Berlin

Über das Hiersein

Die Ausstellung Hiersein, Being Here, להיות כאן möchte einem breiten Publikum zeitgenössische Perspektiven auf das deutsch-jüdische Stadtleben zugänglich machen. Foto: Moritz Vietze

In der Kommunalen Galerie Berlin wird an diesem Sonntag die Ausstellung Hiersein, Being Here, Lehiot Kan eröffnet. Sieben zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler zeigen darin mit Zeichnung, Malerei, Fotografie, Objektkunst, Artist Book und Comic ihre Sichtweisen auf Familien, Herkunftsorte, Identitäten, die jüdische und deutsche Geschichte und das Stadtleben. Die Ausstellung findet im Rahmen des Festjahrs 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland statt.

KUNSTWERKE Die Kunstwerke von Olaf Kühnemann (Zeichnung, Skulptur), Michal Fuchs (Zeichnung, Skulptur), Paula Elion (Installation mit Objekten), Atalya Laufer (Installation, Zeichnung, Fotografie), Elke Renate Steiner (Comic/Bücher), Heike Steinweg (Fotografie) und Birgit Szepanski (Installation, Objekte, Artists Book) und ihre Zusammenstellung wollen den Besuchern der Ausstellung inhaltliche, kritische und ästhetische Anstöße geben, über jüdisches und deutsches Leben und Kultur in Berlin nachzudenken.

Birgit Szepanski präsentiert den Angaben zufolge mit ihrer Installation »Mirroring City« den Helene Nathan Verlag, den sie 2016 als Kunstprojekt in Hommage an das kulturelle Engagement der Berliner Bibliothekarin Helene Nathan (1885–1940) gründete. Im Arbeiterviertel Berlin-Neukölln leitete Nathan von 1921 bis 1933 die Stadtbibliothek und setzte sich beruflich wie privat für bessere Lernbedingungen ein. ja

TV-Tipp

Sie ging über Leichen: Doku "Riefenstahl" zeigt eine überzeugte Nationalsozialistin

Das Erste zeigt Andres Veiels vielschichtigen Dokumentarfilm über Leben und Wirken von Hitlers Lieblingsregisseurin Leni Riefenstahl. Der Film geht auch der Frage nach, wie ihre Filme bis in die Gegenwart ausstrahlen

von Jens Hinrichsen  15.11.2025

Kunst

Illustrationen und Israel-Hass

Wie sich Rama Duwaji, die zukünftige »First Lady von New York«, auf Social Media positioniert

von Jana Talke  13.11.2025

Kino

Zwischen »Oceans Eleven« und Houdini-Inszenierung

"Die Unfassbaren 3" von Ruben Fleischer ist eine rasante wie präzise choreografierte filmische Zaubershow

von Chris Schinke  13.11.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 13.11.2025

Film

Dekadenz, Krieg und Wahnsinn

»Yes« von Nadav Lapid ist provokativ und einseitig, enthält aber auch eine tiefere Wahrheit über Israel nach dem 7. Oktober

von Sascha Westphal  13.11.2025

Kolumne

Hineni!

Unsere Autorin trennt sich von alten Dingen und bereitet sich auf den Winter vor

von Laura Cazés  13.11.2025

Zahl der Woche

-430,5 Meter

Fun Facts und Wissenswertes

 12.11.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 13. November bis zum 20. November

 12.11.2025

Interview

"Niemand hat Jason Stanley von der Bühne gejagt"

Benjamin Graumann, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, weist die Vorwürfe des amerikanischen Philosophen zurück und beschuldigt ihn, Unwahrheiten über den Abend in der Synagoge zu verbreiten

von Michael Thaidigsmann  12.11.2025