Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Run, Rabbi, run: Shlomo Afanasev lief beim Berlin-Marathon eine Fabelzeit Foto: Gregor Zielke

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 20.09.2018 19:23 Uhr

Rabbiner Shlomo Afanasev hat beim Berlin-Marathon den 2852. Platz (und den 661. Platz in seiner Altersklasse) belegt. Der 37-Jährige, der vor vier Jahren mit dem Training begann, legte die 42,195 Kilometer in drei Stunden und zwölf Minuten zurück. Bedenkt man, dass der neue Weltrekord bei zwei Stunden, einer Minute liegt, ist das eine super Zeit! Masal Tow!

Gary Shteyngart mag seine Leser. Das sagte er kürzlich in einem Interview mit dem Online-Magazin »The Forward«: »Meine Leser sind unglaublich. Manchmal begegne ich ihnen auf der Tour: Sie sind so süß: Sie haben alle Asthma, haben Angststörungen und haben interessante Haustiere. Mir geht es dann immer so: ›Gott sei Dank gibt es euch, sonst würde ich nicht wissen, was ich machen sollte.‹« Shteyngart hat vor Kurzem seinen Roman Lake Success veröffentlicht.

Hugo Egon Balder hat seine Tochter in einen neuen Lebensabschnitt verabschiedet. Auf seinem öffentlichen Instagram-Account postete der 68-jährige Musiker und Schauspieler ein Bild von sich und seinen Kindern und schrieb dazu: »Flughafen Köln, meine Tochter freut sich auf die Uni in London, mein Sohn und ich freuen uns mit ihr! Endlich ein Grund, öfter mal nach England zu reisen.«

Jon Voight ist zwar nicht jüdisch, hat aber ein großes Herz und Hochachtung gegenüber allem Jüdischen. In einem Interview in der Sendung »Life, Liberty & Levin« mit dem TV-Host Mark Levin sagte der Schauspieler: »Ich habe mir die Geschichte der Juden angesehen, und irgendwann sagte ich: Das größte Wunder dieser Welt ist die jüdische Literatur – die Rabbiner –, die großen Einsteins der Juden durch alle Zeiten hindurch waren Rabbiner.« Insbesondere der Baal Schem Tow, der als Gründer des chassidischen Judentums gilt, hat es Voight angetan. Als die Juden Europas vielem beraubt waren, »kam dieser Typ daher und brachte ihnen Lieder bei«. kat

Ausstellung

Die Schocken-Show

Das Jüdische Museum Berlin ehrt den Unternehmer und Verleger Salman Schocken dank eines Stars der US-Literatur

von Sophie Albers Ben Chamo  19.06.2025

Kulturkolumne

Zwischen Kotel und Kotti

Wie KI unseren Autor berühmt machte

von Eugen El  19.06.2025

FU Berlin

Sparmaßnahmen an Berliner Hochschulen treffen wohl auch Judaistik

An der Freien Universität ist unklar, ob eine Professur neu besetzt wird.

 19.06.2025

Fürth

Jüdisches Museum sucht geraubte kleine Dame

Man werde für eine Suchaktion an alle bekannten Kunstgalerien Flyer schicken und eine Anzeige in einer überregionalen Tageszeitung aufgeben

 18.06.2025

Sachbuch

Zweistaatenlösung, erster Versuch

Oren Kessler zeigt, wie sich bereits 1936 ein Grundmuster des Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern herausbildete

von Ralf Balke  18.06.2025

Zahl der Woche

8. Platz

Fun Facts und Wissenswertes

 18.06.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 19. Juni bis zum 26. Juni

 18.06.2025

Berlin

Erste Ausstellung über den Architekten Ossip Klarwein

Präsentiert werden mehr als 100 Entwürfe und Modelle, darunter ikonische Bauten des 1933 nach Palästina geflohenen jüdischen Architekten

 17.06.2025

Nachruf

Chronist einer ganzen Epoche

Michel Bergmann war ein Schriftsteller, der viele Genres beherrschte

von Ellen Presser  17.06.2025