Geheimnisse und Geständnisse

Plotkes

Mayim Bialik warnt vor hautengen Kleidern. Die Schauspielerin, die jeden Dienstag in der Serie The Big Bang Theory auf ProSieben zu sehen ist, hatte zur Premiere des Films Breaking Dawn 2 vorige Woche in Los Angeles ein Vintage-Kleid angezogen, das, wie sie auf ihrem Blog schreibt, »toll zum drin Stehen«, aber »schmerzhaft« zum Sitzen war: »Am Tag danach fühlte sich mein Brustkorb an wie gequetscht.«

Mel Brooks kann dem Christentum einiges abgewinnen. Der Regisseur und Schauspieler (Frühling für Hitler), der 45 Jahre mit der Katholikin Anne Bancroft liiert war, meinte in einem Interview mit der US-Webseite Vulture: »Wenn man in großen Schwierigkeiten ist und Gott bitten will zu helfen, dauert es nur zehn Sekunden, sich zu bekreuzigen. Ein Davidstern braucht wesentlich länger.«

Shia LaBeouf kann nicht von Kneipenschlägereien lassen. Der amerikanische Schauspieler (Transformers, Wall Street), der vergangenes Jahr bereits zweimal in Bars in Prügeleien verwickelt war, rastete diesmal in einem Londoner Pub aus, nachdem ein Gast versucht hatte, ihm die Baseballkappe vom Kopf zu nehmen. Großen Schaden richtete der Kampf zum Glück nicht an. Ein Beobachter: »Es war mehr, wie wenn Frauen sich mit ihren Handtaschen hauen.«

Howard Jacobsohn glaubt, dass alle Männer betrogen werden wollen. Das zumindest behauptet er in seinem neuen Roman Liebesdienst. Darin wird der Protagonist von dem Wunsch getrieben, seine Frau einem anderen Mann zuzuführen. »Kein Mann, der seine Frau wahrhaft liebt und sie nie in den Armen eines anderen wähnt«, schreibt Jacobsohn. »Wir haben alle unsere Macken«.

Rupert Murdoch zeigt seine Solidarität mit Israel auf seltsame Art. Der Großverleger ärgerte sich in einem Tweet über die »Presse in jüdischer Hand«, die es an Unterstützung für den jüdischen Staat im Gaza-Konflikt fehlen lasse. Nach Vorwürfen, er verbreite antisemitische Klischees, nahm Murdoch Anfang der Woche seine Bemerkung zurück: »Sehe das zwar nicht so, aber entschuldige mich in aller Form.« ja

Leserbriefe

»Es gibt uns, nichtjüdische Deutsche, die trauern und mitfühlen«

Nach der Sonderausgabe zum Schicksal der Familie Bibas haben uns zahlreiche Zuschriften von Lesern erreicht. Eine Auswahl

 17.03.2025

Berlin

Weil Gal Gadot Israelin ist: Der Nahostkonflikt erreicht Schneewittchen

»Schneewittchen« ist noch nicht einmal gestartet, da überschatten bereits Kontroversen die Neuverfilmung des Disney-Klassikers. Im Mittelpunkt stehen vor allem die Hauptdarstellerinnen

von Sabrina Szameitat  17.03.2025

Berlin

Deutscher Filmpreis: Zehn Nominierungen für »September 5«

Der Thriller über das Massaker von München im Jahr 1972 geht als Favorit ins Rennen um den Deutschen Filmpreis. Konkurrenz bekommt er unter anderem von einem Film, der für die Oscars nominiert war

 17.03.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 13. März bis zum 26. März

 17.03.2025

Rezension

Alles, nur nicht konventionell

Elisabeth Wagner rückt vier Frauen aus der Familie des Verlegers Rudolf Mosse ins Licht der Aufmerksamkeit

von Gerhard Haase-Hindenberg  16.03.2025

They tried to kill us, we survived, let’s eat!

Der Satz ist wie kein anderer mit jüdischer Essenstradition verbunden. In unserer Generation bekommt er eine neue Dimension

von Laura Cazés  16.03.2025

Tanz

Ballett nach Kanye West

Der Israeli Emanuel Gat inszeniert sein Stück »Freedom Sonata« im Haus der Berliner Festspiele

von Stephen Tree  16.03.2025

Düsseldorf

Fantastische Traumwelten in intensiven Farben

Marc Chagall zählt zu den wichtigsten und beliebtesten Malern des 20. Jahrhunderts. Nun widmet die Kunstsammlung NRW ihm eine große Ausstellung

von Irene Dänzer-Vanotti  16.03.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Imanuel Marcus, Katrin Richter  14.03.2025 Aktualisiert