Geheimnisse und Geständnisse

Plotkes

Gregor Gysi Foto: dpa

Gregor Gysi bedauert das Verschwinden der DDR-typischen Freikörper- kultur (FKK) in Ostdeutschland. »In manchen Punkten war die DDR prüder, und in anderen war sie weiter«, sagte Gysi in einem Interview mit dem »Playboy« in der vergangenen Woche. 27 Jahre nach der Wiedervereinigung werde die Freikörperkultur in Ostdeutschland »Schritt für Schritt abgeschafft«, stellte der 69-Jährige fest. Als möglichen Grund dafür nannte Gysi, dass etwa »Westmänner teilweise mit einem pornografischen Blick« an den Strand kämen und Frauen sich beim FKK aber nicht vorführen wollen. Das habe ihm ein Sexualwissenschaftler so erklärt.

Eva Menasse wird die Laudatio auf Margaret Atwood halten, die in diesem Jahr mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt wird. Der mit 25.000 Euro dotierte Friedenspreis des Deutschen Buchhandels wird zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse am 15. Oktober in der Frankfurter Paulskirche verliehen.

Shlomit Malka geht es schon viel besser. Das israelische Model, das viele Männerherzen höher schlagen lässt, hatte nämlich einen ziemlich schweren Unfall auf dem Rothschild-Boulevard in Tel Aviv. Nach dem Sturz von einem Elektroroller zog sich die 23-jährige ernsthafte Kopfverletzungen zu und musste in ein künstliches Koma versetzt werden. Mittlerweile, so bestätigte ihr Mann, der israelische Schauspieler Yehuda Levi, der israelischen Presse, sei seine Frau aber wieder wohlauf und habe sogar schon mit den Ärzten herumgespaßt.

Lior Raz und Avi Issacharoff, die beide zuletzt die Netflix-Erfolgsserie Fauda konzipiert und gedreht haben, haben schon die nächste Serie am Start. Die beiden Israelis werden nämlich den Spionagethriller Hit and Run für den Streamingdienst verwirklichen. Zudem soll noch ein Projekt umgesetzt werden, worüber aber noch nichts Genaueres bekannt ist. 2018 werden wir dann mehr wissen. Fauda ist neben Hatufim eine der Serien, die internationale erfolgreich sind. Israel ist zu einem der begehrtesten Ideengeber für Film- und Fernsehformate geworden. epd/kat

Nachruf

Trauer um Hollywood-Legende Arthur Cohn

Arthur Cohn war immer auf der Suche nach künstlerischer Perfektion. Der Schweizer Filmproduzent gehörte zu den erfolgreichsten der Welt, wie seine Oscar-Ausbeute zeigt

 12.12.2025

Computerspiel

Lenny Kravitz wird James-Bond-Bösewicht

Als fieser Schurke will der Musiker im kommenden Jahr dem Agenten 007 das Leben schwer machen – allerdings nicht auf der Kinoleinwand

 12.12.2025

Berlin

Jüdisches Museum bekommt zusätzliche Förderung

Das Jüdische Museum in Berlin gehört zu den Publikumsmagneten. Im kommenden Jahr feiert es sein 25. Jubiläum und bekommt dafür zusätzliche Mittel vom Bund

 12.12.2025

Aufgegabelt

Latkes aus Dillgürkchen

Rezepte und Leckeres

 12.12.2025

Kulturkolumne

Lieber Chanukka als Weihnachtsstress?

Warum Juden es auch nicht besser haben – was sich spätestens an Pessach zeigen wird

von Maria Ossowski  12.12.2025

Kommerz

Geld oder Schokolade?

Der Brauch, an den Feiertagen um Münzen zu spielen, hat wenig mit den Makkabäern oder dem traditionellen Chanukkagelt zu tun. Der Ursprung liegt woanders

von Ayala Goldmann  12.12.2025

Glosse

Der Rest der Welt

Singend durch Paris oder Warum unser Chanukka-Song der beste ist

von Nicole Dreyfus  12.12.2025

Literatur

Deutsch-Hebräischer Übersetzerpreis für Helene Seidler

Die Schriftstellerin wurde für die Übersetzung des Romans »Unter Freunden stirbt man nicht« von Noa Yedlin ausgezeichnet

 12.12.2025

Zürich

Protest gegen ESC-Teilnahme Israels: Nemo gibt Pokal zurück

Mit der Zulassung Israels verrate der Gesangswettbewerb seine Werte von »Einheit, Inklusion und Würde für aller Menschen«, so Nemo

 12.12.2025