»Fauda«

»Nurit ist jede Frau«

Rona-Lee Shimon zu Gast bei einer Gesprächsrunde von Keren Hayesod in Berlin Foto: Marco Limberg

»Fauda«

»Nurit ist jede Frau«

Auf Einladung von Keren Hayesod sprach die israelische Schauspielerin Rona-Lee Shimon mit jungen Engagierten in Berlin

von Katrin Richter  14.07.2023 12:54 Uhr

»Ah, Fauda« – das sind meistens die ersten Wörter, die Rona-Lee Shimon hört, wenn sie auf der Straße von Fans erkannt wird. Und dass sie erkannt wird, ist keine Seltenheit, denn die hochgewachsene, schlanke Schauspielerin, die in der israelischen Erfolgsserie Fauda Nurit verkörpert, fällt nun einmal auf.

Der eine mag dann sofort an ihre Kampftechniken als Undercover-Agentin denken und ihr Hinweise geben wollen – nach der ersten Staffel hätten, wie die 40-Jährige beschreibt, viele Menschen das Bedürfnis gehabt, ungefragt ihren Laufstil oder ihre Tritte bewerten und sogar verbessern zu wollen. Andere denken an das flüssige Arabisch, an die oft zu realen Szenen, oder sie quält nur diese einzige Frage: Wird es eine fünfte Staffel geben?

rolle Zu Letzterem konnte Shimon am Donnerstagabend bei einem Event der israelischen Spendenorganisation Keren Hayesod zwar erwartungsgemäß nichts sagen, aber sie erzählte den 30 jungen Gästen viel über die Stimmung am Set, die Entwicklung der Rolle der Nurit und über posttraumatische Belastungserkrankungen, über die Begegnung mit »der ersten Nurit«, der Undercover-Agentin Shir Peled, und die Bedeutung Israels für die Diaspora.

Und die junge Generation, die sich in einer »Young Division« von Keren Hayesod für Israel engagieren möchte, hörte zu, stellte Fragen und machte – natürlich – Selfies. Shimon antwortete geduldig, posierte noch geduldiger und kam mit den Gästen ins Gespräch. »Wie ist es bei euch? Werdet ihr auf Fauda angesprochen?« – dies war nur eine der Fragen, die die Schauspielerin interessierte. Die Antworten ließen nicht lange auf sich warten und überraschten selbst Shimon.

Lesen Sie einen ausführlichen Artikel in der kommenden Ausgabe der Jüdischen Allgemeinen.

Aufgegabelt

Plätzchen mit Halva

Rezepte und Leckeres

 05.12.2025

Kulturkolumne

Bestseller sind Zeitverschwendung

Meine Lektüre-Empfehlung: Lesen Sie lieber Thomas Mann als Florian Illies!

von Ayala Goldmann  05.12.2025

TV-Tipp

»Eigentlich besitzen sie eine Katzenfarm« - Arte-Doku blickt zurück auf das Filmschaffen von Joel und Ethan Coen

Die Coen-Brüder haben das US-Kino geprägt und mit vielen Stars zusammengearbeitet. Eine Dokumentation versucht nun, das Geheimnis ihres Erfolges zu entschlüsseln - und stößt vor allem auf interessante Frauen

von Manfred Riepe  05.12.2025

Köln

Andrea Kiewel fürchtete in Israel um ihr Leben

Während des Krieges zwischen dem Iran und Israel saß Andrea Kiewel in Tel Aviv fest und verpasste ihr 25. Jubiläum beim »ZDF-Fernsehgarten«. Nun sprach sie darüber, wie sie diese Zeit erlebte

 05.12.2025

Genf

Entscheidung gefällt: Israel bleibt im Eurovision Song Contest

Eine Mehrheit der 56 Mitgliedsländer in der European Broadcasting Union stellte sich am Donnerstag gegen den Ausschluss Israels. Nun wollen Länder wie Irland, Spanien und die Niederlande den Musikwettbewerb boykottieren

von Michael Thaidigsmann  04.12.2025

Medien

»Die Kritik trifft mich, entbehrt aber jeder Grundlage«

Sophie von der Tann wird heute mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis geehrt. Bislang schwieg sie zur scharfen Kritik an ihrer Arbeit. Doch jetzt antwortete die ARD-Journalistin ihren Kritikern

 04.12.2025

Antisemitismus

Schlechtes Zeugnis für deutsche Schulen

Rapper Ben Salomo schreibt über seine Erfahrungen mit judenfeindlichen Einstellungen im Bildungsbereich

von Eva M. Grünewald  04.12.2025

Literatur

Königin Esther beim Mossad

John Irvings neuer Roman dreht sich um eine Jüdin mit komplexer Geschichte

von Alexander Kluy  04.12.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter, Imanuel Marcus  04.12.2025