Projekt

Zusammenarbeit mit Yad Vashem

Die »Halle der Namen« in der Jerusalemer Gedenkstätte Yad Vashem Foto: dpa

Berlin will mit der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem zusammenarbeiten. Dazu soll eine Vereinbarung mit der in Yad Vashem ansässigen International School for Holocaust Studies (ISHS) geschlossen werden, sagte die Senatsbildungsverwaltung am Mittwoch zu einem Bericht der »Berliner Morgenpost« (Mittwochsausgabe). Schwerpunkt soll die Weiterbildung von Lehrern sein.

Bislang besteht eine Kooperation der Jerusalemer Bildungseinrichtung nur mit zwei einzelnen Berliner Schulen – der Refik-Veseli-Schule in Kreuzberg und dem Ruth-Cohn-Oberstufenzentrum in Charlottenburg. 2013 hatten die Kultusministerkonferenz der Länder und die Jerusalemer Gedenkstätte eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.

vereinbarung Elf der 16 Bundesländer haben inzwischen Kooperationsabkommen mit der ISHS abgeschlossen. Berlin gehört bislang nicht dazu, ebenso wie Brandenburg, Bremen, das Saarland und Sachsen-Anhalt. In Nordrhein-Westfalen etwa wurde eine Vereinbarung bereits 1998 unterzeichnet, berichtet die Zeitung. Das Land schicke seitdem jedes Jahr nicht nur Lehrer, sondern auch Polizisten und Richter zur Fortbildung nach Jerusalem.

Die Internationale Schule für Holocaust-Studien wurde 1993 gegründet und bietet Fortbildungen und Unterrichtsmaterialien an. Außerdem fördert sie den Erfahrungsaustausch mit Pädagogen aus aller Welt. epd

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 18. September bis zum 2. Oktober

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Fußball

Mainz 05 und Ex-Spieler El Ghazi suchen gütliche Einigung

Das Arbeitsgericht Mainz hatte im vergangenen Juli die von Mainz 05 ausgesprochene Kündigung für unwirksam erklärt

 18.09.2025

Hochstapler

»Tinder Swindler« in Georgien verhaftet

Der aus der Netflix-Doku bekannte Shimon Hayut wurde auf Antrag von Interpol am Flughafen festgenommen

 18.09.2025

Berlin

Mut im Angesicht des Grauens: »Gerechte unter den Völkern« im Porträt

Das Buch sei »eine Lektion, die uns lehrt, dass es selbst in den dunkelsten Zeiten Menschen gab, die das Gute dem Bösen vorzogen«, heißt es im Vorwort

 17.09.2025

Israel

»The Sea« erhält wichtigsten israelischen Filmpreis

In Reaktion auf die Prämierung des Spielfilms über einen palästinensischen Jungen strich das Kulturministerium das Budget für künftige »Ophir«-Verleihungen

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Berlin

»Stärker als die Angst ist das menschliche Herz«

Die Claims Conference präsentiert in einem Bildband 36 Männer und Frauen, die während der Schoa ihr Leben riskierten, um Juden zu retten

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Auszeichnung

Theodor-Wolff-Preis an Journalisten vergeben

Der Theodor-Wolff-Preis erinnert an den langjährigen Chefredakteur des »Berliner Tageblatts«, Theodor Wolff (1868-1943)

 17.09.2025

Los Angeles

Barbra Streisand über Dreh mit Robert Redford: »Pure Freude«

Mit dem Klassiker »The Way We Were« (»So wie wir waren«) brachen die beiden Stars in den 70er-Jahren Millionen Herzen. Nach dem Tod von Redford blickt Hollywood-Ikone Streisand zurück auf den Dreh

von Lukas Dubro  17.09.2025

Kritik

Toni Krahl hat »kein Verständnis« für israelfeindliche Demonstrationen

Was in der Region um Israel passiere, sei ein Drama, das sich über Jahrzehnte entwickelt habe, sagte Krahl

 17.09.2025