Das Paul-Spiegel-Filmfestival zeigt seit Mittwochabend in Düsseldorf Filme, die sich mit verschiedenen Aspekten jüdischen Lebens befassen. Das Programm unter dem Titel »Jüdische Welten« solle ein realistisches Bild des Judentums und die Vielfalt der jüdischen Identitäten vermitteln, die sich nicht allein auf eine religiöse Dimension oder die Schoah reduzieren ließen, erklärte die Jüdische Gemeinde Düsseldorf.
Das Festival läuft bis zum 11. Juni und richtet sich inhaltlich bewusst sowohl an jüdisches als auch nicht-jüdisches Publikum.
Koproduktion Zur Eröffnung wurde die Komödie »Tel Aviv on Fire« (2018) über die herausfordernde Produktion einer schnulzigen Soap Opera gezeigt, die Israelis und Palästinenser vor dem Fernseher vereint. Es handelt sich um eine israelisch-belgisch-französisch-luxemburgische Koproduktion.
Das Festival ist nach dem langjährigen Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, benannt. Das komplette Programm mit dem Titel »Jüdische Welten« ist hier einsehbar. epd/ja