Aachen
Bereits antike Autoren verbreiteten teils fragwürdige Theorien. Verschwörungsmythen haben sich bis in die Gegenwart erhalten und prägen antisemitische Narrative bis heute. Podiumsdiskussion: »Zwischen Nähe und Abgrenzung: Das Judentum im christlichen und islamischen Denken« – Anmeldung erforderlich: sekretariat@kt.rwth-aachen.de
Do 10. Juli, 19 Uhr | RWTH Aachen – SuperC, Templergraben 64
Halberstadt
»Spaziergang durch das jüdische Halberstadt«
So 6. Juli, 14 Uhr | Klaussynagoge, Rosenwinkel 18
Heidelberg
Aus rassischen Gründen ermordeten die Nationalsozialisten sowohl Juden als auch Sinti und Roma. Doch die grausamen Schicksale beider Gruppen wurden nach Ende des Zweiten Weltkriegs nicht in gleichem Maße anerkannt. »Sinti, Roma, Juden und der Holocaust: Vortrag und Buchvorstellung« mit Ari Joskowicz, Professor für Jüdische Studien und Geschichte an der Vanderbilt University
Mi 9. Juli, 18 Uhr | Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse
Köln
»Queer und religiös? Ein interreligiöses Gespräch« mit Anna Mogilevskaja, Lisa Osmann, Thomas Wunsch, Timo Riese und Julia Rongen
Do 3. Juli, 19.30 Uhr | MiQua:forum Rotes Haus, Alter Markt 31
Leipzig
Fotografien sind keine neutrale Dokumentation der Wirklichkeit. Die Ausstellung des Leipziger Forschungsinstituts fragt, welches Interesse Auftraggeber bei der Themenwahl hatten und wie Fotografen mit Motiv und Bildausschnitt den Blick der Betrachtenden lenken. »Der bestimmende Blick. Bilder jüdischen Lebens im Nachkriegspolen«
Fr 4. Juli, 15 Uhr | Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow, Goldschmidtstraße 28
Schwabach
Das Jüdische Museum Franken und die Stadt Schwabach veranstalten das zweite »Synagogengassenfest« unter dem Motto »Historische Synagogengasse Meets Jewish Life Today« mit Musik, Ausstellungen, Führungen, Gewinnspielen und kulinarischen Köstlichkeiten.
So 6. Juli, 11 Uhr | Synagogengasse
TV und Radio
»Die 30 schönsten Brandenburger Gartenparadiese«: Von ihren schönsten Gartenerlebnissen erzählen viele Brandenburger und Prominente – darunter die Schauspieler Marijam Agischewa, Falk-Willy Wild und Schriftsteller Wladimir Kaminer.
Sonntag, 6. Juli, 10.45 Uhr 3sat TV
»Die Agentin«: Eine Agentin des israelischen Geheimdienstes verliebt sich in Teheran in eine Zielperson. Nun droht ihr als Gefahrenquelle die Liquidierung durch die eigene Organisation. Der Film beleuchtet die psychologische wie politische Dimension von Spionage in einem realpolitischen Kontext, ohne heroisierend zu wirken.
Sonntag, 6. Juli, 1.45 Uhr ZDF TV
»Ungeduld des Herzens«: Stefan Zweigs einziger zu Lebzeiten veröffentlichter Roman ist ein eindringliches Psychogramm und zugleich ein scharfsinniges Gesellschaftspanorama – angesiedelt im
k. u. k. Offiziersmilieu.
Montag, 7. Juli, 9 Uhr MDR Kultur Radio
»Stadt Land Kunst: u.a. Albert Cohens Genf«: Albert Cohens Meisterwerk »Die Schöne des Herrn« gilt als einer der größten Liebesromane des 20. Jahrhunderts, ist aber auch eine vergnügliche Milieustudie der Diplomatenstadt Genf in den 30er-Jahren.
Donnerstag, 10. Juli, 13.20 Uhr arte TV