Berlin

Wie steht es um die deutsch-israelischen Literaturbeziehungen?

Lizzie Doron nimmt an den diesjährigen Deutsch-Israelischen Literaturtagen teil. Foto: dpa

Vom 1. bis zum 4. September finden in Berlin die Deutsch-Israelischen Literaturtage statt. Unter dem Motto »Alles auf Anfang?« widmen sich neun Autoren und Autorinnen Fragen des Zusammenlebens mit Blick auf Brexit, Finanz- und Klimakrise, Menschen auf der Flucht oder die Covid-19-Pandemie.

Dazu zählen Lizzie Doron, Maayan Eitan, Julia Fermentto-Tzaisler, Dmitrij Kapitelman, Etgar Keret, Lisa Krusche und Antje Ravik Strubel.

PROGRAMM Eröffnung ist am 1. September um 20 Uhr im Deutschen Theater mit Ellen Ueberschär von der Heinrich-Böll-Stiftung sowie der Präsidentin des Goethe-Instituts, Carola Lentz.

Im Anschluss diskutieren Etgar Keret und Terézia Mora laut Ankündigung »über Schlüsselmomente in Krisenphasen und Glücksmomente im Alltag, die uns möglicherweise zu verstehen geben, was zu tun ist«.

GESPRÄCHE Am 2. September um 11 Uhr sprechen Kerstin Malka-Winter vom Goethe-Institut Tel Aviv, der israelische Verleger Yoav Reiss und Thomas Sparr vom Suhrkamp Verlag digital über deutsch-israelische Literaturbeziehungen.

Am 4. September sprechen im Literaturhaus Maayan Eitan und Lisa Krusche um 16 Uhr über »Krisenmanagerinnen«. Anschließend sind Lizzie Doron und Antje Rávik Strubel zu erleben. Um 20 Uhr folgen Odeh Bisharat und Dmitrij Kapitelman. Die Autoren lesen zudem aus ihren Büchern.

STREAMING Die Lesungen und Gespräche auf Deutsch oder Hebräisch werden simultan übersetzt. Das Programm am 2. und 4. September wird live gestreamt.

Seit 2005 finden die Deutsch-Israelischen Literaturtage im jährlichen Wechsel in Tel Aviv oder Berlin statt. kna/ja

Biografie

Schauspieler Berkel: In der Synagoge sind mir die Tränen geflossen 

Er ging in die Kirche und war Messdiener - erst spät kam sein Interesse für das Judentum, berichtet Schauspieler Christian Berkel

von Leticia Witte  11.07.2025

TV-Tipp

Der Mythos Jeff Bridges: Arte feiert den »Dude«

Der Weg zum Erfolg war für Jeff Bridges steinig - auch weil der Schauspieler sich gegen die Erfordernisse des Business sträubte, wie eine Arte-Doku zeigt. Bis er eine entscheidende Rolle bekam, die alles veränderte

von Manfred Riepe  11.07.2025

Thüringen

Yiddish Summer startet mit Open-Air-Konzert

Vergangenes Jahr nahmen rund 12.000 Menschen an den mehr als 100 Veranstaltungen teil

 11.07.2025

Musik

Nach Eklat: Hamburg, Stuttgart und Köln sagen Bob-Vylan-Auftritte ab

Nach dem Eklat bei einem britischen Festival mit israelfeindlichen und antisemitischen Aussagen sind mehrere geplante Auftritte des Punk-Duos Bob Vylan in Deutschland abgesagt worden

 10.07.2025

Agententhriller

Wie drei Juden James Bond formten

Ohne Harry Saltzman, Richard Maibaum und Lewis Gilbert wäre Agent 007 möglicherweise nie ins Kino gekommen

von Imanuel Marcus  12.07.2025 Aktualisiert

Kulturkolumne

Bilder, die bleiben

Rudi Weissensteins Foto-Archiv: Was die Druckwelle in Tel Aviv nicht zerstören konnte

von Laura Cazés  10.07.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Imanuel Marcus, Katrin Richter  10.07.2025

Ethik

Der Weg zum Glück

Nichts ist so flüchtig wie der Zustand großer Zufriedenheit. Doch es gibt Möglichkeiten, ihn trotzdem immer wieder zu erreichen – und Verhaltensweisen, die das Glück geradezu unmöglich machen

von Shimon Lang  10.07.2025

Essay

Das Jewish-Hollywood-Paradox

Viele Stars mit jüdischen Wurzeln fühlen sich unter Druck: Sie distanzieren sich nicht nur von Israel und seiner Regierung, sondern auch von ihrem Judentum. Wie konnte es so weit kommen?

von Jana Talke  10.07.2025