Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

jerry lewis hat einen Tipp für ältere Herren mit Prostataproblemen. Auch er leide unter ständigem Harndrang, gestand der mittlerweile 85-jährige legendäre Filmkomiker in einem Interview mit dem US-Magazin GQ. »Deshalb lasse ich einfach den Hosenschlitz die ganze Zeit offen.«

rachel weisz wirft jüdischen Filmproduzenten Heuchelei vor. Als sie mit 19 Jahren ihre Karriere begann, erinnert sich die Oscar-Preisträgerin (Der ewige Gärtner), empfahl ihr Agent, sie solle ihren Nachnamen ändern. »Wieso«, fragte Weisz, »Hollywood wird doch von Juden beherrscht.« »Eben deshalb«, lautete die Antwort. Schauspielerei sei nach Ansicht vieler Produzenten ein Job für Schicksen. Weisz’ Fazit: »Es ist wie mit Prostitution. Man will nicht, dass die eigenen Frauen so was machen.«

roseanne barr denkt über eine politische Doppelkarriere nach. Als amerikanische Jüdin überlege sie, kommendes Jahr sowohl für die US-Präsidentschaft wie für das Amt des israelischen Premiers zu kandidieren, sagte die Komikerin in der Late-Night-Show von Jay Leno. Ein Programm für die krisengebeutelte amerikanische Wirtschaft hat Barr auch bereits: Sie will Geld durch Gemüse ersetzen, »weil man Geld nicht essen kann«.

george soros lernt weibliche Rachsucht kennen. Seine Ex-Freundin Adriana Ferreyr hat den Multimilliardär auf 50 Millionen US-Dollar Schmerzensgeld verklagt. Der 81-Jährige habe sie nach dem Sex geohrfeigt, behauptet die 28-jährige brasilianische Telenovela-Actrice. Außerdem sei Soros ihr noch ein 1,9-Millionen Dollar-Apartment schuldig, das er ihr versprochen habe.

drake macht Kasse. Der jüdische Rapper belegt auf einer im US-Wirtschaftsmagazin Forbes veröffentlichten Liste der bestverdienenden Hip-Hopper Platz 11 und liegt damit vor Größen des Genres wie 50 Cent und Timbaland. Insgesamt hat der gebürtige Kanadier mit seiner Musik bislang elf Millionen US-Dollar verdient. ja

Andrea Kiewel

»Sollen die Israelis sich abschlachten lassen?«

Die »Fernsehgarten«-Moderatorin äußert sich im »Zeit«-Magazin erneut deutlich politisch zu ihrer Wahlheimat

 03.07.2025

Medien

»Ostküsten-Geldadel«: Kontroverse um Holger Friedrich

Der Verleger der »Berliner Zeitung« irritiert mit seiner Wortwahl in Bezug auf den jüdischen Weltbühne-Gründer-Enkel Nicholas Jacobsohn. Kritiker sehen darin einen antisemitischen Code

von Ralf Balke  03.07.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter  03.07.2025

Sehen!

»Hot Milk«

Die Mutter-Tochter-Geschichte unter der Regie von Rebecca Lenkie­wicz ist eine Adaption des Romans von Deborah Levy

von Anke Sterneborg  03.07.2025

Aufgegabelt

Iced Tahini Latte

Rezepte und Leckeres

 02.07.2025

Essay

Wenn der Wutanfall kommt

Kleine Kinder können herausfordern. Was macht das mit Eltern? Reflexionen einer Mutter

von Nicole Dreyfus  02.07.2025

Meinung

Die Erforschung von Antisemitismus braucht Haltung und Strukturen

Damit die universitäre Wissenschaft effektiv zur Bekämpfung von Judenhass beitragen kann, muss sie zum einen schonungslos selbstkritisch sein und zum anderen nachhaltiger finanziert werden

von Lennard Schmidt, Marc Seul, Salome Richter  02.07.2025

Nach Skandal-Konzert

Keine Bühne bieten: Bob-Vylan-Auftritt in Köln gestrichen

Die Punkband hatte beim Glastonbury-Festival israelischen Soldaten den Tod gewünscht

 02.07.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 3. Juli bis zum 10. Juli

 02.07.2025