Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Daniella Pick und Quentin Tarantino bei der Filmpremiere in Cannes Foto: imago images / Future Image

Daniella Pick ist für den amerikanischen Regisseur Quentin Tarantino die perfekte Frau. Bei der Vorstellung seines neuen Films Once Upon A Time In Hollywood auf dem Festival in Cannes erklärte der 56-Jährige zur Ehe, er könne ehrlich sagen, dass er darüber anders denke als noch »vor drei, vier oder sogar zehn Jahren«. Die 35-jährige Israelin und Tarantino hatten sich vor einem halben Jahr das Ja-Wort gegeben. Neben Pick spielen in dem Streifen auch Brad Pitt und Leonardo DiCaprio mit.

Christian Berkels Roman Der Apfelbaum wird verfilmt. Und zwar von den Produzenten der Serie Babylon Berlin. In einem Interview mit dem Fachportal »Blickpunkt:Film« sprach der Schauspieler daher unter anderem auch über sein Leben als Autor. Das »Schreiben wird mich weiter stark beschäftigen. Es hat mir enorm viel Spaß gemacht und ganz neue Möglichkeiten eröffnet«. Der Roman, der im Oktober 2018 erschien, basiert auf der Geschichte von Berkels Eltern.

Alice Brauner ist glücklich, mit dem neuen Film Crescendo auf dem Festival in Cannes zu Gast gewesen zu sein. In einem FacebookPost hieß es: »Marvellous: Unser Film Crescendo #makemusicnotwar wird in Cannes grandios vom Weltvertrieb Global Screen präsentiert. Inhaber: Will Smith and Marc Forster!!!! Die Produzenten sind mega happy!« In dem Film wirkt unter anderem der Schauspieler und Musiker Daniel Donskoy (Sankt Maik) mit.

Ivanka Trump ist in der vergangenen Woche nicht nur für ihren Einsatz um die Staatstätigkeit und die Internetwirtschaft von der »Internet Association« mit dem Internet Freedom Award ausgezeichnet worden, sondern war mit ihrem Mann Jared Kushner auch zu Besuch in Gettysburg. Auf Twitter schrieb die Präsidententochter und dessen Beraterin, das Gelände werde minutiös instand gehalten. Die Schlacht von Gettysburg gilt als ein entscheidender Wendepunkt im Amerikanischen Bürgerkrieg (1861–1865).

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  01.12.2025 Aktualisiert

Kommentar

Schiedsgerichte sind nur ein erster Schritt

Am 1. Dezember startet die Schiedsgerichtsbarkeit NS-Raubkunst. Doch es braucht eine gesetzliche Regelung auch für Werke in Privatbesitz, meint unser Gastautor

von Rüdiger Mahlo  01.12.2025

Rache

»Trigger-Thema« für Juden

Ein Filmseminar der Jüdischen Akademie untersuchte das Thema Vergeltung als kulturelle Inszenierung

von Raquel Erdtmann  01.12.2025

Wuppertal

Schmidt-Rottluff-Gemälde bleibt in Von der Heydt-Museum

»Zwei Frauen (Frauen im Grünen)« von Karl Schmidt-Rottluff kann im Von der Heydt Museum in Wuppertal bleiben. Nach Rückgabe an die Erbin erwarb die Stadt das Bild von ihr. Vorausgegangen waren intensive Recherchen zur Herkunft

 01.12.2025

Dorset

»Shakespeare In Love« - Dramatiker Tom Stoppard gestorben

Der jüdische Oscar-Preisträger war ein Meister der intellektuellen Komödie. Er wurde 88 Jahre alt

von Patricia Bartos  01.12.2025

Fernsehen

Abschied von »Alfons«

Orange Trainingsjacke, Püschelmikro und Deutsch mit französischem Akzent: Der Kabarettist Alfons hat am 16. Dezember seine letzte Sendung beim Saarländischen Rundfunk

 30.11.2025 Aktualisiert

Gerechtigkeit

Jüdische Verbände dringen auf Rückgabegesetz 

Jüdische Verbände dringen auf Rückgabegesetz Jahrzehnte nach Ende des NS-Regimes hoffen Erben der Opfer immer noch auf Rückgabe von damals geraubten Kunstwerken. Zum 1. Dezember starten Schiedsgerichte. Aber ein angekündigter Schritt fehlt noch

von Verena Schmitt-Roschmann  30.11.2025

Berlin

Späte Gerechtigkeit? Neue Schiedsgerichte zur NS-Raubkunst

Jahrzehnte nach Ende der Nazi-Zeit kämpfen Erben jüdischer Opfer immer noch um die Rückgabe geraubter Kunstwerke. Ab dem 1. Dezember soll es leichter werden, die Streitfälle zu klären. Funktioniert das?

von Cordula Dieckmann, Dorothea Hülsmeier, Verena Schmitt-Roschmann  29.11.2025

Interview

»Es ist sehr viel Zeit verloren gegangen«

Hans-Jürgen Papier, ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichts, zieht eine Bilanz seiner Arbeit an der Spitze der »Beratenden Kommission NS-Raubgut«, die jetzt abgewickelt und durch Schiedsgerichte ersetzt wird

von Michael Thaidigsmann  29.11.2025