Musik

Ringo Starr will in Israel auftreten

Ringo Starr bei einem Konzert im Oktober 2017 in Las Vegas Foto: dpa

Ringo Starr schert sich nicht um Boykottaufrufe gegen den jüdischen Staat: Ende Juni 2018 will der frühere Schlagzeuger der Beatles in Israel auftreten – mehr als 50 Jahre, nachdem die israelische Regierung einen Auftritt der Kultband gestoppt hatte. Das berichtete die Nachrichtenagentur Jewish Telegraphic Agency (JTA).

tournee Der Auftritt von »Ringo Starr & His All-Starr Band« soll laut eigener Ankündigung am 23. Juni in Tel Aviv stattfinden. Die Tournee führt die Gruppe auch nach Deutschland: Am 9. Juni spielt die Gruppe in der Flens Arena in Flensburg, am 10. Juni im StadtPark in Hamburg, am 15. Juni 2018 im Tempodrom in Berlin und am 17. Juni in der Stadthalle Zwickau. Außerdem spielen »Ringo Starr & His All-Starr Band« in Frankreich, den Niederlanden, Finnland, Dänemark, Tschechien, Österreich, Spanien, Luxemburg, Monaco und Italien.

Die israelische Regierung hatte einen Auftritt der Beatles 1965 untersagt, weil sie befürchtete, die Jugend des Landes könne durch die Musik der Band negativ beeinflusst werden. Später entschuldigte sich Israel für diese Entscheidung.

Paul McCartney Der ehemalige Beatle Paul McCartney war 2008 trotz scharfer Kritik von BDS-Aktivisten in Tel Aviv aufgetreten. Nach eigenen Angaben hatte er Morddrohungen von Boykott-Befürwortern wegen seines Auftritts anlässlich des 60. Gründungsjubiläums des jüdischen Staates erhalten. ag

www.ringostarr.com/news/ringo-and-his-all-starr-band-european-tour-2018-announcement

Biografie

Schauspieler Berkel: In der Synagoge sind mir die Tränen geflossen 

Er ging in die Kirche und war Messdiener - erst spät kam sein Interesse für das Judentum, berichtet Schauspieler Christian Berkel

von Leticia Witte  11.07.2025

TV-Tipp

Der Mythos Jeff Bridges: Arte feiert den »Dude«

Der Weg zum Erfolg war für Jeff Bridges steinig - auch weil der Schauspieler sich gegen die Erfordernisse des Business sträubte, wie eine Arte-Doku zeigt. Bis er eine entscheidende Rolle bekam, die alles veränderte

von Manfred Riepe  11.07.2025

Thüringen

Yiddish Summer startet mit Open-Air-Konzert

Vergangenes Jahr nahmen rund 12.000 Menschen an den mehr als 100 Veranstaltungen teil

 11.07.2025

Musik

Nach Eklat: Hamburg, Stuttgart und Köln sagen Bob-Vylan-Auftritte ab

Nach dem Eklat bei einem britischen Festival mit israelfeindlichen und antisemitischen Aussagen sind mehrere geplante Auftritte des Punk-Duos Bob Vylan in Deutschland abgesagt worden

 10.07.2025

Agententhriller

Wie drei Juden James Bond formten

Ohne Harry Saltzman, Richard Maibaum und Lewis Gilbert wäre Agent 007 möglicherweise nie ins Kino gekommen

von Imanuel Marcus  12.07.2025 Aktualisiert

Kulturkolumne

Bilder, die bleiben

Rudi Weissensteins Foto-Archiv: Was die Druckwelle in Tel Aviv nicht zerstören konnte

von Laura Cazés  10.07.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Imanuel Marcus, Katrin Richter  10.07.2025

Ethik

Der Weg zum Glück

Nichts ist so flüchtig wie der Zustand großer Zufriedenheit. Doch es gibt Möglichkeiten, ihn trotzdem immer wieder zu erreichen – und Verhaltensweisen, die das Glück geradezu unmöglich machen

von Shimon Lang  10.07.2025

Essay

Das Jewish-Hollywood-Paradox

Viele Stars mit jüdischen Wurzeln fühlen sich unter Druck: Sie distanzieren sich nicht nur von Israel und seiner Regierung, sondern auch von ihrem Judentum. Wie konnte es so weit kommen?

von Jana Talke  10.07.2025