Film

Natalie Portman für Oscar nominiert

Natalie Portman in der Rolle der Jackie Kennedy Foto: dpa

Ihren ersten Oscar erhielt Natalie Portman im Jahr 2011 für ihre Hauptrolle in dem Psychothriller Black Swan. Nun könnte eine weitere Auszeichnung für die israelisch-amerikanische Schauspielerin in der begehrten Kategorie Beste Hauptdarstellerin hinzukommen. Portman wurde für ihre Rolle in dem Spielfilm Jackie nominiert, wie die Oscar-Akademie am Dienstag in Los Angeles mitteilte.

In dem Film nach einem Drehbuch von Noah Oppenheim spielt Portman die Frau des ermordeten US-Präsidenten J.F. Kennedy. Ausgehend von einem Interview, das Jackie Kennedy eine Woche nach dem tödlichen Attentat auf ihren Mann gab, beschäftigt sich das Werk mit dem Versuch der Präsidentengattin, die Ereignisse zu verarbeiten und das Vermächtnis Kennedys am Leben zu erhalten.

Gefühlswelt Der chilenische Regisseur Pablo Larraín (The Club) bleibt in seinem Film, der ab Donnerstag dieser Woche in den deutschen Kinos zu sehen ist, sehr nah an seiner Hauptdarstellerin, gibt deren Gefühlswelt wieder und lässt historische Fakten bloß als Beiwerk einfließen. Es ist kein Biopic im klassischen Sinne, sondern vielmehr eine Momentaufnahme, in der Privates und Politisches sich vermischen.

Hoffnung auf einen Oscar kann sich auch der amerikanische Schauspieler Andrew Garfield machen. Er ist für seine Rolle in Mel Gibsons Kriegsfilm Hacksaw Ridge – Die Entscheidung als bester Hauptdarsteller nominiert. Der Film läuft ebenfalls am Donnerstag dieser Woche an und erzählt die Geschichte des jungen Pazifisten Desmond T. Doss (Andrew Garfield).

Dieser wächst im US-Bundesstaat Virginia als ergebener Christ mit einem strengen Moralkodex auf und schwört sich, niemals in seinem Leben eine Waffe zu tragen – bis er sich nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor zum Kriegsdienst meldet.

Die diesjährige Oscar-Verleihung findet am 26. Februar in Los Angeles statt.

Los Angeles

Bestürzung über Tod von Rob Reiner und Ehefrau Michele

Der jüdische Regisseur und seine Frau wurden tot in ihrem Haus aufgefunden. Die Polizei behandelt den Fall als mögliches Tötungsdelikt

 15.12.2025

Justiz

Gericht: Melanie Müller zeigte mehrmals den Hitlergruß

Melanie Müller steht erneut vor Gericht: Die Schlagersängerin wehrt sich gegen das Urteil wegen Zeigens des Hitlergrußes und Drogenbesitzes. Was im Berufungsverfahren zur Debatte steht

von André Jahnke  14.12.2025

Feiertage

Weihnachten mit von Juden geschriebenen Liedern

Auch Juden tragen zu christlichen Feiertagstraditionen bei: Sie schreiben und singen Weihnachtslieder

von Imanuel Marcus  14.12.2025

Nachruf

Trauer um Hollywood-Legende Arthur Cohn

Arthur Cohn war immer auf der Suche nach künstlerischer Perfektion. Der Schweizer Filmproduzent gehörte zu den erfolgreichsten der Welt, wie seine Oscar-Ausbeute zeigt

von Christiane Oelrich  12.12.2025

Computerspiel

Lenny Kravitz wird James-Bond-Bösewicht

Als fieser Schurke will der Musiker im kommenden Jahr dem Agenten 007 das Leben schwer machen – allerdings nicht auf der Kinoleinwand

 12.12.2025

Berlin

Jüdisches Museum bekommt zusätzliche Förderung

Das Jüdische Museum in Berlin gehört zu den Publikumsmagneten. Im kommenden Jahr feiert es sein 25. Jubiläum und bekommt dafür zusätzliche Mittel vom Bund

 12.12.2025

Aufgegabelt

Latkes aus Dillgürkchen

Rezepte und Leckeres

 12.12.2025

Kulturkolumne

Lieber Chanukka als Weihnachtsstress?

Warum Juden es auch nicht besser haben – was sich spätestens an Pessach zeigen wird

von Maria Ossowski  12.12.2025

Kommerz

Geld oder Schokolade?

Der Brauch, an den Feiertagen um Münzen zu spielen, hat wenig mit den Makkabäern oder dem traditionellen Chanukkagelt zu tun. Der Ursprung liegt woanders

von Ayala Goldmann  12.12.2025