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»Happy Birthday Hans Rosenthal!«: Mi 2. April, 18 Uhr, W. M. Blumenthal Akademie, Klaus Mangold Auditorium Foto: ullstein bild - s.e.t. Photo

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Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 27. März bis zum 2. April

 27.03.2025 11:24 Uhr

Berlin
Hans Rosenthal war einer der beliebtesten Show­master der Nach­kriegs­geschichte. Die Schoa überlebte er nur knapp im Versteck. Diese »Zwei Leben in Deutschland« – so der Titel seiner Auto­biografie – würdigt die Ver­anstaltung »Happy Birthday Hans Rosenthal!« mit Adriana Altaras und den Kindern von Hans Rosen­thal, Birgit Hof­mann und Gert Rosen­thal, und mit seinem Weg­gefährten Rein­hard Stein.
Mi 2. April, 18 Uhr | W. M. Blumenthal Akademie, Klaus Mangold Auditorium, Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1

Dortmund
In ihrem Buch »Deportiert« hat die Historikerin Andrea Löw Hunderte Quellen ausgewertet und verwebt die individuellen Geschichten zu einem erschütternden Zeugnis. »Immer mit einem Fuß im Grab« – Erfahrungen deutscher Juden
Do 27. März, 19 Uhr | Gedenkstätte Steinwache, Steinstraße 50

Essen
Was sagen jüdische Quellen zum Verhältnis des Menschen zu seiner Welt? Ausstellungseröffnung: »Green Jews – Umweltschutz und Judentum« mit Jalda Rebling, Kantorin und Leiterin der green shul (Ökosynagoge) Ohel Hachidusch, und THE VEGETABLE ORCHESTRA
So 30. März, 16 Uhr | Alte Synagoge, Edmund-Körner-Platz 1

Hamburg
»Die Geschichte des Israelitischen Krankenhauses in Hamburg bis 1945« – Vortrag und Gespräch mit Anna von Villiez
So 30. März, 19 Uhr | Betty-Heine-Saal, Simon-von-Utrecht-Straße 4A

Leipzig
Lesung: »Der Schofar-Flashmob und andere schräge Töne« – Auserwählte Glossen von und mit JA-Kulturredakteurin Ayala Goldmann
Sa 29. März, 19 Uhr | Capa-Haus, Jahn­allee 61

München
Nach 1945 wähnten viele in West- und Ostdeutschland den Nationalsozialismus überwunden. Doch weder Parteiverbote noch zivilgesellschaftliche Proteste gegen Ewiggestrige und junge Neonazis verhinderten, dass die radikale Rechte und die Auseinandersetzung mit ihr dieses Land bis heute prägen. Podiumsdiskussion »Fackelzüge – Springerstiefel – TikTok-Channel. Deutschlands radikale Rechte von 1945 bis 2025« – Anmeldung unter: https://eveeno.com/die-radikale-rechte-2025
Di 1. April, 18 Uhr | Bayer. Akademie der Wissenschaften, Alfons-Goppel-Straße 11

Einschalten - TV und Radio

»East Side (6)«: Zurück in Jerusalem verkündet Patriarch Theodorus seinen Entschluss, das Hotel St. George doch nicht zu verkaufen. Das bringt Momi in große Schwierigkeiten. Die Serie wurde von den Produzenten der Erfolgsserie »Shtisel« (2013–2021) gemacht.
Freitag, 28. März, 21.45 Uhr arte TV

»Tatort: Die Musik stirbt zuletzt«: Unternehmer und Mäzen Walter Loving veranstaltet ein Konzert mit dem argentinischen »Jewish Chamber Orchestra«, bei dem ein Giftanschlag auf den Klarinettisten Vincent Goldstein erfolgt.
Montag, 31. März, 22 Uhr RBB TV

»Tatort: Ein paar Worte nach Mitternacht«: Bauunternehmer Keller wird an seinem 90. Geburtstag erschossen aufgefunden. Kellers größtes Projekt war der Bau eines Dokuzentrums über die Schoa in Israel. Ein rechtsradikaler Mordanschlag?
Dienstag, 1. April, 20.15 Uhr BR TV

»Der Fall Léon K. – Ein Schicksal im Zweiten Weltkrieg«: Am 27. August 1942 schreibt der junge Pole Léon Kacenelenbogen aus einem Internierungslager in Frankreich heraus zwei Briefe an Marschall Pétain. Er bittet darin den Chef des Vichy-Regimes um Hilfe. Doku
Dienstag, 1. April, 21.50 Uhr arte TV

Erinnerungskultur

»Algorithmus als Chance«

Susanne Siegert über ihren TikTok-Kanal zur Schoa und den Versuch, Gedenken neu zu denken

von Therese Klein  07.11.2025

Erinnerung

Stimmen, die bleiben

Die Filmemacherin Loretta Walz hat mit Überlebenden des KZ Ravensbrück gesprochen – um ihre Erzählungen für die Zukunft zu bewahren

von Sören Kittel  07.11.2025

New York

Kanye West bittet Rabbi um Vergebung

Der gefallene Rapstar Kanye West hat sich bei einem umstrittenen Rabbiner für seine antisemitischen Ausfälle entschuldigt

 07.11.2025

Rezension

Mischung aus Angst, alptraumhaften Erinnerungen und Langeweile

Das Doku-Drama »Nürnberg 45« fängt die Vielschichtigkeit der Nürnberger Prozesse ein, erzählt weitgehend unbekannte Geschichten und ist unbedingt sehenswert

von Maria Ossowski  07.11.2025

Interview

Schauspieler Jonathan Berlin über seine Rolle als Schoa-Überlebender und Mengele-Straßen

Schauspieler Jonathan Berlin will Straßen, die in seiner Heimat Günzburg nach Verwandten des KZ-Arztes Mengele benannt sind, in »Ernst-Michel-Straße« umbenennen. Er spielt in der ARD die Rolle des Auschwitz-Überlebenden

von Jan Freitag  07.11.2025

Paris

Beethoven, Beifall und Bengalos

Bei einem Konzert des Israel Philharmonic unter Leitung von Lahav Shani kam es in der Pariser Philharmonie zu schweren Zwischenfällen. Doch das Orchester will sich nicht einschüchtern lassen - und bekommt Solidarität von prominenter Seite

von Michael Thaidigsmann  07.11.2025

TV-Tipp

Ein Überlebenskünstler zwischen Hallodri und Held

»Der Passfälscher« ist eine wahre und sehenswerte Geschichte des Juden Cioma Schönhaus, der 1942 noch immer in Berlin lebt

von Michael Ranze  07.11.2025

Provenienzforschung

Alltagsgegenstände aus jüdischem Besitz »noch überall« in Haushalten

Ein Sessel, ein Kaffeeservice, ein Leuchter: Nach Einschätzung einer Expertin sind Alltagsgegenstände aus NS-Enteignungen noch in vielen Haushalten vorhanden. Die Provenienzforscherin mahnt zu einem bewussten Umgang

von Nina Schmedding  07.11.2025

Interview

»Mascha Kaléko hätte für Deutschland eine Brücke sein können«

In seinem neuen Buch widmet sich der Literaturkritiker Volker Weidermann Mascha Kalékos erster Deutschlandreise nach dem Krieg. Ein Gespräch über verlorene Heimat und die blinden Flecken der deutschen Nachkriegsliteratur

von Nicole Dreyfus  07.11.2025