Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

»Jetzt singt sie auch noch« – Rebecca Siemoneit-Barum Foto: Stephan Pramme

Rebecca Siemoneit-Barum schauspielert nicht nur und schreibt einen Blog. Nein: Jetzt singt sie auch noch. Die Lindenstraße-Darstellerin wird 2017 in der RTL-Sendung It Takes 2 als Gesangsschülerin zu sehen sein. An der Seite von Fernsehkoch Kolja Kleeberg, RTL-Nachrichtenmoderatorin Annett Möller und anderen wird Siemoneit-Barum gemeinsam mit Profi-Sängern Musik machen. Die Jury, in der unter anderem die Eurovision-Song-Contest-Gewinnerin Conchita Wurst sitzen wird, hat die Aufgabe, die beste Amateur- und Profistimme zu bewerten. Als Coaches stehen den Gesangsschülern Tom Gaebel, Christina Stürmer und Gil Ofarim zur Verfügung.

Amy Winehouse hat Metallica zu einem Song ihres neuen Albums Hardwired ... To Self- Destruct beeinflusst. Das hat der Sänger der Metalband, James Hetfield, verraten. Der Titel »Moth Into Flame« handele davon, wie Ruhm einen Menschen zerstören kann. Die Band habe sich das Schicksal der 2011 verstorbenen britischen Jazz-Sängerin als Vorbild für ihren Song genommen.

Adam »Ad-Rock« Horovitz von den Beastie Boys hat zu Protesten aufgerufen, nachdem ein Spielplatz, der seinem 2012 verstorbenen Bandkollegen Adam Yauch gewidmet war, mit antisemitischen Symbolen und Trump-Parolen beschmiert wurde. Donald Trumps Vision von Amerika lehne er ab, sagte der Musiker. »New York City, ich fordere von dir, das Gleiche zu tun!« Der Park liegt in Brooklyn Heights, dem Viertel, in dem Yauch aufwuchs.

Rakefet Russak-Aminoach ist von der BBC zu einer der 100 inspirierendsten und einflussreichsten Frauen des Jahres 2016 gewählt worden. Die 50-Jährige ist die jüngste Vorstandsvorsitzende einer israelischen Bank und setzt sich für mehr Frauen in der Finanzwelt ein. Ebenfalls unter die Top 100 kam die ehemalige belgische Juraprofessorin Renee Rabinowitz. Sie hatte die israelische Fluglinie EL AL verklagt, nachdem das Bordpersonal sie gebeten hatte, ihren Sitzplatz neben einem orthodoxen Mitreisenden zu räumen. kat

Kino

»Fast ein Wunder«

Das israelische Filmfestival »Seret« eröffnete in Berlin mit dem Kassenschlager »Cabaret Total« von Roy Assaf

von Ayala Goldmann  20.11.2025

»Jay Kelly«

In seichten Gewässern

Die neue Tragikomödie von Noah Baumbach startet fulminant, verliert sich dann aber in Sentimentalitäten und Klischees

von Patrick Heidmann  20.11.2025

Nazivergangenheit

Keine Ehrenmedaille für Rühmann und Riefenstahl

»NS-belastet« oder »NS-konform« – das trifft laut einer Studie auf 14 Persönlichkeiten der Filmbranche zu. Ihnen wird rückwirkend eine Auszeichnung aberkannt, die die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) zukünftig nicht mehr vergeben will

von Niklas Hesselmann  20.11.2025

TV-Tipp

Sie ging über Leichen: Doku »Riefenstahl« zeigt eine überzeugte Nationalsozialistin

Das Erste zeigt Andres Veiels vielschichtigen Dokumentarfilm über Leben und Wirken von Hitlers Lieblingsregisseurin Leni Riefenstahl. Der Film geht auch der Frage nach, wie ihre Filme bis in die Gegenwart ausstrahlen

von Jens Hinrichsen  20.11.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 20. November bis zum 27. November

 20.11.2025

»Lolita lesen in Teheran«

Klub der mutigen Frauen

Der Israeli Eran Riklis verfilmt die Erinnerungen der iranischen Schriftstellerin Azar Nafisi an geheime Literaturtreffen in Teheran – mit einem großartigen Ensemble

von Ayala Goldmann  20.11.2025

Ausstellung

Sprayende Bildhauerin mit Geometrie

Das Museum Wiesbaden zeigt Werke Louise Nevelsons und eines Künstlerpaares

von Katharina Cichosch  20.11.2025

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

von Nicole Dreyfus  19.11.2025

Magdeburg

Telemann-Preis 2026 für Kölner Dirigenten Willens

Mit der Auszeichnung würdigt die Landeshauptstadt den eindrucksvollen Umgang des jüdischen Dirigenten mit dem künstlerischen Werk Telemanns

 19.11.2025