Tom Franz hat für sein Buch Meine liebste Mahlzeit die Goldmedaille des Deutschen Kochbuchpreises 2025 erhalten. »Dieses Buch«, so die Begründung der Jury, »vermittelt ein authentisches Bild der israelischen Esskultur anhand der persönlichen Geschichte«. Der israelische Koch sagte: »Dieser Preis ist ein Geschenk an mein Land und eine Anerkennung für die israelische Küche.« Der Award zählt zu den renommiertesten kulinarischen Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum und gilt als wichtiges Qualitätssiegel in der europäischen Gastronomieszene. Masal Tow!
Emmanuel Peterfalvi alias Alfons ist am 16. Dezember zum letzten Mal mit seiner Sendung Alfons und Gäste im Saarländischen Rundfunk (SR) zu sehen. Das teilte der Sender vergangene Woche in Saarbrücken mit. Alfons, der für sein Puschelmikrofon und seine orangefarbene Trainingsjacke bekannt ist, wird sich den Angaben zufolge künftig vermehrt seiner Stiftung für Menschlichkeit und Demokratie, der Grand-Mère Stiftung, widmen. »Die verrückte Zeit, in der wir gerade leben, braucht unser aller Engagement«, betonte er. Peterfalvi hatte die Stiftung im Andenken an seine Großmutter benannt, die Auschwitz überlebte und sich bis an ihr Lebensende gegen Hass und für Toleranz, Völkerverständigung und Demokratie engagierte.
Gil Ofarim soll offenbar ins RTL-»Dschungelcamp« gehen. Die nächste Ausgabe der Reality-Show, die Anfang 2026 zu sehen ist, könnte wieder eine illustre Teilnehmerliste haben: Neben Simone Ballack, Samira Yavuz, Eva Benetatou, Hardy Krüger jr., Mirja du Mont, Umut Tekin, Hubert Fella, Patrick Romer, Stephen Dürr, Ariel Hediger und Nicole Belstler-Boettcher steht einem Bericht der »Bild«-Zeitung zufolge auch Ofarims Name auf dem Ticket zur Sendung Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!.
The Maccabeats haben einen neuen Song zum bevorstehenden Chanukkafest veröffentlicht. Das »KPop Demon Hunters Hanukkah Medley« wurde durch die KPop Demon Hunters inspiriert und klingt wie ein fünfminütiger kalt gewordener Latkesberg, auf den viele musikalische Stile hochzuklettern versuchen. (mit dpa)
Sammy Davis Jr. wäre am Montag, den 8. Dezember, 100 Jahre alt geworden. Der Show-Profi, Sänger, Tänzer und Schauspieler sagte einst über sich selbst: »Ich bin schwarz, jüdisch und ein Puerto-Ricaner«. Ein Mensch wie er sei eigentlich »ein Unding«, fügte er mit Ironie hinzu. Mit Frank Sinatra, Dean Martin und anderen Persönlichkeiten gehörte er zum »Ratpack«, einer ständig witzelnden Gang in Las Vegas. »Candyman« war einer seiner größten Hits.
Gwyneth Paltrow (53) hat am Set der Sportkomödie Marty Supreme für einen unfreiwillig komischen Moment gesorgt. Weil das Spezial-Make-up von Timothée Chalamet so realistisch wirkte, hielt die Schauspielerin die künstlich erzeugten Pockennarben für echte Hautprobleme – und gab ihrem 29-jährigen Kollegen prompt gut gemeinte Skincare-Ratschläge. Erst als Chalamet trocken erklärte, dass es sich lediglich um Maske handele, bemerkte Paltrow, deren Vater Jude war, ihren Irrtum. Die Komödie startet im Februar 2026 in den deutschen Kinos.
Vor 48 Jahren starb Elvis Presley. Bis heute wird seine jüdische Herkunft verkannt. Der Ausnahmekünstler veränderte laut Präsident Jimmy Carter die amerikanische Popkultur. Er war vom Blues und Soul schwarzer Amerikaner fasziniert. Diese Genres inspirierten ihn, als er unzählige Songs lieferte, von denen viele zu großen Hits wurden. Nun geht es in der neuesten Ausgabe unserer Musik-Kolumne »Imanuels Interpreten« um Elvis. Wie jüdisch war er eigentlich?
Noah Baumbach (56) bringt mit Jay Kelly auf Netflix ein neues Kapitel jüdisch geprägter Hollywood-Kollaboration heraus – und seine beiden Stars Adam Sandler (59) und George Clooney liefern genau die Mischung aus Selbstironie und Charme, die man von ihnen erwartet. Sandler spielt den überforderten Manager Ron Sukenick, Clooney den alternden Superstar Jay, der sich auf einer Italien-Reise seinen Dämonen stellt. Baumbach, der schon mit Filmen wie The Meyerowitz Stories jüdisches Familienchaos in Szene setzte, lässt seine beiden Hauptdarsteller perfekt miteinander harmonieren.