Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Doron Matalon Foto: imago

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 19.01.2015 17:53 Uhr

Michael Douglas wird mit dem Genesis-Preis geehrt. Der amerikanische Schauspieler (Behind the Candelabra) wird die mit einer Million Dollar dotierte Auszeichnung am 18. Juni von Benjamin Netanjahu in Jerusalem verliehen bekommen. Douglas wird für seine Leistungen als Schauspieler und Produzent sowie seinen Einsatz für das jüdische Erbe und Israel ausgezeichnet.

Miss Israel hat Ärger. Und das wegen einer Lappalie. Denn die 20-jährige Doron Matalon hat sich auf ein Foto von Miss Libanon gedrängelt, also fotogebombt, wie es so schön heißt. Matalon postete dieses Bild auf ihrem Instagram-Account. Saly Greige, ihres Zeichens Miss Libanon, darf offiziell keinen Kontakt zu Israelis haben, schnitt Matalon aus dem Foto aus und entschuldigte sich sogleich bei ihren Fans. Matalon schrieb daraufhin auf ihrem Instagram-Account, dass sie sich wenigstens auf diesem Weg eine Annäherung gewünscht hätte.

Harvey Weinstein hat in der britischen Graham Norton Show ein kleines, aber nicht unaufregendes Geheimnis verraten. Der Filmproduzent sagte, dass sich die Schauspielerin Judy Dench (James Bond) bei ihm auf ihre ganz eigene Weise für eine Rolle, die ihr ein Comeback bescherte, bedankt hätte. Im noblen »Four Seasons Grill« öffnete Dench die Hose, zeigte eine Pobacke, auf der »JD Loves HW« tätowiert war, und verblüffte Weinstein derart, dass dieser gar nicht wusste, was er zuerst machen sollte.

Rebecca Siemoneit-Barum war froh, wieder festen Boden unter die Füße zu bekommen. Die Kandidatin im RTL-Dschungelcamp landete nämlich mit einigen ihrer Mitstreiter per Helikopter im australischen Nirgendwo. Siemoneit-Barum war so erleichtert über die glückliche Landung, dass sie aus tiefster Brust »Baruch Haschem« rief. Bis Redaktionsschluss verlief ihr Dschungelaufenthalt eher ruhig.

Joel und Ethan Cohen werden bei den Filmfestspielen in Cannes der Jury vorsitzen. Damit gehen die beiden Brüder (A Serious Man) in die Geschichte ein, denn noch nie zuvor gab es eine Doppelspitze in Cannes. »Wir freuen uns sehr«, verkündeten die Regisseure. kat

Nürnberg

»Tribunal 45«: Ein interaktives Spiel über die Nürnberger Prozesse

Darf man die Nürnberger Prozesse als Computerspiel aufarbeiten? Dieses Spiel lässt User in die Rolle der französischen Juristin Aline Chalufour schlüpfen und bietet eine neue Perspektive auf die Geschichte

von Steffen Grimberg  24.11.2025

Sderot

Zweitägiges iranisches Filmfestival beginnt in Israel

Trotz politischer Spannungen will das Event einen Dialog zwischen Israelis und Iranern anstoßen

von Sara Lemel  24.11.2025

Genetik

Liegt es in der Familie?

Eierstockkrebs ist schwer zu erkennen. Warum ein Blick auf den Stammbaum nützen kann

von Nicole Dreyfus  23.11.2025

Hebraica

»Was für ein Buchschatz!«

Stefan Wimmer über die Münchner Handschrift des Babylonischen Talmuds als UNESCO-Weltkulturerbe

von Stefan Wimmer  23.11.2025

Aufgegabelt

Linsenpfannkuchen von König David

Rezept der Woche

von Jalil Dabit, Oz Ben David  22.11.2025

TV-Tipp

TV-Premiere: So entstand Claude Lanzmanns epochaler Film »Shoah«

Eine sehenswerte Arte-Dokumentation erinnert an die bedrückenden Dreharbeiten zu Claude Lanzmanns Holocaust-Film, der vor 40 Jahren in die Kinos kam

von Manfred Riepe  21.11.2025

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

von Nicole Dreyfus  21.11.2025

Gespräch

»Der Überlebenskampf dauert an«

Arye Sharuz Shalicar über sein neues Buch, Israels Krieg gegen den palästinensischen Terror und die verzerrte Nahost-Berichterstattung in den deutschen Medien

von Detlef David Kauschke  21.11.2025

Nazivergangenheit

Keine Ehrenmedaille für Rühmann und Riefenstahl

»NS-belastet« oder »NS-konform« – das trifft laut einer Studie auf 14 Persönlichkeiten der Filmbranche zu. Ihnen wird rückwirkend eine Auszeichnung aberkannt, die die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) zukünftig nicht mehr vergeben will

von Niklas Hesselmann  21.11.2025