Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Jeff Goldblum ist zum ersten Mal Vater geworden. »Wir freuen uns sehr, die wunderbare Nachricht von der Geburt unseres Sohnes Charlie Ocean Goldblum zu teilen, geboren am 4. Juli. Unabhängigkeitstag«, schrieb der Schauspieler auf seiner öffentlichen Facebook-Seite. Goldblums Frau Emilie Livingston brachte den gemeinsamen Sohn vergangenen Samstag zur Welt. Das Paar ist seit 2014 verheiratet.

Natalie Portman ist stolz auf ihre israelischen Wurzeln: »Wenn man sagt, man komme aus Israel, möchte jeder gleich eine zehnstündige politische Diskussion anfangen. Jeder hat eine starke, leidenschaftliche Meinung dazu«, sagte sie in einem Interview mit dem Magazin »Harper’s Bazaar«. Portman sei aber dankbar für ihre Herkunft. Sie habe – im Gegensatz zu ihren früheren Freunden – ihre Identität nie infrage gestellt.

Sofia Mechetner
lebt gerade den Traum vieler Mädchen. Die 14-Jährige aus Holon läuft für den Designer Christian Dior über die Laufstege in Paris. Was so wundervoll klingt, hat allerdings einen weniger glamourösen Hintergrund: Mechetner kommt aus bescheidenen Verhältnissen, die Familie lebt auf engstem Raum. Bisher musste das Mädchen die jüngeren Geschwister versorgen, weil die Mutter mehrere Jobs angenommen hat, um die Familie durchzubringen.

Gal Gadot vermisst ihre Mutter. Die Schauspielerin aus Israel, die als Wonder Woman im Film Batman v Superman: Dawn of Justice zu sehen ist, sagte bei einem Auftritt auf der San Diego »Comic-Con«, ihre »Ima« habe aus ihr und ihrer Schwester das gemacht, was die beiden heute seien. »Der Schlüssel ist endlose Liebe. Sie hat uns immer das Gefühl gegeben, dass wir die Besten seien. Sie hat uns immer an uns selbst glauben lassen, hat uns dabei unterstützt, unseren Träumen zu folgen und hart zu arbeiten.« kat

Provenienzforschung

Alltagsgegenstände aus jüdischem Besitz »noch überall« in Haushalten

Ein Sessel, ein Kaffeeservice, ein Leuchter: Nach Einschätzung einer Expertin sind Alltagsgegenstände aus NS-Enteignungen noch in vielen Haushalten vorhanden. Die Provenienzforscherin mahnt zu einem bewussten Umgang

von Nina Schmedding  09.11.2025

Interview

Schauspieler Jonathan Berlin über seine Rolle als Schoa-Überlebender und Mengele-Straßen

Schauspieler Jonathan Berlin will Straßen, die in seiner Heimat Günzburg nach Verwandten des KZ-Arztes Mengele benannt sind, in »Ernst-Michel-Straße« umbenennen. Er spielt in der ARD die Rolle des Auschwitz-Überlebenden

von Jan Freitag  08.11.2025

Interview

»Mascha Kaléko hätte für Deutschland eine Brücke sein können«

In seinem neuen Buch widmet sich der Literaturkritiker Volker Weidermann Mascha Kalékos erster Deutschlandreise nach dem Krieg. Ein Gespräch über verlorene Heimat und die blinden Flecken der deutschen Nachkriegsliteratur

von Nicole Dreyfus  08.11.2025

Erinnerungskultur

»Algorithmus als Chance«

Susanne Siegert über ihren TikTok-Kanal zur Schoa und den Versuch, Gedenken neu zu denken

von Therese Klein  07.11.2025

Erinnerung

Stimmen, die bleiben

Die Filmemacherin Loretta Walz hat mit Überlebenden des KZ Ravensbrück gesprochen – um ihre Erzählungen für die Zukunft zu bewahren

von Sören Kittel  07.11.2025

New York

Kanye West bittet Rabbi um Vergebung

Der gefallene Rapstar Kanye West hat sich bei einem umstrittenen Rabbiner für seine antisemitischen Ausfälle entschuldigt

 07.11.2025

Rezension

Mischung aus Angst, alptraumhaften Erinnerungen und Langeweile

Das Doku-Drama »Nürnberg 45« fängt die Vielschichtigkeit der Nürnberger Prozesse ein, erzählt weitgehend unbekannte Geschichten und ist unbedingt sehenswert

von Maria Ossowski  07.11.2025

Paris

Beethoven, Beifall und Bengalos

Bei einem Konzert des Israel Philharmonic unter Leitung von Lahav Shani kam es in der Pariser Philharmonie zu schweren Zwischenfällen. Doch das Orchester will sich nicht einschüchtern lassen - und bekommt Solidarität von prominenter Seite

von Michael Thaidigsmann  07.11.2025

TV-Tipp

Ein Überlebenskünstler zwischen Hallodri und Held

»Der Passfälscher« ist eine wahre und sehenswerte Geschichte des Juden Cioma Schönhaus, der 1942 noch immer in Berlin lebt

von Michael Ranze  07.11.2025