Kerrville

Trauer um Kinky Friedman

Kinky Friedman (1944 - 2024) Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com

Kerrville

Trauer um Kinky Friedman

Der Künstler galt als der »Frank Zappa der Country Musik«

 28.06.2024 13:52 Uhr

Der amerikanische Countrysänger und Buchautor Kinky Friedman ist im Alter von 79 Jahren verstorben.

Er habe »in den letzten Jahren große Schmerzen und unvorstellbare Verluste erlitten, aber er hat nie seinen Kampfgeist und seinen scharfen Verstand verloren«, wurde auf seinem offiziellen Kanal auf der Plattform X am Donnerstag (Ortszeit) mitgeteilt. Friedman sei im Kreise seiner Familie und Freunde in der Stadt Kerrville im US-Bundesstaat Texas gestorben.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Friedmans langjährige Wegbegleiter, der US-Schauspieler Kent Perkins und Freund Cleve Hattersley, bestätigten der Zeitung »The Texas Tribune« den Tod des Sängers. Nach Angaben des Mediums war Friedman an Parkinson erkrankt.

Feste Größe

In den 70er Jahren galt Friedman mit seiner Band »Kinky Friedman and The Texas Jewboys« als feste Größe der US-amerikanischen Volksmusikszene. Später schrieb der in Chicago geborene Sänger Detektivromane, in denen er selbst die Hauptrolle spielt.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Friedman war bekannt für seine provokanten Ideen: Der Sohn jüdischer Eltern thematisierte etwa in einem seiner Countrylieder den Holocaust. Seine oft von Satire geprägten Songs brachten ihm den Titel »Frank Zappa der Country Musik« ein.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Selbstlos und großzügig

Aufsehen erregte Friedman auch, als er 2006 Gouverneur von Texas werden wollte. Er trat als unabhängiger Kandidat gegen den republikanischen Amtsinhaber Rick Perry an und belegte im Rennen um das Amt den vierten Platz, berichtete »The Texas Tribune«.

»Ich habe nie einen ehrlicheren, witzigeren, selbstloseren, großzügigeren und aufrichtigeren Menschen getroffen als Richard Samet »Kinky« Friedman«, teilte Kent Perkins in einem Beitrag auf Facebook mit. Sein Freund hinterlasse »ein Vermächtnis des Lachens, der Musik, Loyalität, Barmherzigkeit, Toleranz, Dienstbereitschaft und Weisheit«.

Andrea Kiewel

»Sollen die Israelis sich abschlachten lassen?«

Die »Fernsehgarten«-Moderatorin äußert sich im »Zeit«-Magazin erneut deutlich politisch zu ihrer Wahlheimat

 03.07.2025

Medien

»Ostküsten-Geldadel«: Kontroverse um Holger Friedrich

Der Verleger der »Berliner Zeitung« irritiert mit seiner Wortwahl in Bezug auf den jüdischen Weltbühne-Gründer-Enkel Nicholas Jacobsohn. Kritiker sehen darin einen antisemitischen Code

von Ralf Balke  03.07.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter  03.07.2025

Sehen!

»Hot Milk«

Die Mutter-Tochter-Geschichte unter der Regie von Rebecca Lenkie­wicz ist eine Adaption des Romans von Deborah Levy

von Anke Sterneborg  03.07.2025

Aufgegabelt

Iced Tahini Latte

Rezepte und Leckeres

 02.07.2025

Essay

Wenn der Wutanfall kommt

Kleine Kinder können herausfordern. Was macht das mit Eltern? Reflexionen einer Mutter

von Nicole Dreyfus  02.07.2025

Meinung

Die Erforschung von Antisemitismus braucht Haltung und Strukturen

Damit die universitäre Wissenschaft effektiv zur Bekämpfung von Judenhass beitragen kann, muss sie zum einen schonungslos selbstkritisch sein und zum anderen nachhaltiger finanziert werden

von Lennard Schmidt, Marc Seul, Salome Richter  02.07.2025

Nach Skandal-Konzert

Keine Bühne bieten: Bob-Vylan-Auftritt in Köln gestrichen

Die Punkband hatte beim Glastonbury-Festival israelischen Soldaten den Tod gewünscht

 02.07.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 3. Juli bis zum 10. Juli

 02.07.2025