New York

Ruth Westheimer demonstriert gegen Rassismus

Westheimers Protest ist eine Reaktion auf den Tod des Afroamerikaners George Floyd. Foto: Joel Westheimer

Vor ihrem 92. Geburtstag am Donnerstag hat die Sex-Therapeutin Ruth Westheimer an den Protesten gegen Rassismus und Polizeibrutalität in New York teilgenommen. Westheimers Kinder veröffentlichten bei Twitter und Facebook ein Foto, auf dem ihre Mutter mit Maske und zwei Schildern zu sehen ist: »Enough is enough« (auf Deutsch etwa: Es reicht) steht auf dem einen, »Black Lives Matter« (auf Deutsch etwa: Das Leben von Schwarzen zählt) auf dem anderen.

Er sei »unglaublich stolz«, schrieb Joel Westheimer, Ruth Westheimer teilte den Tweet auf ihrem Profil. Die Proteste waren eine Reaktion auf den Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in der vergangenen Woche in Minneapolis.

Die als »Dr. Ruth« berühmt gewordene Therapeutin war vor wenigen Monaten mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. »Dr. Ruth« war 1928 in Wiesenfeld in Unterfranken als Karola Ruth Siegel in eine jüdische Familie hineingeboren worden. Sie überlebte den Holocaust und wurde später in den USA als Sex-Therapeutin bekannt. dpa

"Imanuels Interpreten" (9)

Der bessere Donald

Der Keyboarder, Sänger und Komponist Donald Fagen gibt der Pop-Musik etwas, das sie dringend braucht: eine große Portion Qualität

von Imanuel Marcus  13.05.2025

Leon Botstein

»Ich möchte wunderbare Musik verteidigen«

Der Chefdirigent des American Symphony Orchestra über vergessene Komponisten, Hannah Arendt und die Hochschulpolitik von Donald Trump

von Christine Schmitt  13.05.2025

ESC

Yuval Raphael: »Bin hier, um Hoffnung zu bringen«

Trotz Boykottaufrufen bleibt Israels Kandidatin für den Wettbewerb optimistisch: Mit ihrem Song »New Day Will Rise« will sie ein Zeichen für Hoffnung und Zusammenhalt setzen

 13.05.2025

Antisemitismus

Kanye Wests Hitler-Song »WW3« ist Hit auf Spotify

Der Text ist voller Hitler-Verehrung, gleichzeitig behauptet der Musiker, er könne kein Antisemit sein, weil er schwarz sei

 12.05.2025

Berlin

Ruth Ur wird neue Direktorin der Stiftung Exilmuseum in Berlin

In Berlin soll ein Museum über die Menschen entstehen, die vor den Nazis ins Exil flohen. Die Stiftung, die das Vorhaben vorantreibt, bekommt nun eine neue Direktorin

von Alexander Riedel  12.05.2025

Kulturpolitik

Kulturrat berät künftig zu Antisemitismus

Ziel sei es, Handlungssicherheit innerhalb des Kulturbereichs zu gewinnen

 12.05.2025

Tschechien

Holocaust-Museum in ehemaliger Schindler-Fabrik eröffnet

Der Unternehmer Oskar Schindler rettete viele Juden vor den Nazis. Seine Rüstungsfabrik verlegte er 1944 von Krakau nach Brnenec im heutigen Tschechien. Nun ist dort ein Museum eröffnet worden

 12.05.2025

Basel

Drohgebärde bei ESC-Eröffnung – Kan erstattet Anzeige

Der Sender Kan veröffentlichte ein Video, auf dem ein Mann mit palästinensischer Flagge zu sehen ist, der sich mit seiner Hand waagerecht über den Hals fährt

 11.05.2025

Berlin

»Es gibt Momente, die sind größer als der Preis«

Die Verleihung des Deutschen Filmpreises war geprägt von politischen Statements – und von der Nachricht vom Tod Margot Friedländers. Und ganz nebenbei war »September 5« der große Gewinner des Abends

von Sabrina Szameitat  11.05.2025