Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

drake rappt auch auf Barmizwapartys. Der jüdische Hip-Hopper trat bei der Mannbarkeitsfeier des New Yorker Millionärssohns Andrew Zucker auf. Der Junge hatte sich eigentlich Kanye West gewünscht. Doch der war selbst Andrews Vater, dem Ex-Chef des US-TV-Senders NBC, zu teuer. West wollte eine glatte Million US-Dollar Honorar. Drake kam billiger.

Cullaborn Mahidol fühlt sich fast als Israelin. Die thailändische Prinzessin besuchte vorige Woche zum sechsten Mal den jüdischen Staat. Sogar einen hebräischen Spitznamen hat die studierte Neurologin, wie sie Staatspräsident Schimon Peres verriet: Ihre Freunde nennen sie Zilla.

adam horovitz hat es in den Kunstolymp geschafft. Der Musiker ist mit seinen Bandkollegen von den Beastie Boys Thema einer Ausstellung im New Yorker Museum of Modern Art (MoMA). Der 45-Jährige zeigte sich tief beeindruckt: »Als Junge bin ich mit meiner Mutter ab und zu im MoMA gewesen. Dass ich jetzt selbst hier ausgestellt bin, ist irre!«

philip roth gefällt nicht allen. Als der Schriftsteller vorige Woche den renommierten britischen »Man Booker International«-Preis für sein Lebenswerk erhielt, meldete sich Jurorin Carmen Callil mit einem abweichenden Votum. Die auf Frauenliteratur spezialisierte Verlegerin warf Roth vor, »in fast allen seinen Bücher ständig nur über ein und dasselbe« zu schreiben. Welches Rothsche Dauerthema sie meinte – Sex oder Judentum – sagte Callil nicht.

hugo egon balder scheint äußerst frühreif gewesen zu sein. Der Fernsehmoderator sagte dem Berliner Boulevardblatt B.Z., er wolle, anders als in früheren Beziehungen, seiner jetzigen Freundin Sabah Meller treu bleiben. Für Seitensprünge sei er zu alt. »Ich habe mich 61 Jahre lang ausgetobt. Jetzt reicht’s!« Balder ist 61. ja

Kino

»Fast ein Wunder«

Das israelische Filmfestival »Seret« eröffnete in Berlin mit dem Kassenschlager »Cabaret Total« von Roy Assaf

von Ayala Goldmann  20.11.2025

»Jay Kelly«

In seichten Gewässern

Die neue Tragikomödie von Noah Baumbach startet fulminant, verliert sich dann aber in Sentimentalitäten und Klischees

von Patrick Heidmann  20.11.2025

Nazivergangenheit

Keine Ehrenmedaille für Rühmann und Riefenstahl

»NS-belastet« oder »NS-konform« – das trifft laut einer Studie auf 14 Persönlichkeiten der Filmbranche zu. Ihnen wird rückwirkend eine Auszeichnung aberkannt, die die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) zukünftig nicht mehr vergeben will

von Niklas Hesselmann  20.11.2025

TV-Tipp

Sie ging über Leichen: Doku »Riefenstahl« zeigt eine überzeugte Nationalsozialistin

Das Erste zeigt Andres Veiels vielschichtigen Dokumentarfilm über Leben und Wirken von Hitlers Lieblingsregisseurin Leni Riefenstahl. Der Film geht auch der Frage nach, wie ihre Filme bis in die Gegenwart ausstrahlen

von Jens Hinrichsen  20.11.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 20. November bis zum 27. November

 20.11.2025

»Lolita lesen in Teheran«

Klub der mutigen Frauen

Der Israeli Eran Riklis verfilmt die Erinnerungen der iranischen Schriftstellerin Azar Nafisi an geheime Literaturtreffen in Teheran – mit einem großartigen Ensemble

von Ayala Goldmann  20.11.2025

Ausstellung

Sprayende Bildhauerin mit Geometrie

Das Museum Wiesbaden zeigt Werke Louise Nevelsons und eines Künstlerpaares

von Katharina Cichosch  20.11.2025

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

von Nicole Dreyfus  19.11.2025

Magdeburg

Telemann-Preis 2026 für Kölner Dirigenten Willens

Mit der Auszeichnung würdigt die Landeshauptstadt den eindrucksvollen Umgang des jüdischen Dirigenten mit dem künstlerischen Werk Telemanns

 19.11.2025