Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Mag Berlin: Lena Dunham Foto: imago

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 08.12.2014 17:18 Uhr

Cynthia Barcomi hat den Lesern des Zeit-Magazins einen Einblick in ihr Zehlendorfer Haus gegeben. Für die Foto-Serie »Freunde von Freunden« nahm die Berliner Bäckerin den Fotografen mit ins Wohn- zimmer, den Garten und, natürlich, in die Küche. Dort bereitete die bekannte amerikanische Backmeisterin dann auch gleich Scones zu.

Lena Dunham war in Berlin. Die Erfinderin der Serie Girls stellte im Deutschen Theater ihr Buch Not That Kind of Girl vor und plauderte nonchalant mit dem Chefredakteur des Zeit-Magazins, Christoph Amend. »Ich bin Autorin, Feministin, lebe in New York und liebe Snacks«, sagte die 28-jährige Dunham. So in etwa würde sie sich nämlich auch Menschen vorstellen, die sie nicht kennt. Ihrem Instagram-Account nach zu urteilen, hat Dunham ihren Abstecher nach Berlin sehr genossen. Dufte!

Tom Franz kocht koscher, isst koscher und macht derzeit die israelische Küche in Europa noch bekannter, als sie ohnehin schon ist. Eines allerdings fiele ihm noch immer ein bisschen schwer, gestand er nun in einem Interview mit dem SZ-Magazin: »Seafood bedeutet einen schmerzhaften Verzicht für mich. Krabbensalat oder gegrillte Scampi habe ich als Kind geliebt. Wenn ich heute auf Sylt an gegrillten Krabben vorbeilaufe, muss ich tief durchatmen und mich zwingen weiterzugehen.« Zum Glück gibt es ja viele andere, garantiert koschere Leckereien.

Paddington Bear ist seit Mitte vergangener Woche in den deutschen Kinos zu sehen. Die Idee zu diesem Buch, das jetzt verfilmt wurde, soll Autor Michael Bond bei dem Gedanken an die vielen Kinder, die per Kindertransport nach Großbritannien flüchten mussten, gekommen sein. So zitiert das amerikanische Magazin »Tablet« Bond aus einem Interview, das er der Tageszeitung »The Guardian« gab. Darin erzählt Michael Bond, er habe die Kinder in den späten 30er-Jahren in London am Bahnhof gesehen und, sie alle hätten ein Schild mit ihrem Namen um den Hals und ein kleines Köfferchen mit ihrem wenigen Hab und Gut bei sich getragen. Es habe keinen traurigeren Anblick gegeben als diese Kinder.

Glosse

Der Rest der Welt

Superman kommt ins Kino – und wo sind die super Männer?

von Katrin Richter  13.07.2025

Biografie

Schauspieler Berkel: In der Synagoge sind mir die Tränen geflossen 

Er ging in die Kirche und war Messdiener - erst spät kam sein Interesse für das Judentum, berichtet Schauspieler Christian Berkel

von Leticia Witte  11.07.2025

TV-Tipp

Der Mythos Jeff Bridges: Arte feiert den »Dude«

Der Weg zum Erfolg war für Jeff Bridges steinig - auch weil der Schauspieler sich gegen die Erfordernisse des Business sträubte, wie eine Arte-Doku zeigt. Bis er eine entscheidende Rolle bekam, die alles veränderte

von Manfred Riepe  11.07.2025

Thüringen

Yiddish Summer startet mit Open-Air-Konzert

Vergangenes Jahr nahmen rund 12.000 Menschen an den mehr als 100 Veranstaltungen teil

 11.07.2025

Musik

Nach Eklat: Hamburg, Stuttgart und Köln sagen Bob-Vylan-Auftritte ab

Nach dem Eklat bei einem britischen Festival mit israelfeindlichen und antisemitischen Aussagen sind mehrere geplante Auftritte des Punk-Duos Bob Vylan in Deutschland abgesagt worden

 10.07.2025

Agententhriller

Wie drei Juden James Bond formten

Ohne Harry Saltzman, Richard Maibaum und Lewis Gilbert wäre Agent 007 wohl nie ins Kino gekommen

von Imanuel Marcus  13.07.2025 Aktualisiert

Kulturkolumne

Bilder, die bleiben

Rudi Weissensteins Foto-Archiv: Was die Druckwelle in Tel Aviv nicht zerstören konnte

von Laura Cazés  10.07.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Imanuel Marcus, Katrin Richter  13.07.2025 Aktualisiert

Ethik

Der Weg zum Glück

Nichts ist so flüchtig wie der Zustand großer Zufriedenheit. Doch es gibt Möglichkeiten, ihn trotzdem immer wieder zu erreichen – und Verhaltensweisen, die das Glück geradezu unmöglich machen

von Shimon Lang  10.07.2025