Die drei SchUM-Städte am Rhein, Speyer, Worms und Mainz, laden vom 8. September bis 24. November dazu ein, die Vielfalt jüdischer Kultur kennenzulernen. Auf dem Programm der »SchUM Kulturtage« stünden Vorträge, Konzerte, Filme, Ausstellungen, Podiumsdiskussionen und Gedenkveranstaltungen, teilte die Stadt Speyer am Mittwoch mit.
Seit 2021 sind die mittelalterlichen jüdischen Stätten der drei Kommunen das erste UNESCO-Welterbe zur jüdischen Kultur und Geschichte in Deutschland.
Die Kulturtage stünden im Zeichen einer einzigartigen und tief verwurzelten jüdischen Kulturgeschichte, die bis heute in Deutschland lebendig bleibe, sagte die Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD), die auch Vorsitzende des Vereins der SchUM-Städte ist.
Die jüdischen Gemeinden in Speyer, Worms und Mainz (nach den hebräischen Anfangsbuchstaben »SchUM« genannt) waren im Hochmittelalter ein Zentrum jüdischen Lebens und jüdischer Gelehrsamkeit in Europa. epd