Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Bärbel Schäfer Foto: imago/Revierfoto

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter  02.12.2021 13:09 Uhr

Bärbel Schäfer hat eine gute Tat getan. Denn die Autorin und Moderatorin war beim Hessischen Rundfunk Blut spenden. Auf ihrem Instagram-Account postete sie ein Selfie und appellierte an die Bürgerinnen und Bürger, auch in Pandemiezeiten den kleinen Piks zu wagen: »Gebt euch einen Ruck, das Blut wird dringend gebraucht in den Kliniken, schaut doch mal bitte nach einem Blutspendetermin in eurer Nähe. Danach gibt es eine Tüte mit Süßigkeiten als Dankeschön.«

Susan SideropoulosFoto: imago images/Horst Galuschka

Susan Sideropoulos war die böse Stiefschwester – natürlich nur im Fernsehen. In der Sat.1-Sendung Die Comedy Märchenstunde spielt die Autorin und Schauspielerin in der Folge von »Aschenputtel« – neben anderen Prominenten wie Mirja Boes, Wigald Boning oder Hella von Sinnen. In der Improvisationssendung werden Märchen auf die etwas andere Art erzählt – nämlich mit viel Witz und Humor. Patrick Lindner und Uwe Ochsenknecht glänzen als Märchenonkel. Zu sehen ist »Aschenputtel« am 13. Dezember um 20.15 Uhr.

Jeff GoldblumFoto: imago images/MediaPunch

Jeff Goldblum ist seit zwei Wochen wieder in der zweiten Staffel der Doku-Serie The World according to Jeff Goldblum zu sehen. In fünf Folgen, sie heißen unter anderem »Hund«, »Magie« oder »Tanz«, geht der Schauspieler wieder den wirklich wichtigen Dingen des Alltags auf den Grund. Sein Schauspielerleben habe ihn gelehrt, offen für die junge Künstlerszene zu sein, und deswegen begibt sich Goldblum in allerhand Abenteuer: von einem Besuch im vielleicht gruseligsten Haus der USA bis hin zum Miniatur-Backen.

Rabbinerin Angela Warnick Buchdahl und Jacob BuchdahlFoto: 2017 Getty Images

Rabbinerin Angela Warnick Buchdahl will endlich mal eine wichtige Frage zu Chanukka klären: Was passt denn nun am besten zu Latkes – Sour Cream oder Apfelmus? Auf ihrem Instagram-Account fragte die New Yorker Rabbinerin ihre Follower, und bis Redaktionsschluss hatte sich die Mehrheit der Befragten eindeutig für … na?, richtig: Apfelmus entschieden. Ist ja sowieso viel leckerer.

Steven Spielberg steht für Filmklassiker wie «E.T.», «Jurassic Park», «Zurück in die Zukunft», «Der weiße Hai», «Schindlers Liste» und «Indiana Jones». Er gilt als einer der kommerziell erfolgreichsten Regisseure. Ein Musical war in seinem Lebenslauf bislang allerdings noch nicht zu finden. Das hat der 74-Jährige nun mit der Kino-Adaption des enorm erfolgreichen Musicals «West Side Story» nachgeholt. Und wo Spielberg drauf steht, könnte ein Kassenschlager drin stecken. Ob ihm mit «West Side Story» nun erneut der große Wurf gelingt?

Lenny Kravitz hat seiner Tochter Zoë zum 33. Geburtstag mit einem Strandfoto aus Kindheitstagen gratuliert. Das Bild zeigt den Musiker und die junge Zoë beim Spielen im Sand, zwischen ihnen ist eine kleine Sandburg zu sehen. »Happy Birthday, Zoë. So viele weitere Burgen, die wir gemeinsam zu bauen haben. Ich liebe dich unendlich«, schrieb der 57-Jährige neben das Foto auf Instagram. Zoë Kravitz ist das einzige Kind des US-Sängers aus dessen Ehe mit der Schauspielerin Lisa Bonet. Heute ist sie als Schauspielerin und Model erfolgreich. Kravitz, die zuletzt neben Robert Pattinson für «The Batman» als Catwoman vor der Kamera stand, plant ihr Regiedebüt mit dem Thriller «Pussy Island».

Daniel Barenboim hat den Einsatz der aus dem Amt scheidenden Bundeskanzlerin für die Kultur betont. »Angela Merkel hat ohne Zweifel in den letzten fast zwanzig Jahren maßgeblichen Einfluss auf die politische und gesellschaftliche Kultur in Deutschland, Europa und der Welt gehabt«, sagte der Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. »Es müssen vielleicht nicht alle Politiker unbedingt kulturenthusiastisch sein«, sagte der 79-Jährige. »Aber man muss erwarten können, dass Politiker die Wichtigkeit der Kultur für die Menschen verstehen, auch wenn sie keinen großen persönlichen Bezug haben.« Kultur habe eine universelle Kraft und Bedeutung. »Musik zum Beispiel kann gleichermaßen zu Menschen in Afrika, Fernost oder Europa sprechen«, sagte Barenboim. »Angela Merkel hat sich immer für Kultur interessiert, ihre gesellschaftliche Bedeutung erkannt und sich praktisch für sie eingesetzt. Das weiß ich sehr zu schätzen.« (mit dpa)

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