Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Pink Foto: imago

Christian Berkel hat vor dem Beginn der deutsch-israelischen Regierungskonsultationen in Jerusalem Anfang der Woche einen Appell mit dem Titel: »Frau Merkel, zeigen Sie wahre Solidarität mit Israel!« unterschrieben. In vier Punkten fordern die Unterzeichner, darunter auch die ehemalige Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Lala Süsskind, Angela Merkel solle sich »klar gegen sogenannte Israelkritiker« stellen und auf »Palästinenserpräsident Abbas einwirken, endlich auch das Existenzrecht Israels ohne Wenn und Aber als jüdischen Staat anzuerkennen«.

Mayim Bialik ist beim Bagel-Essen gesehen worden. Das Online-Magazin kveller.com hat die 38-jährige Schauspielerin (The Big Bang Theory) in New York abgelichtet. Dort hält sich Bialik gerade auf, um ihr neues veganes Kochbuch Mayim’s Vegan Table zu promoten, das sie gemeinsam mit dem Kinderarzt Jay Gordon geschrieben hat. Darin gibt es neben Rezepten von Rugelach auch vegane Variationen von Kugel und Zimmes.

Vladimir Burlakov hat im ZDF-Spielfilm Der Wagner-Clan brilliert. Darin spielt Burlakov, der als Neunjähriger 1996 mit seiner Familie aus Moskau nach Deutschland kam, Dorian, den heimlichen Liebhaber des jüngsten Wagner-Sohns Siegfried. Der 26-Jährige stand bereits in der erfolgreichen Serie Im Angesicht des Verbrechens vor der Kamera.

Jake Gyllenhaal ist wieder verliebt. Wie das Magazin »US Weekly« berichtet hatte, sind seine ehemalige Freundin, das 24-jährige Model Alyssa Miller, und er wieder vereint. Gyllenhaal (The Day After Tomorrow) hatte sich im Januar nach nur einem halben Jahr Beziehung von Miller getrennt.

Pink wird bei der Oscar-Verleihung am kommenden Sonntag auftreten. Die Sängerin, die auch geschauspielert hat, wird das Dolby Theatre in Hollywood rocken. In einem Statement der Show-Produzenten Craig Zadan und Neil Meron hieß es, Pink gelte als eine der größten Stimmen in der Popmusik, und sie sei eine der besten Künstlerinnen ihrer Generation. kat

Wittenberg

Judaistin kuratiert Bildungsort zur Schmähplastik

Die Darstellung der sogenannten »Judensau« an der Wittenberger Stadtkirche, der früheren Predigtkirche des Reformators Martin Luther (1483-1546), gehört in Deutschland zu den bekanntesten antisemitischen Darstellungen des Mittelalters

 29.10.2025

Meinung

DAVO: Feindbild und Ausschluss

Die Ausrichtung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Vorderer Orient unter dem neuen Vorstand legitimiert antiisraelische, antizionistische und in der Konsequenz antisemitische Narrative

von Julia Bernstein  29.10.2025

Zahl der Woche

3.123.000 Menschen

Fun Facts und Wissenswertes

 28.10.2025

Imanuels Interpreten (14)

Neil Diamond: Der Romantiker

Das mit einer ansprechenden Stimme ausgestattete jüdische Talent wurde zum Publikumsliebling – genau wie seine ebenso prominente Klassenkameradin

von Imanuel Marcus  28.10.2025

Premiere

»Übergriffe gegen uns sind mittlerweile Alltag«

Anfeindungen, Behinderungen, Drohungen und Übergriffe: Ein neuer Film dokumentiert die Pressefeindlichkeit bei vielen Pro-Palästina-Demonstrationen in Berlin. Die Journalisten-Union warnt vor den Folgen für die Pressefreiheit hierzulande

von Markus Geiler  28.10.2025

Rotterdam

Unbehagen im Love Lab

Die jüdische Soziologin Eva Illouz ist an der Rotterdamer Erasmus-Universität nicht willkommen. Sie spricht von einer »antisemitischen Entscheidung«, die immerhin demokratisch zustande gekommen sei

von Michael Thaidigsmann  28.10.2025

Berlin

Mascha Kaléko und die Reise ihres Lebens: »Wenn ich eine Wolke wäre«

Elf Jahre nach Kriegsende entdeckte Deutschland seine verlorene Dichterin wieder. Volker Weidermann gelingt ein berührendes Porträt der Lyrikerin

von Sibylle Peine  28.10.2025

Kommentar

Politisches Versagen: Der Israelhasser Benjamin Idriz soll den Thomas-Dehler-Preis erhalten

Wer wie der Imam den 7. Oktober für seine Diffamierung des jüdischen Staates und der jüdischen Gemeinschaft instrumentalisiert, ist eines Preises unwürdig

von Saba Farzan  28.10.2025

Fernsehen

Selbstermächtigung oder Männerfantasie?  

Eine neue Arte-Doku stellt den Skandalroman »Belle de jour« des jüdischen Schriftstellers Joseph Kessel auf den Prüfstand  

von Manfred Riepe  27.10.2025