Programm

Termine und TV-Tipps

Der Kulturphilosoph Egon Friedell sprang aus dem Fenster in den Tod, als die Gestapo an seine Tür klopfte: Dienstag, 18. März, 20 Uhr MDR Kultur Foto: picture-alliance / brandstaetter images/NB

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Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 13. März bis zum 26. März

 17.03.2025 10:40 Uhr

Bad Segeberg
»Stolpersteine in Bad Segeberg« – Ausstellung von Stadthistoriker Axel Winkler über das Schicksal der Juden in Bad Segeberg
Fr 14. März, 14 Uhr | Sparkasse Südholstein, Oldesloer Straße 24

Dorsten
Zum Purim-Fest ist es Brauch, die biblische »Soap-Opera« von Königin Esther nachzuerzählen. Puppentheater »Königin Esther« mit Bubales. Verkleidung ist ausdrücklich erlaubt.
Fr 14. März, 17 Uhr | Jüdisches Museum Westfalen, Julius-Ambrunn-Straße 1

Düsseldorf
Vortrag »Deutsche Lebenslügen – Der Antisemitismus, wieder und immer noch« von Philipp Peyman Engel, Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen. Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde mit der GCJZ und der DIG
Mi 26. März, 19 Uhr | Leo-Baeck-Saal, Paul-Spiegel-Platz 1, Eingang: Zietenstraße 50

Gelnhausen
Fr 14. März, 20 Uhr | Ehemalige Synagoge, Brentanostraße 8
Das Freiburger Trio Chotsch spielt Musik der Juden Osteuropas experimentierfreudig und gekonnt mit modernen Elementen: »Klezmer – Lieder und Geschichten«
Fr 14. März, 20 Uhr | Ehemalige Synagoge, Brentanostraße 8

Hannover
Von 1925 bis 1935 prägte der »Kantor der Kantoren« die hannoversche Synagoge. »Spurensuche II: Israel Alter« mit dem Norddeutschen Synagogalchor unter Leitung von Martin Lüssenhop
So 16. März, 18 Uhr | Markuskirche, Oskar-Winter-Straße 7

Kippenheim
Marco Brenneisen analysiert im Vortrag »Es wurde fotografiert und gegafft« eine Fotoserie der NS-Judenverfolgung und präsentiert neue Forschungsergebnisse zu Tätern, Opfern, Zuschauern und Geschehnissen.
So 16. März, 18 Uhr | Markuskirche, Oskar-Winter-Straße 7

Leer
Lesung: »Nicht ohne meine Kippa« mit Rabbiner Levi Israel Ufferfilge
Fr 14. März, 18 Uhr | Ehemalige Jüdische Schule, Ubbo-Emmius-Straße 12

Mülheim a. d. Ruhr
»Was verbindet Muslime, Juden und Christen, und was trennt sie? Erfahrungen aus dem interreligiösen Dialog in Schule und Jugendarbeit« – Mouhanad Khorchide beschäftigt sich mit praxisorientierten Handlungsoptionen, um nach Strategien zu suchen, die für ein Miteinander in und zwischen den Religionen sorgen könnten.
Do 20. März, 19.30 Uhr | Haus der Evangelischen Kirche, Althofstraße 9

Einschalten - TV und Radio

»Egon Friedell«: Philosoph, Kabarettist, Lebemann und Salonlöwe. Seine »Kulturgeschichte der Neuzeit« ist ein Longseller seit 1927. Als Jude verfolgt, wählte der gebürtige Wiener 1938 den Freitod.
Dienstag, 18. März, 20 Uhr MDR Kultur Radio

»1979 – Aufstieg des Islamismus«: Die iranische Revolution, der ägyptisch-israelische Frieden, die Belagerung der Großen Moschee in Mekka und der so­wjetische Einmarsch in Afghanistan veränderten 1979 den Nahen Osten. Es war der Wendepunkt, an dem der politische Islam zur vorherrschenden Ideologie der Region wurde und den Weg für islamistische Terrororganisationen wie Hisbollah, Hamas, Taliban und Al-Qaida ebnete.
Dienstag, 18. März, 20.15 Uhr arte TV

»Hitlers Exekutive – Die österreichische Polizei im Nationalsozialismus«: Doku
Dienstag, 18. März, 20.15 Uhr arte TV

»East Side«: Momi, ein früherer israelischer Ex-Agent, fädelt Immobiliengeschäfte zwischen den arabischen Bewohnern Ost-Jerusalems und jüdischen Siedlern ein. Eine Serie, die mit ihren spannungsreichen Figuren in den Bann zieht
Freitag, 21. März, 21. 45 Uhr arte TV

Fernsehen

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Stuttgart

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Konzerte, Diskussionen, Lesungen und Begegnungen stehen auf dem vielfältigen Programm

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Biografie

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Glosse

Der Rest der Welt

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von Nicole Dreyfus  26.10.2025

Auszug

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Der israelische Schriftsteller Eshkol Nevo führt sein Kriegstagebuch trotz Waffenstillstand weiter

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Geheimnisse und Geständnisse

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Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

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Aufgegabelt

Couscous mit Gemüse

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von Katrin Richter  24.10.2025

Rezension

Kafkaeskes Kino: »Franz K.«

Die Regisseurin, die für Hitlerjunge Salomon eine Oscar-Nominierung erhielt, hat das Leben des Schriftstellers verfilmt. Der Zuschauer darf »Franz K.« nicht nur als gequältes Genie-Klischee, sondern als dreidimensionalen Menschen erleben

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