Hohe Feiertage

Rosch Haschana auf YouTube

Foto: Getty Images/iStock

Aus ganz persönlichen Gründen muss ich die aktuellen Neujahrsgrüße der Technion-Universität in Haifa schelten, die eigentlich jedes Jahr wieder auf technisch-brillanten wie lustig-absurden Wegen den Apfel in den Honig befördern, und wo man auch mal Nobelpreisträger breakdancen sehen kann.

Blooper Dieses Jahr sind es ausschließlich Roboter, die den Tisch decken und das süße Mahl herrichten. Wunderbar sind auch die Blooper am Ende, in denen die ach so perfekten Maschinen Äpfel und Vasen zerschmeißen. Nur, exakt das Gleiche hatten wir schon 2017! Aber wahrscheinlich ist das Absicht, schließlich denkt man zu Rosch Haschana ja über das Vergangene nach. Es kann also alles nur besser werden!

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Aber wenn wir schon in der Vergangenheit sind, schauen wir uns doch gleich nochmal Mendy Pellins Sketch »How to dip your Apple in honey« aus dem Jahr 2011 an. Darin versenkt der chassidische Comedian alle zur Verfügung stehenden Apple-Geräte in der klebrigen Süße, was nach kurzem Schrecken tatsächlich auch Erleichterung bietet und sofort unter dem Titel »Digital Detox« neu aufgelegt werden könnte.

Video Definitiv eine Herausforderung ist das Video »Where will you eat your apples and honey this Rosh Hashanah?« von Israel 21c, das die Latte für den Ort des Versüßens des kommenden Jahres extrem hoch legt: beim Fallschirmspringen, Kajakfahren und auch Jonglieren.

Zeit für Musik? Gut gelaunt wie immer und so herrlich harmlos hoffen die begnadeten Sänger der Maccabeats auf den Eintrag ins Book of Good Life. Die Muppets wünschen Schana towa mit einem poppigen Hannah-Montana-Cover. Und auch die Rosch-Haschana-Version von Justin Timberlakes Tanzhit »Can’t stop the feeling« von aish.com sorgt für ein breites Lächeln und zuckende Glieder. Ungeschlagen im sofortigen Verbreiten guter Laune sind natürlich immer noch die Fountainheads mit ihrem mitreißenden »Dip your apple«.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Reggae Wer’s lieber etwas ruhiger mag, kann sich die Reggae-Version von »Avinu Malkeinu« des Parsha Projects anhören. Auch die schottische Elektroband Mogwai hat sich das Gebet vorgenommen, herausgekommen ist das hypnotisierende »My Father, My King«. Das tiefste Gefühl gibt es selbstredend bei Barbra Streisand, und da sorgt vor allem die Aufzeichnung des Konzerts in Israel von 2013, als sie den Song das erste Mal live sang, und zwar zu Ehren des 90. Geburtstags des damaligen Präsidenten Schimon Peres sel. A., für Gänsehaut.

Wie Sie sehen und hören, gibt es für jeden Geschmack etwas, und dabei soll es auch bleiben, wie der US-Komiker Benji Lovitt am eigenen Leibe festgestellt hat, als er zu Rosch Haschana die ganz grundsätzliche Frage stellte: »Apples and What?«. Als er daraufhin versuchte, die Frucht mit Mayonnaise, mit Matkot oder auch mit einem Fitness-Trainer zu kombinieren, kam er schnell zu dem Schluss, dass man Erfolgsrezepte nicht ändern sollte. Shanah tovah, everyone!

Be'eri

Nach dem 7. Oktober

Daniel Neumann hat den Kibbuz Be’eri besucht und fragt sich, wie es nach all dem Hass und Horror weitergehen kann. Er weiß, wenn überhaupt, dann nur in Israel

von Daniel Neumann  31.12.2025

Sehen!

Fast alles über Johann Strauss

Eine Ausstellung im Jüdischen Museum Wien

von Tobias Kühn  31.12.2025

Shkoyach! Die Kulturkolumne

Der »Seinfeld«-Effekt oder: Curb your Antisemitism!

2026 kann ja heiter werden

von Sophie Albers Ben Chamo  31.12.2025

Sprachgeschichte

Rutsch, Rosch und Rausch

Hat der deutsche Neujahrsglückwunsch wirklich hebräische Wurzeln?

von Christoph Gutknecht  31.12.2025 Aktualisiert

Erhebung

Dieser hebräische Babyname ist in Deutschland am beliebtesten

Welche Namen geben Eltern ihren Sprösslingen in diesem Jahr am liebsten? In welchen Bundesländern gibt es Abweichungen?

 31.12.2025

Programm

Götter, Märchen und Le Chaim: Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 31. Dezember bis zum 13. Januar

 31.12.2025

Forum

Leserbriefe

Kommentare und Meinungen zu aktuellen Themen der Jüdischen Allgemeinen

 28.12.2025

Film

Spannend, sinnlich, anspruchsvoll: »Der Medicus 2«

Nach zwölf Jahren kommt nun die Fortsetzung des Weltbestsellers ins Kino

von Peter Claus  25.12.2025

ANU-Museum Tel Aviv

Jüdische Kultobjekte unterm Hammer

Stan Lees Autogramm, Herzls Foto, das Programm von Bernsteins erstem Israel-Konzert und viele andere Originale werden in diesen Tagen versteigert

von Sabine Brandes  25.12.2025