Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Samuel Finzi hat in der Wochenzeitung »Die Zeit« einen Brief an den bulgarischen Regisseur Dimiter Gotscheff, der am 20. Oktober 2013 verstorben ist, geschrieben. Darin schildert Finzi, wie sehr er ihn vermisst: »Mitko, wir sind uns schon seit einer für unsere Verhältnisse langen Weile nicht begegnet. Ich hätte ein paar neue Witze für dich. Ich will sehen, wie du lachst – oder mich skeptisch anschaust. Aber vor allem will ich dich denken hören.«

Alisan Porter hat das Finale der amerikanischen Casting-Show The Voice gewonnen. Porter war das kleine Mädchen in dem Kinofilm Curly Sue – Ein Lockenkopf sorgt für Wirbel an der Seite von James Belushi. Locken hatte Porter, deren Urgroßvater ein bekannter Rabbiner aus Massachusetts war, bei ihrem Auftritt nicht mehr. Für mächtig Wirbel sorgte die heute 34-Jährige und zweifache Mutter trotzdem, denn sie verhalf der Sängerin Christina Aguilera dazu, der erste weibliche Coach zu werden, dessen »Zögling« ein Finale gewinnt.

Pink kann sich gut vorstellen, ein weiteres Kind zu bekommen. Das verriet die Sängerin in der Talkshow Good Morning America. »Ich liebe es, Mutter zu sein«, sagte die 36-Jährige, die mit ihrem Mann, dem Motocrossfahrer Carey Hart, bereits eine gemeinsame Tochter hat.

Yuri Foreman ist nicht nur weltmeisterlicher Boxer, sondern auch orthodox ordinierter Rabbiner und hat seinen Fans per Facebook versprochen, dass sein nächster Kampf, der am 3. Juni in Queens stattfindet, garantiert vor Schabbatbeginn beendet sein wird.

Sarah Silverman hört auf die Tipps ihrer Schwester Susan. Die Rabbinerin habe ihr im Laufe ihrer Karriere so manchen Input für ihre Programme geliefert. Häufig habe sie sich für ihre Auftritte aus dem Fundus ihrer Familiengeschichten bedient. So habe Sarah die Hochzeit ihrer Schwester für einen Auftritt in der Comedy-Sendung »Saturday Night Live« verwendet. Die Schwestern waren gemeinsam zu Gast in der Talkshow The View. kat

Biografie

Schauspieler Berkel: In der Synagoge sind mir die Tränen geflossen 

Er ging in die Kirche und war Messdiener - erst spät kam sein Interesse für das Judentum, berichtet Schauspieler Christian Berkel

von Leticia Witte  11.07.2025

TV-Tipp

Der Mythos Jeff Bridges: Arte feiert den »Dude«

Der Weg zum Erfolg war für Jeff Bridges steinig - auch weil der Schauspieler sich gegen die Erfordernisse des Business sträubte, wie eine Arte-Doku zeigt. Bis er eine entscheidende Rolle bekam, die alles veränderte

von Manfred Riepe  11.07.2025

Thüringen

Yiddish Summer startet mit Open-Air-Konzert

Vergangenes Jahr nahmen rund 12.000 Menschen an den mehr als 100 Veranstaltungen teil

 11.07.2025

Musik

Nach Eklat: Hamburg, Stuttgart und Köln sagen Bob-Vylan-Auftritte ab

Nach dem Eklat bei einem britischen Festival mit israelfeindlichen und antisemitischen Aussagen sind mehrere geplante Auftritte des Punk-Duos Bob Vylan in Deutschland abgesagt worden

 10.07.2025

Agententhriller

Wie drei Juden James Bond formten

Ohne Harry Saltzman, Richard Maibaum und Lewis Gilbert wäre Agent 007 möglicherweise nie ins Kino gekommen

von Imanuel Marcus  11.07.2025 Aktualisiert

Kulturkolumne

Bilder, die bleiben

Rudi Weissensteins Foto-Archiv: Was die Druckwelle in Tel Aviv nicht zerstören konnte

von Laura Cazés  10.07.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Imanuel Marcus, Katrin Richter  10.07.2025

Ethik

Der Weg zum Glück

Nichts ist so flüchtig wie der Zustand großer Zufriedenheit. Doch es gibt Möglichkeiten, ihn trotzdem immer wieder zu erreichen – und Verhaltensweisen, die das Glück geradezu unmöglich machen

von Shimon Lang  10.07.2025

Essay

Das Jewish-Hollywood-Paradox

Viele Stars mit jüdischen Wurzeln fühlen sich unter Druck: Sie distanzieren sich nicht nur von Israel und seiner Regierung, sondern auch von ihrem Judentum. Wie konnte es so weit kommen?

von Jana Talke  10.07.2025