Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Susan Sideropoulos Foto: imago images / Tinkeres

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter  06.06.2019 11:18 Uhr

Susan Sideropoulos hat sich bei der jüngsten Ausgabe vom ZDF-Fernsehgarten von ihrer sportlichen Seite gezeigt. Gemeinsam mit der Schauspielerin Sonja Kirchberger und der ehemaligen Gymnastin Magdalena Brzeska trat sie im »Mann-Frau-Fernsehgarten« gegen den Tänzer Massimo Sinató, den Comedian Lutz van der Horst und den Ex-Fußballer David Odonkor an.

Kiss haben am Dienstag die Waldbühne in Berlin gerockt. Wer sich fragt, ob die Herren ihr Make-up eigentlich noch selbst auflegen, für den hat Bassist Gene Simmons kürzlich ein Foto in den sozialen Medien geteilt. Und die Antwort? Ja, die weiße Grundierung, die schwarzen Verzierungen und sonstige geschminkte Höhepunkte werden höchstpersönlich aufgetragen. »Seit 46 Jahren«, wie Simmons in dem Post klarstellte.

Borat, das kasachische Alter Ego des britischen Schauspielers Sacha Baron Cohen, hat offenbar einen nicht geringen Anteil an der Scheidung der amerikanischen Schauspielerin Pamela Anderson von ihrem damaligen Mann, dem Rapper Kid Rock, gehabt. In einem Podcast (»The Last Laugh«) erklärte Baron Cohen, dass Kid Rock offenbar höchst ungehalten war, weil Anderson in dem 2006 erschienenen Film Borat mitgewirkt und sie massiv beschimpft hatte, was dann augenscheinlich in der Scheidung geendet haben soll.

Adam Sandler hat in der Talkshow von Jimmy Kimmel erzählt, womit er seine Tochter Sadie zu ihrer Batmizwa überrascht hat. Nämlich nicht mit einer Fotowand oder einer Thementorte – nein, viel zu gewöhnlich! Nur mit einem klitzekleinen Auftritt desMaroon-5-Sängers Adam Levine! Sandler schrieb ihn eines Tages einfach an, während er im Auto saß, und fragte, ob er Zeit hätte. Und Levine sagte zu. Nicht nur das. Er fragte sogar, welche Songs er singen sollte! Sandlers Tochter war mehr als glücklich. Und die Messlatte für Eltern in Sachen außergewöhnliche Bat- oder Barmizwa ist nun dementsprechend hoch.

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In seinem neuen Buch widmet sich der Literaturkritiker Volker Weidermann Mascha Kalékos erster Deutschlandreise nach dem Krieg. Ein Gespräch über verlorene Heimat und die blinden Flecken der deutschen Nachkriegsliteratur

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