Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Susan Sideropoulos Foto: imago

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 12.12.2019 09:07 Uhr

Susan Sidero­poulos will an Wundern festhalten. Denn dafür sei man niemals zu alt. »Wenn wir aber die Augen davor verschließen und nicht mehr daran glauben, passieren uns auch keine!«, schrieb die 39-jährige Schauspielerin, die von 2001 bis 2011 die Rolle der Verena Koch in der RTL-Soap Gute Zeiten, schlechte Zeiten spielte, auf Instagram. Dort postete sie vergangene Woche ein Foto aus der »Bild«-Zeitung, das sie als dreijähriges Mädchen zeigt. »Ich glaube tatsächlich, dass unsere Welt eine bessere ist – mit Träumen, Fantasie, etwas Magie.«

Daniel BarenboimFoto: imago images/Horst Galuschka

Daniel Barenboim hat schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das Beethoven-Jahr gegeben. Gemeinsam mit seinem Sohn Michael an der Violine und dem Cellisten Kian Soltani spielte der 77-jährige argentinisch-israelische Pianist und Dirigent vergangene Woche im Pierre-Boulez-Saal vier Klaviertrios des Komponisten, dessen 250. Geburtstag 2020 musikalisch ausgiebig gefeiert wird – nicht nur in Berlin, sondern weltweit.

Rachel WeiszFoto: imago/Starface

Rachel Weisz ist die perfekte Antiheldin. Die zumindest verkörpert die 49-Jährige in der Rolle der Melina Vostokoff als Gegenpol zu Scarlett Johansson, die im neuen Blockbuster Black Widow die titelgebende Superfrau spielt. Der Film kommt Ende April in die deutschen Kinos.

Steven SpielbergFoto: imago/Future Image

Steven Spielberg hat für Drehbuch und visuelle Effekte eines Werbespots den Input gegeben. Xfinity, ein amerikanischer Vermarkter für Kabelfernsehen und Internetservices, will mit einem aufwendigen »E.T.«-Spot Aufmerksamkeit erregen. Bei dem in Original-Ästhetik produzierten Clip dürften alle Nostalgiker in Erinnerungen schwelgen. Denn mit dem kleinen Außerirdischen, den der amerikanische Starregisseur 1982 auf die Leinwand brachte, kehrt nicht nur Elliott zurück, sondern es gibt auch zahlreiche andere Déjà-vus: die BMX-Fahrradkolonne vor einem strahlenden Mond, E.T.s leuchtender Zeigefinger, sogar die Erdnussbutter-Bonbons in oranger Verpackung sind wie im Original werbewirksam platziert.

Seth RogenFoto: imago images / APress

Seth Rogen berichtet davon, dass er in seiner Freizeit gerne Aschenbecher für seine Joints töpfere. Zunächst einmal seien die getöpferten Gefäße »klein und irgendwie einfach zu machen«. Außerdem rauche er den ganzen Tag: »Ich suche immer nach einem Ort, an dem ich meine Joints ablegen kann – ein kleines Bett – und flehe immer alle an, ihre Joints nicht auszudrücken, weil es sie versaut«, sagte der 37-Jährige dem US-Magazin »Interview«. Mit der Töpferei habe er angefangen, um sich zu beschäftigen, sagte der Schauspieler und Regisseur. Seine Ehefrau töpfere seit der High School und habe schon seit Längerem versucht, ihn dafür zu begeistern. »Das ist für mich entspannender, als nur rumzusitzen und nichts zu machen – manchmal zumindest. Ich verbringe auch viel Zeit mit Nichtstun.«  bp/dpa

Kulturkolumne

Was bleibt von uns?

Lernen von John Oglander

von Sophie Albers Ben Chamo  25.11.2025

Kultur

André Heller fühlte sich jahrzehntelang fremd

Der Wiener André Heller ist bekannt für Projekte wie »Flic Flac«, »Begnadete Körper« und poetische Feuerwerke. Auch als Sänger feierte er Erfolge, trotzdem konnte er sich selbst lange nicht leiden

von Barbara Just  25.11.2025

Jüdische Kulturtage

Musikfestival folgt Spuren jüdischen Lebens

Nach dem Festival-Eröffnungskonzert »Stimmen aus Theresienstadt« am 14. Dezember im Seebad Heringsdorf folgen weitere Konzerte in Berlin, Essen und Chemnitz

 25.11.2025

Hollywood

Scarlett Johansson macht bei »Exorzist«-Verfilmung mit

Sie mimte die Marvel-Heldin »Black Widow« und nahm es in »Jurassic World: Die Wiedergeburt« mit Dinos auf. Nun lässt sich Scarlett Johansson auf den vielleicht düstersten Filmstoff ihrer Laufbahn ein

 25.11.2025

TV-Tipp

Sie ging über Leichen: Doku »Riefenstahl« zeigt eine überzeugte Nationalsozialistin

Das Erste zeigt Andres Veiels vielschichtigen Dokumentarfilm über Leben und Wirken von Hitlers Lieblingsregisseurin Leni Riefenstahl. Der Film geht auch der Frage nach, wie ihre Filme bis in die Gegenwart ausstrahlen

von Jens Hinrichsen  24.11.2025

Nachruf

Das unvergessliche Gesicht des Udo Kier

Er ritt im Weltall auf einem T-Rex, spielte für Warhol Dracula und prägte mit einem einzigen Blick ganze Filme. Udo Kier, Meister der Nebenrolle und Arthouse-Legende, ist tot. In seinem letzten Film, dem Thriller »The Secret Agent«, verkörpert er einen deutschen Juden

von Christina Tscharnke, Lisa Forster  24.11.2025

TV-Kritik

Viel Krawall und wenig Erkenntnis: Jan Fleischhauer moderiert im ZDF den Kurzzeitknast der Meinungen

Mit »Keine Talkshow - Eingesperrt mit Jan Fleischhauer« setzt das ZDF auf Clash-TV: ein klaustrophobisches Studio, schnelle Schnitte, Big-Brother-Momente und kontroverse Gäste - viel Krawall, wenig Erkenntnis

von Steffen Grimberg  24.11.2025

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

von Nicole Dreyfus  24.11.2025

Nürnberg

»Tribunal 45«: Ein interaktives Spiel über die Nürnberger Prozesse

Darf man die Nürnberger Prozesse als Computerspiel aufarbeiten? Dieses Spiel lässt User in die Rolle der französischen Juristin Aline Chalufour schlüpfen und bietet eine neue Perspektive auf die Geschichte

von Steffen Grimberg  24.11.2025