Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Scarlett Johansson Foto: imago images/UPI Photo

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 14.11.2019 16:28 Uhr Aktualisiert

Scarlett Johansson ist mal wieder die Nummer eins. Die Schauspielerin belegt auf der Liste der bestbezahlten Schauspielerinnen des Forbes-Magazins den ersten Platz. Johansson soll laut Forbes von Juni 2018 bis Juni 2019 etwa 51 Millionen Euro verdient haben. Damit sei sie die bestbezahlte Frau im Marvel-Universum. Gerade ist Johansson allerdings weniger als Marvel-Heldin unterwegs. Im Film Jojo Rabbit des neuseeländisch-jüdischen Regisseurs Taika Waititi spielt sie die Mutter eines kleinen Jungen. Der Film ist als Komödie im Zweiten Weltkrieg angekündigt und startet am 23. Januar 2020 in den Kinos.

Gal GadotFoto: imago images / PanoramiC

Gal Gadot hat ihrer Tochter Alma zum Geburtstag einen Post auf ihrem Instagram-Account gewidmet. »Vor acht Jahren hat sich mein Leben für immer geändert.« Ihre Tochter habe so viel Liebe und Licht in ihr Haus gebracht. »Ich bin so froh, deine Mutter zu sein.« Gadot versprach, alles für ihre Tochter zu tun, sie zu lieben und zu beschützen. Eine Bitte hatte die Schauspielerin allerdings: »Bitte, werde nicht so schnell erwachsen. Lass dir Zeit!«

Stephen FryFoto: imago images / ZUMA Press

Stephen Fry ist ganz auf den »Movember« eingestellt. Zu Ehren des Monats, der im Zeichen der Prostata-Krebsvorsorge steht, hat sich der britische Schauspieler einen Schnurrbart wachsen lassen. Zu einem Foto twitterte er: »Ich hoffe, dass es der Welt nicht zu sehr Leiden verursacht. Der Anlass, finde ich, ist es aber wert.« Er werde jedes Wochenende fotografische Updates twittern. Wenn man das nicht aushalte, möge man sich woanders aufhalten. Steht ihm aber trotzdem ganz gut, der Schnauzer.

DrakeFoto: imago images / UPI Photo

Drake hatte einen eher lauwarmen Empfang auf einem Konzert. Der kanadische Schmuse-Rapper trat als Überraschung bei einem Konzert des Künstlers Tyler, the Creator auf. Die Fans allerdings hatten sich einen anderen Act erhofft und buhten Drake aus. »Wenn ihr wollt, dass ich weitermache, dann mache ich weiter«, rief Drake dem Publikum zu. Die Antwort kam zwar nicht unisono, war aber deutlich.

Igor Levit wird im nächsten Jahr bei den Salzburger Festspielen einen Zyklus aller Beethoven-Klaviersonaten interpretieren. Mit 32 Jahren legt der Pianist, der zu den Jungen unter den internationalen Klavierstars gehört, gleich Beethovens 32 Sonaten für Klavier als Gesamteinspielung vor. Pünktlich zum 250. Geburtstag des Komponisten im kommenden Jahr erscheint nun aus seinen Händen ein Schlüsselwerk der klassischen Musik – Beethoven pur auf neun CDs. Dass er ein solches Opus bereits in jungen Jahren stemmt, ist für Levit unwesentlich: »Die Altersfrage ist nicht wichtig.«

hat inmitten der Vorbereitungen für eine mögliche Präsidentschaftskandidatur Fehler in seiner damaligen Amtszeit als damaliger New Yorker Bürgermeister eingeräumt. Der Demokrat entschuldigte sich am Sonntag bei einer Rede in New York für die unter ihm eingeführte und später als verfassungswidrig eingestufte Taktik des »stop and frisk«, bei der Polizisten Menschen willkürlich kontrollieren und durchsuchen können. »Viel zu viele unschuldige Menschen wurden dabei gestoppt«, die Mehrheit davon Schwarze und Latinos, sagte der 77-Jährige vor einer vor allem afro-amerikanisch geprägten Kirchengemeinde im New Yorker Stadtteil Brooklyn. Womöglich seien auch Mitglieder dieser Gemeinde betroffen gewesen, sagte er.

Barbara Honigmann erhält den mit 25.000 Euro dotierten Bremer Literaturpreis 2020. Mit der Auszeichnung würdigt die Jury ihren Roman Georg. Das in dem Werk in poetischer Prosa gezeichnete Porträt eines Bonvivant, Kommunisten und deutschen Juden vergegenwärtige die Geschichte des 20. Jahrhunderts, indem es in die Abgründe dieser Figur blicke, teilte die Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung am Samstag mit. Die Preisverleihung findet am 20. Januar 2020 im Bremer Rathaus statt.

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

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