Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

»Miss M« aka Bette Midler Foto: imago

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 14.12.2015 18:26 Uhr

Bette Midler hat Gesprächsbedarf. Die 70-jährige Schauspielerin, die fleißig in den sozialen Netzwerken unterwegs ist, hat ihre Fans aufgefordert, ihr viele Fragen zu schicken: »Bombardiert mich mit euren brennenden Fragen, und macht euch meine göttliche Weisheit zunutze.« Miss M, so nennt sich die weise Mrs. Midler, nimmt Kommentare und Fragen über Facebook, Twitter und Instagram entgegen. Bei den Themen soll es keine Tabus geben: Liebe, Sex, Leben – alles darf gefragt werden. Hoffentlich gibt es auch auf alles eine Antwort.

Avigail Alfatov hat Großes vor. Die amtierende Miss Israel will bei den anstehenden Miss-Universe-Wahlen am 20. Dezember in Las Vegas selbstverständlich gewinnen – was sonst? Das erzählte sie der Online-Zeitung Times of Israel. Alfatov, die als Tochter ukrainischer Einwanderer 1996 in Akko geboren wurde, kann aber noch viel mehr als nur gut aussehen: Die 19-Jährige fechtet seit frühester Kindheit und will bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokyo mit dem israelischen Team antreten. Vorher aber muss sie sich noch im Badeanzug und im Abendkleid zeigen – am Sonntag wissen wir dann mehr.

Shia LaBeouf hing für die Kunstaktion »Touch my Soul« an der Strippe. Mit den Künstlern Luke Turner und Nastja Säde Rönkkö beantwortete der Schauspieler (Nymph(o)maniac) vier Tage lang zwischen 12 und 19 Uhr in der Liverpooler Fact Gallery Telefonanrufe. Wer wissen will, wie LeBeouf mit Headset aussieht, kann ihn sich auf touchmysoul.net ansehen.

Rebecca Siemoneit-Barum hat ein Jubiläum gefeiert: 30 Jahre Lindenstraße. Auf ihrer öffentlichen Facebook-Seite postete sie: »Ich bin so unendlich stolz und glücklich, zum Ensemble der Lindenstraße zu gehören, und danke meinen Schauspielkollegen sowie dem gesamten Team der Geißendörfer Film und dem WDR von Herzen für die großartige Zusammenarbeit an der heutigen Folge und allen anderen Drehtagen.« kat

Berlin

»Eine Zierde der Stadt«- Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum eröffnet

Es ist einer der wichtigsten Orte jüdischen Lebens in Deutschland: Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum im denkmalgeschützten Gebäude der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße in Berlin-Mitte eingeweiht

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Paris

»Bambi«-Neuverfilmung: Nah an Felix Saltens Original

Ganz ohne Spezialeffekte und Animation: In Michel Fesslers »Bambi«-Neuauflage stehen echte Tiere vor der Kamera. Das Buch wurde einst von den Nazis verboten

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Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  25.04.2025

100 Jahre "Der Prozess"

Was Kafkas »Der Prozess« mit KI und Behörden-Wirrwarr gemeinsam hat

Seine Liebesworte gehen auf TikTok viral. Unheimlich-groteske Szenen beschrieb er wie kein Zweiter. In Zeiten von KI und überbordender Bürokratie wirkt Franz Kafkas Werk aktueller denn je - eben kafkaesk

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Island fordert Ausschluss Israels vom ESC

Das Land schließt sich damit der Forderung Sloweniens und Spaniens an. Ein tatsächlicher Ausschluss Israels gilt jedoch als unwahrscheinlich

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Israelfeindliche Band Kneecap von zwei Festivals ausgeladen

Bei Auftritten verbreiten die irischen Rapper Parolen wie »Fuck Israel«. Nun zogen die Festivals Hurricane und Southside Konsequenzen

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Berlin/Brandenburg

Filmreihe zu Antisemitismus beim Jüdischen Filmfestival

Das Festival läuft vom 6. bis 11. Mai

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Fernsehen

Ungeschminkte Innenansichten in den NS-Alltag

Lange lag der Fokus der NS-Aufarbeitung auf den Intensivtätern in Staat und Militär. Doch auch viele einfache Menschen folgten der Nazi-Ideologie teils begeistert, wie eine vierteilige ARD-Dokureihe eindrucksvoll zeigt

von Manfred Riepe  24.04.2025

Meinung

Nur scheinbar ausgewogen

Die Berichte der Öffentlich-Rechtlichen über den Nahostkonflikt wie die von Sophie von der Tann sind oft einseitig und befördern ein falsches Bild von Israel

von Sarah Maria Sander  24.04.2025