Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Ron Sommer Foto: dpa

Ron Sommer fährt mittlerweile gern U-Bahn. Allerdings hatte der ehemalige Telekom-Chef nach seinem Abgang aus dem Konzern erhebliche Probleme, sich an das ganz normale Alltagsleben zu gewöhnen. Der 63-Jährige sagte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa: »Wir sind zum Beispiel mit einer Low-Cost-Airline nach London geflogen. Ich kannte das ja gar nicht, bei der Sicherheitskontrolle das Sakko ausziehen zu müssen und abgetatscht zu werden. Das war gewöhnungsbedürftig«. Dabei geholfen, sich an den Alltag zu gewöhnen, habe ihn seine Frau. Mittlerweile finde er sich gut zurecht.

Joan Rivers hat sich aufgeregt. Und das vor laufender Kamera. Ein Reporter des Online-Magazins TMZ fragte die amerikanische Entertainerin, wie sie zum NahostKonflikt stehe. Rivers musste nicht lange überlegen und sagte in ihrer einzigartigen Art: »Wenn New Jersey Raketen nach New York schicken würde, würden wir sie auslöschen.« Entnervt reagierte sie auch auf die Frage, wie man sich denn nun verhalten solle, »Ich will das einfach nicht mehr hören, dass wir einen einseitigen Waffenstillstand vereinbaren. Die Palästinenser können nicht einfach Raketen abfeuern und von den Leuten erwarten, dass sie sich nicht verteidigen.«

Shia LaBeouf hat Aufschub bekommen. Die Anwälte des Schauspielers haben bis zum 10. September Zeit, sich außergerichtlich mit der Staatsanwaltschaft zu einigen. LaBeouf, der sich Ende Juni am Broadway das Stück Cabaret ansehen wollte, soll dort aber nicht nur geraucht, sondern auch einige Zuschauer belästigt haben und war von der Polizei abgeführt worden.

Marion Brasch
hat ein neues Buch geschrieben. Die Moderatorin, die beim rbb-Sender Radio1 arbeitet und 2012 ihr erstes Buch Ab jetzt ist Ruhe veröffentlichte, hat mit Wunderlich fährt nach Norden ihren zweiten Roman vorgelegt. Inspiration für ihre Hauptfigur habe sich Brasch auch bei sich selbst geholt. So verfüge Wunderlich über ein paar Eigenschaften, die sie auch kenne und habe, sagte sie im Interview bei ihrem Haussender. kat

Biografie

Schauspieler Berkel: In der Synagoge sind mir die Tränen geflossen 

Er ging in die Kirche und war Messdiener - erst spät kam sein Interesse für das Judentum, berichtet Schauspieler Christian Berkel

von Leticia Witte  11.07.2025

TV-Tipp

Der Mythos Jeff Bridges: Arte feiert den »Dude«

Der Weg zum Erfolg war für Jeff Bridges steinig - auch weil der Schauspieler sich gegen die Erfordernisse des Business sträubte, wie eine Arte-Doku zeigt. Bis er eine entscheidende Rolle bekam, die alles veränderte

von Manfred Riepe  11.07.2025

Thüringen

Yiddish Summer startet mit Open-Air-Konzert

Vergangenes Jahr nahmen rund 12.000 Menschen an den mehr als 100 Veranstaltungen teil

 11.07.2025

Musik

Nach Eklat: Hamburg, Stuttgart und Köln sagen Bob-Vylan-Auftritte ab

Nach dem Eklat bei einem britischen Festival mit israelfeindlichen und antisemitischen Aussagen sind mehrere geplante Auftritte des Punk-Duos Bob Vylan in Deutschland abgesagt worden

 10.07.2025

Agententhriller

Wie drei Juden James Bond formten

Ohne Harry Saltzman, Richard Maibaum und Lewis Gilbert wäre Agent 007 möglicherweise nie ins Kino gekommen

von Imanuel Marcus  12.07.2025 Aktualisiert

Kulturkolumne

Bilder, die bleiben

Rudi Weissensteins Foto-Archiv: Was die Druckwelle in Tel Aviv nicht zerstören konnte

von Laura Cazés  10.07.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Imanuel Marcus, Katrin Richter  10.07.2025

Ethik

Der Weg zum Glück

Nichts ist so flüchtig wie der Zustand großer Zufriedenheit. Doch es gibt Möglichkeiten, ihn trotzdem immer wieder zu erreichen – und Verhaltensweisen, die das Glück geradezu unmöglich machen

von Shimon Lang  10.07.2025

Essay

Das Jewish-Hollywood-Paradox

Viele Stars mit jüdischen Wurzeln fühlen sich unter Druck: Sie distanzieren sich nicht nur von Israel und seiner Regierung, sondern auch von ihrem Judentum. Wie konnte es so weit kommen?

von Jana Talke  10.07.2025