Geheimnisse und Geständnisse

Plotkes

Dustin Hoffmann wird das erste Mal seit
vielen Jahren wieder eine Rolle im Fernsehen übernehmen. In dem Pferde-Renn-Drama »Luck« wird der zweimalige Oscar-Gewinner einen Glücksspiel-Junkie spielen, der nach langer Haft aus dem Gefängnis entlassen wird und sofort an die Rennbahn zurückkehrt. Ähnlichkeiten mit Hoffmann selbst hat diese Rolle nur bedingt: Privat sei er lediglich süchtig nach Schokolade und denke geradezu manisch immerfort an Sex.

Lisa Edelstein hat mit einem unbedachten Satz für einige Aufregung bei ihren Fans gesorgt. Sie sei sich unsicher, wie lange sie noch in der erfolgreichen Serie »Dr. House« mitspielen werde. Nachdem in Fan-Foren wochenlang hitzig diskutiert wurde, ob die Serie ihren Weggang verschmerzen könne, gab sie Entwarnung: Sie liebe ihre Rolle und werde weiterhin an der Seite des zynischen und menschenfeindlichen Dr. House spielen.

Tori Spelling fühlte sich wie ein Alien, als ihr Ehemann versuchte, ihr die Regeln von American Football zu erklären. Ihr blieben der seltsam geformte Ball und die schrankbreiten Sportler in Leggins ein Rätsel: Auf Twitter schrieb der »Beverly Hills 90210«-Star: »Es gab noch nie jemanden, der so geduldig versucht hat, mir Football zu erklären. Aber es ist, als spreche er Latein! Kann ich nicht einfach dabei bleiben, die Snacks zu servieren?«

Rachel Weisz spricht sich für ein Botox-Verbot für Schauspieler aus und fordert ihre Kollegen auf, zu ihren Falten zu stehen. Nach Ansicht der britischen Oscarpreisträgerin ist die Verwendung des bei Schönheitsoperationen eingesetzten Gifts mit der Nutzung von Anabolika im Sport vergleichbar. Die Schauspielerei lebe von der Ausdrucksstärke der Darsteller und genau diese werde durch das Toxin zunichte gemacht. Das sieht der bekennende Botox-Fan Nicole Kidmann ganz sicher anders. Die australische Schauspielerin erhielt, Botox hin oder her, für ihre Rolle in dem Kinofilm »The Hours« 2003 ebenfalls einen der begehrten Academy Awards.

ppe

Malerei

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Debatte

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Krefeld

Gütliche Einigung über Campendonk-Gemälde

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TV

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Mehr als 100.000 Stolpersteine erinnern in 30 Ländern Europas an das Schicksal verfolgter Menschen im Zweiten Weltkrieg. Mit Entstehung und Zukunft des Kunstprojektes sowie dessen Hürden befasst sich ein Dokumentarfilm

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Mascha Kaléko

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Film

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