Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter  08.07.2021 16:14 Uhr Aktualisiert

Quentin Tarantino Foto: imago images/PA Images

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter  08.07.2021 16:14 Uhr Aktualisiert

Quentin Tarantino lernt mit seinem eineinhalbjährigen Sohn Hebräisch. Das erzählte er Ende Juni in der Talkshow von Jimmy Kimmel. Wörter wie Chatul (Katze), Para (Kuh) oder Aba (Vater) kenne der Regisseur, der mit der Israelin Daniella Pick verheiratet ist, schon. Eigentlich wollte die kleine Familie für ein paar Monate in Tel Aviv und dann wieder in Los Angeles leben, aber die Corona-Pandemie machte einen Strich durch die Rechnung. Glücklicherweise, so Tarantino, sei er in Israel gewesen, denn das Land habe alles im Griff gehabt.

Alexander IskinFoto: imago/Bildgehege

Alexander Iskin ist einer der glücklichen 137 Künstler, denen eine Förderung der Pollock-Krasner Foundation zuteilwird. Mit dieser Unterstützung wird es, so kündigte die Sexauer Gallery auf ihrer Instagram-Seite an, Iskin, der zu den bekanntesten Gegenwartskünstlern zählt und bei Maccabi Tischtennis spielt, möglich sein, für ein Jahr in New York zu leben und zu arbeiten. Glückwunsch!

Sharon OsbourneFoto: imago images/ZUMA Press

Sharon Osbourne hat ihrem Mann Ozzy eine schöne Liebeserklärung zum 39. Hochzeitstag gemacht. Osbourne schrieb auf Instagram: »Danke für die 39 Jahre, für das unglaublichste Leben zusammen. Diese verrückten, wundervollen und irren Zeiten. Ja, auch Schmerz und Trauer, aber wir haben das durchgestanden.« Ozzy, der früher bei der britischen Metalband Black Sabbath sang, sei ihr Seelenverwandter. »Jeden Tag ist ein Abenteuer. Jeden Tag liebe und respektiere ich dich mehr.« Das Paar hat zwei Kinder.

Jakob DylanFoto: imago images / Future Image

Jakob Dylan hat dem Berliner »Tagesspiegel« verraten, welche bekannten und weniger bekannten Menschen ihn als Künstler beeinflusst haben. Neben Tina Turner und seiner Englischlehrerin Miss Armstrong ist darunter auch der britische Lyriker W. H. Auden. Dylan schrieb: »Bei W. H. Auden kann ich jede beliebige Seite in einem seiner Bücher aufschlagen, und es ist eine Songzeile. ›The Age of Anxiety‹ ist nur eines seiner wunderbaren Gedichte. Man sollte einfach alles von ihm lesen.«

Zack Snyder (300, Justice League) arbeitet Medienberichten zufolge an einem Science-Fiction-Film für den Streaming-Riesen Netflix. Wie die Portale »Deadline«, »The Hollywood Reporter« und »Entertainment Weekly« berichteten, trägt der Film des Action Regisseurs den Titel Rebel Moon und soll vor Jahren für ein Star Wars-Filmprojekt entwickelt worden sein. Darin wird eine Weltraumkolonie am Rande der Galaxis von der Armee eines Tyrannen namens Balisarius bedroht. Eine junge Frau mit mysteriöser Vergangenheit soll sie retten. Die Dreharbeiten zu dem Epos sollen im kommenden Jahr beginnen.

Seth Rogen hat sich eigenen Angaben zufolge von Schauspielkollege Paul Rudd eine komplette Massage verpassen lassen – ohne es zu bemerken. Der 39-jährige Komiker erzählte am auf Twitter von einem Streich, den Ant-Man-Star Rudd ihm in Las Vegas hatte spielen wollen. Demnach war Rogen für eine Massage in einem Spa gebucht: »Als ich fertig war, drehte ich mich um, und zu meinem Schock massierte mich Paul Rudd.« Rudd habe ihn im Spa gesehen und die Masseurin überzeugt, ihn übernehmen zu lassen. »Er dachte, ich würde es sofort bemerken. Habe ich nicht, und Paul hat den ganzen Rest gemacht.«

Susan Sideropoulos (40) hat nach einem Fahrradunfall auf Zypern ihre Verletzungen öffentlich gemacht. »Lippen muss ich nicht mehr aufspritzen – den Humor sollten wir nicht verlieren«, schrieb sie bei Instagram zu einem Foto mit Schwellungen im Gesicht. Sie habe Schmerzen, Lippen und Knie seien genäht worden. Sie hoffe, das sie in diesem Urlaub doch noch ins Wasser dürfe. »Bild« zitierte die frühere Gute Zeiten, schlechte Zeiten-Darstellerin: »Mein Mann und ich haben eine begleitete Radtour gemacht. Ich bin ein bisschen ins Schleudern geraten, und wir sind kurz ein wenig zu nah aneinander gekommen. Dann bin ich ein bisschen abgekommen und mit dem Gesicht gegen eine Leitplanke geknallt – volle Kanone mit dem Mund!« Gott sei Dank habe sie einen Helm aufgehabt. Bei Instagram schrieb Sideropoulos noch, sie sei »dankbar, dass es nicht noch schlimmer ausgegangen ist«. Außerdem bedankte sie sich für die »unzählbaren Genesungswünsche«. (mit dpa)

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