Film

»Masel Tov Cocktail«-Regisseur im Gespräch

Dima, der jugendliche Protagonist des preisgekrönten Kurzfilms »Masel Tov Cocktail« Foto: SWR / Filmakademie Baden-Württemberg

Der Kurzfilm Masel Tov Cocktail von Arkadij Khaet und Mickey Paatzsch ist als Koproduktion zwischen der Filmakademie Baden-Württemberg, dem Südwestrundfunk und Arte entstanden.

Gezeigt wurde er erstmals im Januar 2020 beim Filmfestival Max Ophüls. Im Oktober wurde Masel Tov Cocktail mit dem Deutschen Menschenrechts-Filmpreis in den Kategorien Hochschule und Bildung ausgezeichnet.

KONTINGENTFLÜCHTLINGE Im Zentrum des Kurzfilms steht ein jüdischer Jugendlicher, Dima Liebermann, dessen Eltern sich in den 1990er-Jahren als Kontingentflüchtlinge aus der ehemalige Sowjetunion nach Deutschland aufmachten und im Ruhrgebiet hängen blieben.

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Demnächst hat Dima sein Abitur in der Tasche. Was ihm aber gerade den Rest gibt, sind die ganzen Klischees, der ewige Antisemitismus, Philosemitismus und was es sonst noch so alles gibt.

REGISSEUR Arkadij Khaet wurde 1991 in Moldawien geboren und kam, nur wenige Wochen alt, mit seiner Familie nach Deutschland. Er wuchs dort im Ruhrgebiet auf, studierte später in Köln Film, Spielfilmregie an der Filmakademie Baden-Württemberg und ist ELES-Stipendiat.

Über Masel Tov Cocktail spricht nun Sabena Donath, Leiterin der Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland, mit der Studentin Klara Gottlieb und dem Regisseur Arkadij Khaet. Die Filmvorführung und das Gespräch werden im Livestream am 9. Dezember 2020 um 18.00 Uhr übertragen. Den Film in ganzer Länge gibt es vorab auch schon einmal in der Arte-Mediathek. ja

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