Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Zachi Noy Foto: imago

Zachi Noy soll ins Promi Big Brother-Haus ziehen – das berichtet die Bild Zeitung. Der israelische Schaupieler, der in Deutschland in den 70er-Jahren durch die Erotik-Filmreihe Eis am Stiel bekannt wurde, wird neben Teilnehmern wie Prinz Marcus von Anhalt, der ehemaligen Germany’s-Next-Top-Model-Kandidatin Gina-Lisa Lohfink, der Doku-Soap-Darstellerin Helena Fürst und dem Sänger Joachim Witt in der Show auftreten, die ab September bei Sat.1 laufen soll.

Laetitia Beck wird für das israelische Frauen-Golfteam an den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro teilnehmen. Und sie freut sich schon unglaublich darauf. Auf ihrem Instagram-Account schrieb sie unter einem Bild: »Es war schon immer mein Traum, Israel auf diesem hohen Niveau zu vertreten. Ich fühle mich geehrt, dass ich diese Gelegenheit habe.« Beck sei sich sicher, dass sie diese Zeit nie vergessen werde.

Mila Kunis und ihr Ehemann Ashton Kushner haben schon eine gemeinsame Tochter. Nun ist sie bekanntlich mit ihrem zweiten Kind schwanger. In der US-Talkshow Live With Kelly hat sie jetzt von ihren Vorlieben und Abneigungen, was das Essen angeht, erzählt. Die Steak-Liebhaberin müsse momentan auf ihre Lieblingsspeise verzichten, weil sie sie nicht herunterbekomme. Dafür seien aber Eier bei ihr gerade schwer angesagt.

Adam Lambert wird eine besondere Ehre zuteil. Der Sänger wurde von keinem Geringeren als dem Lead-Gitarristen von Queen, Brian May, gebeten, das Tel Aviver Konzert der Band im September zu begleiten. Lambert, der May mit seiner Stimme überzeugt hat, soll bei dieser Gelegenheit auf Hebräisch singen. Der 34-jährige Künstler, der seine Karriere bei der Talentshow American Idol begann, wird zum ersten Mal in Israel sein: »Ich bin schon so aufgeregt, in einen Teil der Welt zu fahren, in dem ich noch nie zuvor war. Ich entdecke gern Neues, sehe gern neue Orte und mag es, neue Fans zu treffen.« kat

Meinung

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Kommentar

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Rache

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Dorset

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Fernsehen

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Gerechtigkeit

Jüdische Verbände dringen auf Rückgabegesetz 

Jüdische Verbände dringen auf Rückgabegesetz Jahrzehnte nach Ende des NS-Regimes hoffen Erben der Opfer immer noch auf Rückgabe von damals geraubten Kunstwerken. Zum 1. Dezember starten Schiedsgerichte. Aber ein angekündigter Schritt fehlt noch

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Berlin

Späte Gerechtigkeit? Neue Schiedsgerichte zur NS-Raubkunst

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Hans-Jürgen Papier, ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichts, zieht eine Bilanz seiner Arbeit an der Spitze der »Beratenden Kommission NS-Raubgut«, die jetzt abgewickelt und durch Schiedsgerichte ersetzt wird

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