern, will Nordrhein-Westfalens Innenminister persönliche Konsequenzen ziehen

 23.12.2025