Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Rachel Brosnahan verabschiedet sich vom Hausfrauen- und Mutterdasein oder vielmehr den Dreharbeiten für die amerikanische Erfolgsserie The Marvelous Mrs. Maisel. Seit 2017 stand die 31-Jährige in der Rolle der Miriam »Midge« Maisel vor der Kamera, die im New York der späten 50er-Jahre eine Karriere als Stand-up-Comedian einschlägt. Inzwischen ist die finale fünfte Staffel im Kasten. Auf Instagram teilte die US-Schauspielerin ein letztes Foto vom Set und schrieb dazu: »Es hat mein Leben verändert. Ich bin auf ewig dankbar.«

Ilja Richter lässt die Finger von Social-Media-Plattformen. »Ich tausche mich im Internet nicht mit den Menschen aus, die mich entweder mögen oder nicht mögen«, sagte der Schauspieler, Autor und Moderator der Deutschen Presse-Agentur vor seinem 70. Geburtstag an diesem Donnerstag. »Ehe ich mich versehe, muss ich mich da eventuell mit Shitstorms befassen.« Richter sieht gute Gründe für seine Abstinenz. »Damit erspare ich mir sehr viel Ärger, vielleicht verpasse ich auch einen gewissen Spaß, das mag ja sein. Aber ich habe so viel Spaß an so vielen Dingen, dass ich das nicht austesten will.«

Sarah Jessica Parker mag’s schrill – jedenfalls vor der Kamera. Bei den Dreharbeiten zur zweiten Staffel des Sex and the City-Ablegers And Just Like That … trug die 57-Jährige in der Rolle der Carrie Bradshaw, die als Mode­ikone bekannt ist, einen pinkfarbenen Blazer zu einem Kleid in Metallic-Gold mit einer großen Schleife am Kragen. Rosa Juwelenohrringe, Schleifchen im Haar und rosafarbene Stilettos machten den Look perfekt. Mehr 80er-Jahre geht kaum. Wenn’s gefällt …

Art Spiegelman ist bei den National Book Awards der USA mit einem Preis für sein Lebenswerk geehrt worden. Der 74-jährige Cartoon-Zeichner erhielt die Auszeichnung vergangene Woche bei einer Gala in New York. Er wurde vor allem mit seinen Maus-Bänden erfolgreich, in denen er den Nationalsozialismus und den Holocaust thematisiert. Die National Book Awards gelten neben den Pulitzer-Preisen als bedeutendste Buch-Ehrung der USA. bp/dpa

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen nun in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  30.04.2025

Sehen!

»Der Meister und Margarita«

In Russland war sie ein großer Erfolg – jetzt läuft Michael Lockshins Literaturverfllmung auch in Deutschland an

von Barbara Schweizerhof  30.04.2025

20 Jahre Holocaust-Mahnmal

Tausende Stelen zur Erinnerung - mitten in Berlin

Selfies auf Stelen, Toben in den Gängen, Risse im Beton - aber auch andächtige Stille beim Betreten des Denkmals. Regelmäßig sorgt das Holocaust-Mahnmal für Diskussionen. Das war schon so, bevor es überhaupt stand

von Niklas Hesselmann  30.04.2025

Medien

Leon de Winter wird Kolumnist bei der »Welt«

Bekannt wurde er vor mehr als 30 Jahren mit Romanen wie »Hoffmanns Hunger«. Jetzt will der niederländische Autor Leon de Winter in Deutschland vermehrt als Kolumnist von sich hören lassen

von Christoph Driessen  29.04.2025

Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  29.04.2025

Berlin

Antisemitismusbeauftragter für alle Hochschulen soll kommen

Details würden derzeit noch im Senat besprochen, sagte Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra

 29.04.2025

Jerusalem

Seltenes antikes Steinkapitell wird in Israel ausgestellt

Ein Fund aus dem Jahr 2020 gibt israelischen Archäologen Rätsel auf. Die Besonderheit des Steinkapitells aus römischer Zeit: Es ist mit einem mehrarmigen Leuchter - im Judentum Menorah genannt - verziert

 29.04.2025

Berlin

Jüdisches Museum erforscht Audio-Archiv von »Shoah«-Regisseur

Claude Lanzmann hat mit seiner epochalen Dokumentation »Shoah« Geschichte geschrieben. Das Jüdische Museum Berlin nimmt ein Doppeljubiläum zum Anlass, um das umfangreiche Recherchematerial des Regisseurs zu erschließen

von Alexander Riedel  29.04.2025

Köln

»Charlie Hebdo«-Überlebender stellt Comic zu NS-Raubkunst vor

»Zwei Halbakte« heißt ein 1919 entstandenes Gemälde von Otto Mueller. Die Geschichte des Kunstwerks hat der französische Zeichner Luz als Graphic Novel aufgearbeitet. Mit teils sehr persönlichen Zugängen

von Joachim Heinz  28.04.2025