Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 25.06.2018 19:31 Uhr

Bar Refaeli Foto: imago

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 25.06.2018 19:31 Uhr

Bar Refaeli hat ihrer Model-Kollegin Candice Swanepoel auf eher ungewöhnliche Weise zur Geburt ihres zweiten Kindes gratuliert. Für die Baby-Glückwünsche posierte die Israelin in einem Bikini aus der Bademoden-Kollektion Swanepoels. Das kann man durchaus als unpassend empfinden, weshalb der Post auch nicht bei allen Fans gleichermaßen gut ankam. Schließlich dürfte es bei Refaelis Freundin erst einmal nicht ganz so gut um die Traumfigur bestellt sein.

Bob Dylan verdient sein Geld neuerdings mit Whisky. Seit Kurzem ist der Musiker und Nobelpreisträger Businesspartner bei »Heaven’s Door Spirits«. Als Hommage an den Rockstar wird es laut »New York Times« jährlich eine limitierte Edition einer Bootleg-Serie geben. Allerdings müssen Feinschmecker dafür ordentlich in die Tasche greifen. Der erste Whisky soll 25 Jahre alt sein und circa 300 Dollar kosten. In jedem Fall bahnt sich für Dylan ein lukrativer Nebenverdienst an: Die Verkäufe von amerikanischem Whisky sind in den letzten fünf Jahren um 52 Prozent gewachsen.

José Pékerman hat noch einmal Glück gehabt. Am Sonntag schlug Kolumbiens Mannschaft bei ihrem zweiten WM-Spiel Polen mit 3:0 und eröffnete dem Team die schon verloren geglaubte Chance auf den Einzug ins Achtelfinale. Der Nationaltrainer widmete den Erfolg seinem gesperrten Verteidiger Carlos Sánchez: »Wir teilen diesen Sieg mit ihm.« Der Abwehrspieler musste am Sonntag nach einer Roten Karte im Auftaktspiel gegen Japan nicht nur auf der Bank sitzen bleiben, sondern hatte per Twitter sogar Morddrohungen erhalten.

Eva Menasse mag keine gendergerechte Sprache. Sie werde immer »ungerecht, subjektiv, stur« nach ihrer Façon schreiben, äußerte sich die 48-Jährige in der »Zeit«. »Sexisten und Rassisten dürfen weiterhin in meinen Texten auftreten, sonst wäre das literarische Abbild der Welt ja geschönt.« Falls das nicht mehr möglich sein sollte, wolle sie lieber ganz aufhören. »Dann werde ich mich bei Wasserin und Brotin in ein mannshohes, frauenrundes Gender-I aus Plexiglas einsperren lassen und mich dem Spott der Massinnen und Massen anheimgeben«, empörte sich die österreichische Schriftstellerin über Binnen-I und Gendersternchen. bp

Bonn

Beethoven-Haus zeigt Ausstellung zu Leonard Bernstein

Die lebenslange Beschäftigung des Ausnahmetalents mit Beethoven wird dokumentiert

 25.04.2024

Potsdam

Chronist der neuen Weiblichkeit

Das Museum Barberini zeigt Modiglianis Menschenbilder in neuem Licht

von Sigrid Hoff  25.04.2024

München

Ausstellung zeigt Münchner Juden im Porträt

Bilder von Franz von Lenbach und anderen sind zu sehen

 25.04.2024

Wien

Spätwerk von Gustav Klimt für 30 Millionen Euro versteigert

Der Künstler malte das »Bildnis Fräulein Lieser« kurz vor seinem Tod

 25.04.2024

Los Angeles

Barbra Streisand: Lovesong als Zeichen gegen Antisemitismus

Für die Serie »The Tattooist of Auschwitz« singt sie das Lied »Love Will Survive«

 25.04.2024

Kommentar

AfD in Talkshows: So jedenfalls nicht!

Die jüngsten Auftritte von AfD-Spitzenpolitikern in bekannten Talk-Formaten zeigen: Deutsche Medien haben im Umgang mit der Rechtsaußen-Partei noch viel zu lernen. Tiefpunkt war das Interview mit Maximilian Krah bei »Jung & Naiv«

von Joshua Schultheis  24.04.2024

Meinung

Der Fall Samir

Antisemitische Verschwörungen, Holocaust-Relativierung, Täter-Opfer-Umkehr: Der Schweizer Regisseur möchte öffentlich über seine wirren Thesen diskutieren. Doch bei Menschenhass hört der Dialog auf

von Philipp Peyman Engel  22.04.2024

Essay

Was der Satz »Nächstes Jahr in Jerusalem« bedeutet

Eine Erklärung von Alfred Bodenheimer

von Alfred Bodenheimer  22.04.2024

Sehen!

Moses als Netflix-Hit

Das »ins­pirierende« Dokudrama ist so übertrieben, dass es unabsichtlich lustig wird

von Sophie Albers Ben Chamo  22.04.2024