Los Angeles

Schauspielerin Tanya Roberts laut Sprecher tot

Einen Tag nach einer aufsehenerregenden Falschmeldung über ihren Tod ist Bond-Schauspielerin Tanya Roberts nach Sprecherangaben und Medienberichten gestorben. »Mit schwerem Herzen kann ich den Tod von Tanya Roberts (65) (am Montagabend) bestätigen«, teilte Sprecher Mike Pingel der Deutschen Presse-Agentur mit.

Mehrere weitere Medien, darunter die »New York Times« und der TV-Sender NBC, berichteten auch unter Verweis auf Roberts Partner Lance O’Brien von dem Todesfall. Pingel zufolge starb Roberts an den Folgen einer Harnwegsinfektion, nachdem sie am 24. Dezember zusammengebrochen war.

KORREKTUR Der Fall hatte für Schlagzeilen gesorgt, weil Sprecher Pingel den vermeintlichen Tod Roberts am Sonntag in einem Krankenhaus in Los Angeles verfrüht mitgeteilt hatte. Er musste seine Angaben korrigieren, weil Roberts zu diesem Zeitpunkt noch lebte.

In seiner ersten, falschen Stellungnahme wurde Partner O’Brien unter anderem mit den Worten zitiert: »Als ich sie in ihren letzten Augenblicken hielt, öffnete sie ihre Augen.« Mehrere große US-Medien und auch die Deutsche Presse-Agentur hatten von dem Todesfall berichtet und mussten sich korrigieren.

MISSVERSTÄNDNIS Wie es zu diesem schweren Missverständnis kam, konnte zunächst nicht zweifelsfrei geklärt werden. Einige Medien führen es auf ein Kommunikationsproblem zwischen dem Sprecher und dem Partner zurück, andere Berichte erklärten es damit, dass O’Brien die Schauspielerin wirklich für tot hielt und Sprecher Pingel daraufhin informierte.

Roberts wurde 1955 in der Bronx als zweites Kind eines irischstämmigen Vaters und einer jüdischen Mutter als Victoria Leigh Blum geboren. Sie erlangte Anfang der 80er-Jahre in den USA nationale Bekanntheit, als sie einen der »Drei Engel für Charlie« in der letzten Staffel der Serie spielte. Beim James-Bond-Klassiker »Im Angesicht des Todes« war sie dann die Frau an der Seite von Roger Moore. Auch in der beliebten Serie »Die Wilden 70er« war sie öfters zu sehen. dpa

Aufgegabelt

Plätzchen mit Halva

Rezepte und Leckeres

 05.12.2025

Kulturkolumne

Bestseller sind Zeitverschwendung

Meine Lektüre-Empfehlung: Lesen Sie lieber Thomas Mann als Florian Illies!

von Ayala Goldmann  05.12.2025

TV-Tipp

»Eigentlich besitzen sie eine Katzenfarm« - Arte-Doku blickt zurück auf das Filmschaffen von Joel und Ethan Coen

Die Coen-Brüder haben das US-Kino geprägt und mit vielen Stars zusammengearbeitet. Eine Dokumentation versucht nun, das Geheimnis ihres Erfolges zu entschlüsseln - und stößt vor allem auf interessante Frauen

von Manfred Riepe  05.12.2025

Köln

Andrea Kiewel fürchtete in Israel um ihr Leben

Während des Krieges zwischen dem Iran und Israel saß Andrea Kiewel in Tel Aviv fest und verpasste ihr 25. Jubiläum beim »ZDF-Fernsehgarten«. Nun sprach sie darüber, wie sie diese Zeit erlebte

 05.12.2025

Genf

Entscheidung gefällt: Israel bleibt im Eurovision Song Contest

Eine Mehrheit der 56 Mitgliedsländer in der European Broadcasting Union stellte sich am Donnerstag gegen den Ausschluss Israels. Nun wollen Länder wie Irland, Spanien und die Niederlande den Musikwettbewerb boykottieren

von Michael Thaidigsmann  04.12.2025

Medien

»Die Kritik trifft mich, entbehrt aber jeder Grundlage«

Sophie von der Tann schwieg bislang zur scharfen Kritik. Doch jetzt reagiert die ARD-Journalistin auf die Vorwürfe

 04.12.2025

Antisemitismus

Schlechtes Zeugnis für deutsche Schulen

Rapper Ben Salomo schreibt über seine Erfahrungen mit judenfeindlichen Einstellungen im Bildungsbereich

von Eva M. Grünewald  04.12.2025

Literatur

Königin Esther beim Mossad

John Irvings neuer Roman dreht sich um eine Jüdin mit komplexer Geschichte

von Alexander Kluy  04.12.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter, Imanuel Marcus  04.12.2025