Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Maxim Biller Foto: imago

Gil Ofarim und seine Frau werden wieder Eltern. Um diese Neuigkeit dem Rest der Welt zu überbringen, postete der 34-jährige Sänger ein Bild seiner Frau auf Instagram. Darauf ist aber kein kleines Schwangerschaftsbäuchlein zu sehen, sondern seine Frau, die sich über die Toilette beugt und offenbar mit Übelkeit zu kämpfen hat. Einige Instagram-Fans fanden das nicht so komisch, denn Ofarim grinst in die Kamera und zeigt den Daumen hoch. Das Paar hat bereits einen gemeinsamen Sohn, Leonard Dean.

Marcel Reif wird ab 21. August das Team des Sport1 Fußball-Talks Doppelpass ergänzen. Das berichtet das Medienmagazin Meedia. Reif, der viele Jahre lang für Sky, RTL und ZDF die wichtigsten Fußballspiele kommentierte, freut sich auf die neue Aufgabe. Dem Sport-Informations-Dienst sagte er: »Beim Doppelpass finde ich die Mischung aus Stammtisch und Fachgespräch spannend, weil so das gesamte Fußball-Publikum einbezogen wird.«

Maxim Biller hat einen guten Ratschlag an sein jüngeres Ich: »Mach alles genauso wie damals – aber zieh noch früher aus Hamburg weg.« Das schrieb der 55-jährige Autor im Zeit-Magazin der vergangenen Woche, das sich – wie bereits im August 2015 – mit »der Welt von Jugendlichen beschäftigt« hat. Auch die ehemalige Journalistin und Zeitzeugin Inge Deutschkron (Ihr Rat an Jugendliche: »Nicht still zusehen, was in der Welt geschieht, sondern versuchen, es zu verstehen und sich eine Meinung zu bilden«) und der Zeitzeuge Natan Grossmann kamen in dem Heft zu Wort.

Ariel Rozenfeld hat am vergangenen Wochenende den fünften Mauerweglauf in Berlin gewonnen. Der 1973 geborene Israeli legte die 161 Kilometer in 15:20:48 Stunden zurück. Danach sah der Ultramarathonläufer nicht nur erstaunlich frisch aus, er zeigte sich auch stolz mit der israelischen Fahne im Ziel. Der alljährliche Lauf will an den Bau der Berliner Mauer und die Opfer an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze erinnern. kat

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  02.12.2025 Aktualisiert

TV-Kritik

Allzu glatt

»Denken ist gefährlich«, so heißt eine neue Doku über Hannah Arendt auf Deutsch. Aber Fernsehen, könnte man ergänzen, macht es bequem - zu bequem. Der Film erklärt mehr als dass er zu begeistern vermag

von Ulrich Kriest  02.12.2025

Streaming

Gepflegter Eskapismus

In der Serie »Call my Agent Berlin« nimmt sich die Filmbranche selbst auf die Schippe – mit prominenter Besetzung

von Katrin Richter  02.12.2025

Jean Radvanyi

»Anna Seghers war für mich ›Tschibi‹«

Ein Gespräch mit dem Historiker über die Liebesbriefe seiner Großeltern, Kosenamen und hochaktuelle Texte

von Katrin Richter  02.12.2025

TV-Kritik

Politisierende Ermittlungen

In »Schattenmord: Unter Feinden« muss eine arabisch-stämmige Polizistin den Mord an einem jüdischen Juristen aufklären

von Marco Krefting  02.12.2025

Kommentar

Schiedsgerichte sind nur ein erster Schritt

Am 1. Dezember startet die Schiedsgerichtsbarkeit NS-Raubkunst. Doch es braucht eine gesetzliche Regelung auch für Werke in Privatbesitz, meint unser Gastautor

von Rüdiger Mahlo  01.12.2025

Rache

»Trigger-Thema« für Juden

Ein Filmseminar der Jüdischen Akademie untersuchte das Thema Vergeltung als kulturelle Inszenierung

von Raquel Erdtmann  01.12.2025

Wuppertal

Schmidt-Rottluff-Gemälde bleibt in Von der Heydt-Museum

»Zwei Frauen (Frauen im Grünen)« von Karl Schmidt-Rottluff kann im Von der Heydt Museum in Wuppertal bleiben. Nach Rückgabe an die Erbin erwarb die Stadt das Bild von ihr. Vorausgegangen waren intensive Recherchen zur Herkunft

 01.12.2025

Dorset

»Shakespeare In Love« - Dramatiker Tom Stoppard gestorben

Der jüdische Oscar-Preisträger war ein Meister der intellektuellen Komödie. Er wurde 88 Jahre alt

von Patricia Bartos  01.12.2025