Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Mila Kunis hat zusammen mit ihrer Familie den Sieg der Basketballerinnen vom Verein »Indiana Fever« gefeiert. Kunis, ihr Mann Ashton Kutcher und die beiden Kinder Wyatt und Dimitri hatten nach dem Spiel die Gelegenheit, eine der Spielerinnen, Caitlin Clark, zu treffen. Kutcher gilt als engagierter Unterstützer des Basketballteams. Die Indiana Fevers posteten ein Video vom Zusammentreffen auf X.

Susanna Hoffs hat kürzlich viel auf ihrem Kindle gelesen. Das sagte die Sängerin der 80er-Jahre Rockband »The Bangles« in einem kurzen Clip bei Instagram. Hoffs gab auch eine Begründung an, die vielleicht einige nachvollziehen können: »Ich kann die Schrift so groß machen, wie ich will.« Was sie liest, verriet sie nicht: vielleicht ein Buch von Franz Kafka?

Ruth Westheimer schreibt zusammen mit der amerikanischen Journalistin Allison Gilbert und dem Autor Pierre Lehu ein neues Buch. Vor wenigen Tagen wurde das Manuskript zu The Joy of Connections. 100 Ways to Beat Loneliness and Live a Happier and More Mea­ningful Life, das im Oktober erscheinen soll, beim Verlag abgegeben. Das Buch, so Allison Gilbert, zeige konkrete und machbare Chancen auf, wie man sich weniger allein und besser verbunden fühlen kann. Ruth Westheimer ist das Thema Einsamkeit ein großes Anliegen. 2023 wurde die 95-Jährige die erste Anti-Einsamkeits-Botschafterin des US-Bundesstaats New York. Das Ehrenamt soll der »Einsamkeits-Epidemie« im Land entgegenwirken. »Hallelujah«, wurde Westheimer damals zitiert.

Scarlett Johansson hat ganz offensichtlich dringenden Gesprächsbedarf mit Sam Altman, dem Chef von OpenAI. Die Schauspielerin verlangt Aufklärung darüber, weshalb eine von der Firma präsentierte KI-Stimme ihrer eigenen sehr ähnelt. Ihre Anwälte hätten zwei Briefe an OpenAI und Altman geschrieben, teilte Johansson in einer vom Sender NPR veröffentlichten Stellungnahme mit. Die jüngst bei einer Vorführung zu hörende Stimme von ChatGPT sei ihrer so »unheimlich ähnlich« gewesen, dass selbst ihre engsten Freunde und auch Journalisten keinen Unterschied festgestellt hätten, betonte die Schauspielerin.

Lenny Kravitz kann zwar gut singen, mehrere Instrumente spielen, fotografieren, designen, treibt täglich Sport – doch eine Fähigkeit möchte sich der US-Rockstar noch aneignen. »Als Nächstes möchte ich gern lernen, zu surfen. Das steht auf jeden Fall auf meiner Liste«, sagte Kravitz kurz vor seinem 60. Geburtstag. Dass das Multitalent nicht surfen kann, dürfte viele verwundern. »Es ist etwas, das ich schon immer bewundert habe. Es ist für mich eine wunderschöne Art der Kunst. Es hat etwas Melodisches.«

Yuval hat sich nach dem Ausscheiden bei der Show The Voice Kids erst einmal eine schöne Zeit mit seiner Familie im Disneyland Paris gemacht. Mit Mickey und Pluto und allen anderen Stars. Der 14-Jährige sang bei seinem letzten Auftritt in der Show den hebräischen Song »Yasmin« von Hapil Hakachol. Coach Wincent Weiss lobte ihn, dass er alles mitbringe, was Musik braucht, Gesang und Gefühle. Außerdem sei Yuval ein cooler Typ. Das schönste Lob dürfte er von Jury-Mitglied Lena Meyer-Landrut erhalten haben, die sagte, dass ihr immer das Herz aufgehe, wenn Yuval anfängt zu singen.

Bärbel Schäfer hat sich mit ihrem Teamkollegen Michael Kessler wacker bei der ARD-Sendung Was kann der Mensch? beim Fragespiel geschlagen. Zum Gewinn hat es nicht gereicht, aber die beiden haben gut geschätzt. Oder hätten Sie gewusst, wie viele Auszubildende es in Deutschland gibt?

Erinnerungskultur

»Algorithmus als Chance«

Susanne Siegert über ihren TikTok-Kanal zur Schoa und den Versuch, Gedenken neu zu denken

von Therese Klein  07.11.2025

Erinnerung

Stimmen, die bleiben

Die Filmemacherin Loretta Walz hat mit Überlebenden des KZ Ravensbrück gesprochen – um ihre Erzählungen für die Zukunft zu bewahren

von Sören Kittel  07.11.2025

New York

Kanye West bittet Rabbi um Vergebung

Der gefallene Rapstar Kanye West hat sich bei einem umstrittenen Rabbiner für seine antisemitischen Ausfälle entschuldigt

 07.11.2025

Rezension

Mischung aus Angst, alptraumhaften Erinnerungen und Langeweile

Das Doku-Drama »Nürnberg 45« fängt die Vielschichtigkeit der Nürnberger Prozesse ein, erzählt weitgehend unbekannte Geschichten und ist unbedingt sehenswert

von Maria Ossowski  07.11.2025

Interview

Schauspieler Jonathan Berlin über seine Rolle als Schoa-Überlebender und Mengele-Straßen

Schauspieler Jonathan Berlin will Straßen, die in seiner Heimat Günzburg nach Verwandten des KZ-Arztes Mengele benannt sind, in »Ernst-Michel-Straße« umbenennen. Er spielt in der ARD die Rolle des Auschwitz-Überlebenden

von Jan Freitag  07.11.2025

Paris

Beethoven, Beifall und Bengalos

Bei einem Konzert des Israel Philharmonic unter Leitung von Lahav Shani kam es in der Pariser Philharmonie zu schweren Zwischenfällen. Doch das Orchester will sich nicht einschüchtern lassen - und bekommt Solidarität von prominenter Seite

von Michael Thaidigsmann  07.11.2025

TV-Tipp

Ein Überlebenskünstler zwischen Hallodri und Held

»Der Passfälscher« ist eine wahre und sehenswerte Geschichte des Juden Cioma Schönhaus, der 1942 noch immer in Berlin lebt

von Michael Ranze  07.11.2025

Provenienzforschung

Alltagsgegenstände aus jüdischem Besitz »noch überall« in Haushalten

Ein Sessel, ein Kaffeeservice, ein Leuchter: Nach Einschätzung einer Expertin sind Alltagsgegenstände aus NS-Enteignungen noch in vielen Haushalten vorhanden. Die Provenienzforscherin mahnt zu einem bewussten Umgang

von Nina Schmedding  07.11.2025

Interview

»Mascha Kaléko hätte für Deutschland eine Brücke sein können«

In seinem neuen Buch widmet sich der Literaturkritiker Volker Weidermann Mascha Kalékos erster Deutschlandreise nach dem Krieg. Ein Gespräch über verlorene Heimat und die blinden Flecken der deutschen Nachkriegsliteratur

von Nicole Dreyfus  07.11.2025