Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Bekannt aus Funk und Fernsehen: Henryk M. Broder und Indira Weis Foto: ard

henryk m. broder hat ein Herz für Übergetretene – jedenfalls, wenn sie weiblich, jung und wohlproportioniert sind. Der Autor, der schon mal einen Artikel mit dem Titel »Zur Hölle mit den Konvertiten« schrieb, lässt in einer neuen Folge seiner TV-Sendung Entweder Broder am 12. September Busensternchen Indira Weis auftreten. Wie üblich präsentiert sich die 31-Jährige dabei knapp bekleidet, diesmal in einem tief dekolletierten Badeanzug.

lauren lauren heißt wirklich so. Die geborene Bush – eine Nichte des ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush – hat am Wochenende David Lauren geheiratet, den Sohn des Modezaren Ralph Lauren. Falls der Braut ihr neuer Name peinlich werden sollte, kann sie notfalls zum ursprünglichen Familiennamen der Laurens zurück-kehren: der lautet »Lipshitz«.

mel brooks fürchtet um die traditionelle jüdische Vorherrschaft in der Humorbranche. Es gebe mittlerweile zu viele nichtjüdische Comedians, die auch tatsächlich witzig seien, meint der 85-Jährige. »Das macht mir Angst, weil wir dann unseren Lebensunterhalt auf andere Art verdienen müssen. Vielleicht sollten wir wieder zum Profiboxen zurückkehren.«

peaches Geldof dementiert Übertrittsgerüchte. Die Tochter von Bob Geldof ist mit dem Rockmusiker Thomas Cohen von der Gruppe S.C.U.M. liiert, will ihn jedoch weder heiraten, noch seinen Glauben annehmen: »Ich muss nicht und will nicht zum Judentum übertreten – die Gerüchte sollen endlich aufhören! Spekulationen über eine Hoch-zeit oder meine religiöse Zugehörigkeit sind wirklich langsam langweilig«, ließ die 22-Jährige per Twitter wissen.

gene simmons wird auf seine alten Tage konventionell. Der vor 62 Jahren als Chaim Witz in Haifa geborene »Kiss«-Bassist heiratet im Oktober seine langjährige Lebensgefährtin, das Ex-Playboy-Model Shannon Tweed. Gäste der Hochzeitsfeier im noblen Beverley Hills Hotel werden gebeten, »klassische Cocktailkleidung« zu tragen. ja

Literatur

Königin Esther beim Mossad

John Irvings neuer Roman dreht sich um eine Jüdin mit komplexer Geschichte

von Alexander Kluy  04.12.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter, Imanuel Marcus  04.12.2025

Kulturbetrieb

»Wie lange will das politische Deutschland noch zusehen?«

Der Bundestagskulturausschuss hörte Experten zum Thema Antisemitismus an. Uneins war man sich vor allem bei der Frage, wie weit die Kunstfreiheit geht

von Michael Thaidigsmann  04.12.2025

Show-Legende

Mr. Bojangles: Sammy Davis Jr. wäre 100 Jahre alt geworden

Er sang, tanzte, gab den Spaßmacher. Sammy Davis Jr. strebte nach Erfolg und bot dem Rassismus in den USA die Stirn. Der Mann aus Harlem gilt als eines der größten Showtalente

von Alexander Lang  04.12.2025

Preisvergabe

Charlotte Knobloch kritisiert Berichterstattung von Sophie von der Tann

Dass problematische Berichterstattung auch noch mit einem Preis ausgezeichnet werde, verschlage ihr die Sprache, sagt die Präsidentin der IKG München

 04.12.2025

Philosophie

Drang zur Tiefe

Auch 50 Jahre nach ihrem Tod entzieht sich das Denken Hannah Arendts einer klaren Einordnung

von Marcel Matthies  04.12.2025

Zahl der Woche

2 Jahre

Fun Facts und Wissenswertes

 03.12.2025

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  03.12.2025 Aktualisiert

Medien

»Antisemitische Narrative«: Vereine üben scharfe Kritik an Preis für Sophie von der Tann

Die Tel-Aviv-Korrespondentin der ARD soll mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis geehrt werden

 03.12.2025