Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

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John Oliver hat seine Sprachkenntnisse zum Besten gegeben. In einem Video von Rabbiner Jason Miller, das während des Korrespondenten-Dinners des Weißen Hauses aufgezeichnet wurde, freute sich der amerikanische Comedian über seine drei, wie er sie nannte, jiddischen Wörter. Dazu zählen »Schalom«, »Masel Tow« und ein – zugegebenermaßen – schwer verständliches drittes. Immerhin: Drei sind besser als null, auch wenn das nicht jiddisch, sondern hebräisch ist.

Justin Timberlake wird von israelischen Landwirten geehrt. Dem Teenie-Schwarm und Sänger wird die seltene Ehre zuteil, dass eine Melone nach ihm benannt wird. Sie sei besonders süß, hieß es in der Begründung. Singen kann sie, Gott sei Dank, nicht, obwohl das wohl weniger auffallen würde. Trotzdem: Glückwunsch.

Lisa Edelstein hat geheiratet. Die Schauspielerin (House, Keeping the Faith) gab ihrem Freund, dem Künstler Robert Russell, am Sonntag in Los Angeles das Ja-Wort. Welches Kleid sie trug, welchen Anzug er und wer auf der Gästeliste stand, hielt das Brautpaar geheim.

Randy California ist zwar schon 17 Jahre tot, aber dennoch verklagt seine Stiftung gerade die britische Band Led Zeppelin. Sie habe sich zu großen Teilen bei ihrem Song »Stairway to Heaven« von California inspirieren lassen. California war in den späten 60er-Jahren Gitarrist der Band Spirit. Led Zeppelin tourte mit Spirit und spielte als deren Vorband. Offenbar haben die Led-Zeppelin-Mitglieder des Öfteren den Song »Taurus« gehört, den California geschrieben hat.

Mark Fields hat einen neuen Job. Der Harvard-Absolvent ist frisch gekürter CEO des amerikanischen Autoherstellers Ford. Fields ist damit der erste Jude, der das Unternehmen führt, berichtet die Online-Ausgabe des Forward. Der Yeshiva-University-Professor Jeffrey Gurock kommentierte die Personalie auch: Das hätte sich der antisemitisch eingestellte Henry Ford wohl nie träumen lassen, dass einmal ein Jude dem Auto-Unternehmen vorsteht. kat

Alfons

»Irgendetwas ist defekt bei uns«

Der Kabarettist Emmanuel Peterfalvi wurde als »Alfons« berühmt. Im Interview spricht er über seine Großmutter, die Auschwitz überlebte - und warum er trotzdem Deutscher wurde.

von Katrin Richter  09.11.2024

Schoa

»Warum hat er uns das nie erzählt?«

Was geschieht, wenn eine jüdische Familie ein lange verschlossenes Kapitel der Vergangenheit öffnet

von Mascha Malburg  08.11.2024

Interview

»Wir stehen hinter jedem Film, aber nicht hinter jeder Aussage«

Das jüdische Filmfestival »Yesh!« in Zürich begeht diese Woche seine 10. Ausgabe, aber den Organisatoren ist kaum zum Feiern zumute. Ein Gespräch mit Festivaldirektor Michel Rappaport über den 7. Oktober und Filme, die man zeigen soll

von Nicole Dreyfus  07.11.2024

Kino

Die musikalische Vielfalt vor der Schoa

Ein Musikfilm der anderen Art startet zu einem symbolträchtigen Datum

von Eva Krafczyk  07.11.2024

Kultur

Sehen. Hören. Hingehen.

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 7. November bis zum 17. November

 07.11.2024

Kolumne

Mit Skibrille zur Vernissage

Warum sich das örtliche Kunstmuseum einer mittelgroßen Stadt in Deutschland kaum von der documenta unterscheidet

von Eugen El  07.11.2024

Kultur und Unterhaltung

Sehen, Hören, Hingehen

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 31. Oktober bis zum 7. November

 07.11.2024

Literatur

»Schwarze Listen sind barbarisch«

Der Schriftsteller Etgar Keret über Boykottaufrufe von Autoren gegen israelische Verlage, den Gaza-Krieg und einseitige Empathie

von Ayala Goldmann  07.11.2024

Sehen!

»I Dance, But My Heart Is Crying«

Die Plattenlabels Semer und Lukraphon veröffentlichten noch bis 1938 Musik von jüdischen Künstlern – davon erzählt ein neuer Kinofilm

von Daniel Urban  07.11.2024