Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Uri Zahavi hat mal ausprobiert, wie das mit dem Altern ist. Der Moderator und Sport-Experte des rbb stellte sich für eine Ausgabe der Vorabendsendung »schön + gut« vor sein gealtertes Ich – natürlich nur auf dem Bildschirm – und postete das Ergebnis auf seinem öffentlichen Instagram-Profil. Fazit: Ist gar nicht so schlimm. Zahavi moderiert das Magazin seit Januar. kat

Static and Ben El haben sich getrennt. Das gaben beide Musiker am vergangenen Donnerstag auf ihren Social-Media-Kanälen bekannt. Das israelische Musik-Duo, das unter anderem auch bei der Jewrovision in Berlin und bei der Maccabbiah in Jerusalem aufgetreten war, führte persönliche Gründe für die Entscheidung an. Man habe das musikalische Ende des Projektes erreicht, schrieb Benel Tavori auf seinem Instagram-Account. Jeder solle für sich nun das Abenteuer Musik erforschen. »Wir gehen nirgendwohin. Wir sehen uns auf unserer nächsten Welle.«

Jesse Eisenberg hat neue Filmpläne. Der amerikanische Schauspieler will, so berichten es britische Medien, mit »A Real Pain« die Geschichte zweier Cousins erzählen, die sich auf die Spuren ihrer polnischen Großmutter begeben. Eisenberg, dessen Familie selbst polnische Wurzeln hat, wolle sich fragen: »Wie schwer wiegt unser heutiger Schmerz im Vergleich zu einem historischen Trauma?« Jesse Eisenberg kommt aus einem säkular-jüdischen Elternhaus. Als Schauspieler wurde er durch den Film »The Social Network« über Facebook-Gründer Mark Zuckerberg bekannt.

Yotam Ottolenghi ist schon ziemlich glücklich, wenn er die Menschheit einst dazu gebracht haben wird, dass sie sich in Gemüse verliebt. Das sagte er in einem Interview mit der Online-Ausgabe der Financial Review. »Gemüse stand immer im Mittelpunkt meiner Arbeit.« Dem gebürtigen Israeli bleibt aber auch nicht immer die Zeit, Knackfrisches zuzubereiten: »Meine Kinder bekommen immer Tiefkühl-Erbsen. Ich habe keine Zeit, frische zu schälen.«

Meinung

Antisemitische Verschwörungen, Holocaust-Relativierung, Täter-Opfer-Umkehr: Der Fall Samir

Der Schweizer Regisseur möchte öffentlich über seine wirren Thesen diskutieren. Doch bei Menschenhass hört der Dialog auf

von Philipp Peyman Engel  22.04.2024

Essay

Was der Satz »Nächstes Jahr in Jerusalem« bedeutet

Eine Erklärung von Alfred Bodenheimer

von Alfred Bodenheimer  22.04.2024

Sehen!

Moses als Netflix-Hit

Das »ins­pirierende« Dokudrama ist so übertrieben, dass es unabsichtlich lustig wird

von Sophie Albers Ben Chamo  22.04.2024

Immanuel Kant

Aufklärer mit Ressentiments

Obwohl sein Antisemitismus bekannt war, hat in der jüdischen Religionsphilosophie der Moderne kein Autor mehr Wirkung entfaltet

von Christoph Schulte  21.04.2024

TV

Bärbel Schäfer moderiert neuen »Notruf«

Die Autorin hofft, dass die Sendung auch den »echten Helden ein wenig Respekt« verschaffen kann

von Jonas-Erik Schmidt  21.04.2024

KZ-Gedenkstätten-Besuche

Pflicht oder Freiwilligkeit?

Die Zeitung »Welt« hat gefragt, wie man Jugendliche an die Thematik heranführen sollte

 21.04.2024

Memoir

Überlebenskampf und Neuanfang

Von Berlin über Sibirien, Teheran und Tel Aviv nach England: Der Journalist Daniel Finkelstein erzählt die Geschichte seiner Familie

von Alexander Kluy  21.04.2024

Glosse

Der Rest der Welt

Nur nicht selbst beteiligen oder Tipps für den Mietwagen in Israel

von Ayala Goldmann  20.04.2024

Frankfurt am Main

Bildungsstätte Anne Frank zeigt Chancen und Risiken von KI

Mit einem neuen Sammelband will sich die Institution gegen Diskriminierung im digitalen Raum stellen

von Greta Hüllmann  19.04.2024