Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

mila kunis sticht Natalie Portman in der Gunst der Männer aus. Bei einer Umfrage des amerikanischen Onlineportals Askmen.com nach den begehrenswertesten Frauen der Welt kam die ukrainischstämmige Schauspielerin auf Platz 2; ihr Black-Swan-Co-Star Portman wurde Elfte, noch hinter Scarlett Johansson (Rang 11), aber vor Model Bar Refaeli (Platz 19).

Dov charney hat wieder Ärger wegen des Vorwurfs
der sexuellen Nötigung. Der Besitzer der hippen Bekle dungskette »American Apparel« soll eine 18 Jahre alte Angestellte nach deren Angaben in seiner New Yorker Wohnung festgehalten und wiederholt zum Sex gezwungen haben. Die Frau fordert von Charney 160 Millionen US-Dollar Schmerzensgeld. Es ist bereits das sechste Mal, dass sich der Unternehmer vor Gericht wegen ähnlicher Vorwürfe verantworten muss. Bisher wurde Charney allerdings stets freigesprochen.

roseanne Barr sorgt sich um Charlie Sheens Psyche. Ihr Kollege sei wahrscheinlich in einer manischen Phase, diagnostiziert die Schauspielerin, die selbst an einer bipolaren Störung leidet. »Irgendwann fährt er gegen die Wand und fällt dann in eine tiefe Depression«, fürchtet Barr und empfiehlt: »Charlie, Alter, nimm eine Auszeit!«

Larry Ellison ist der reichste Jude der Welt. Der Gründer und Chef des Softwarekonzerns Oracle liegt mit 28 Milliarden US-Dollar Privatvermögen auf Platz 6 der neuen Forbes-Milliardärsliste und damit vor New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg (17.), den Google-Gründern Sergey Brin und Larry Page (24.) und dem Investor George Soros (35.).

bernard madoff hat immer noch seine Fans. Der Gefängnisausweis des Rekordbetrügers wurde kürzlich bei Ebay von einem thailändischen Madoff-Reliquiensammler für 200 US-Dollar ersteigert. Den Anbieter, einen Ex-Knastgenossen Madoffs, wird der Deal allerdings die neu gewonnene Freiheit kosten: Er wurde wegen Diebstahls und Hehlerei von Regierungseigentum angeklagt. ja

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  01.12.2025 Aktualisiert

Kommentar

Schiedsgerichte sind nur ein erster Schritt

Am 1. Dezember startet die Schiedsgerichtsbarkeit NS-Raubkunst. Doch es braucht eine gesetzliche Regelung auch für Werke in Privatbesitz, meint unser Gastautor

von Rüdiger Mahlo  01.12.2025

Rache

»Trigger-Thema« für Juden

Ein Filmseminar der Jüdischen Akademie untersuchte das Thema Vergeltung als kulturelle Inszenierung

von Raquel Erdtmann  01.12.2025

Wuppertal

Schmidt-Rottluff-Gemälde bleibt in Von der Heydt-Museum

»Zwei Frauen (Frauen im Grünen)« von Karl Schmidt-Rottluff kann im Von der Heydt Museum in Wuppertal bleiben. Nach Rückgabe an die Erbin erwarb die Stadt das Bild von ihr. Vorausgegangen waren intensive Recherchen zur Herkunft

 01.12.2025

Dorset

»Shakespeare In Love« - Dramatiker Tom Stoppard gestorben

Der jüdische Oscar-Preisträger war ein Meister der intellektuellen Komödie. Er wurde 88 Jahre alt

von Patricia Bartos  01.12.2025

Fernsehen

Abschied von »Alfons«

Orange Trainingsjacke, Püschelmikro und Deutsch mit französischem Akzent: Der Kabarettist Alfons hat am 16. Dezember seine letzte Sendung beim Saarländischen Rundfunk

 30.11.2025 Aktualisiert

Gerechtigkeit

Jüdische Verbände dringen auf Rückgabegesetz 

Jüdische Verbände dringen auf Rückgabegesetz Jahrzehnte nach Ende des NS-Regimes hoffen Erben der Opfer immer noch auf Rückgabe von damals geraubten Kunstwerken. Zum 1. Dezember starten Schiedsgerichte. Aber ein angekündigter Schritt fehlt noch

von Verena Schmitt-Roschmann  30.11.2025

Berlin

Späte Gerechtigkeit? Neue Schiedsgerichte zur NS-Raubkunst

Jahrzehnte nach Ende der Nazi-Zeit kämpfen Erben jüdischer Opfer immer noch um die Rückgabe geraubter Kunstwerke. Ab dem 1. Dezember soll es leichter werden, die Streitfälle zu klären. Funktioniert das?

von Cordula Dieckmann, Dorothea Hülsmeier, Verena Schmitt-Roschmann  29.11.2025

Interview

»Es ist sehr viel Zeit verloren gegangen«

Hans-Jürgen Papier, ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichts, zieht eine Bilanz seiner Arbeit an der Spitze der »Beratenden Kommission NS-Raubgut«, die jetzt abgewickelt und durch Schiedsgerichte ersetzt wird

von Michael Thaidigsmann  29.11.2025