Heidelberg

Kulturelle Vielfalt erfahrbar machen

Seit März gibt es in der Neckarstadt ein jüdisch-muslimisches Bündnis. Foto: imago images/U. J. Alexander

In Heidelberg finden seit gestern die 5. Jüdisch-Muslimischen Kulturtage statt. Bis Anfang September sind mehrere Veranstaltungen geplant, mit denen die Veranstalter eigenen Angaben zufolge »Vielfalt für alle Menschen erfahrbar und diskutierbar« machen wollen.

Bis 2017 gab es getrennte jüdische und muslimische Kulturtage in der Stadt am Neckar, seitdem werden die Veranstaltungen gemeinschaftlich organisiert.

BÜNDNIS Die Kulturtage sind ein Teil des Heidelberger Bündnisses für Jüdisch-Muslimische Beziehungen (HBJMB), das im vergangenen März ins Leben gerufen wurde. Als Träger fungieren die örtliche Hochschule für Jüdische Studien, die Muslimische Akademie, der Karlstorbahnhof und die Stadt Heidelberg.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Eröffnet wurde das diesjährige Programm am Donnerstag durch ein Open-Air-Konzert der Musiker Daniel Kahn und Tayfun Guttstadt, die auf traditionellen Instrumenten wie Ney, Akkordeon und Saz Songs in Jiddisch, Türkisch, Englisch und Ladino zum Besten gaben.

Am 18. Juli steht ein Workshop zum Thema »Wie ich werde, wer ich bin? Zur Rolle der Selbstreflexion in der Identitätsfindung« an. Auch der preisgekrönte Film Masel Tov Cocktail steht auf dem Programm der diesjährigen Kulturtage. Weitere Informationen zum Programm und den einzelnen Terminen gibt es auf der Website der Kulturtage. mth

Fernsehen

Ungeschminkte Innenansichten in den NS-Alltag

Lange lag der Fokus der NS-Aufarbeitung auf den Intensivtätern in Staat und Militär. Doch auch viele einfache Menschen folgten der Nazi-Ideologie teils begeistert, wie eine vierteilige ARD-Dokureihe eindrucksvoll zeigt

von Manfred Riepe  05.05.2025

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen nun in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  05.05.2025

Bergen-Belsen

»Der Holocaust wird als Kulisse benutzt, um Israel anzugreifen«

Menachem Rosensaft ist verstört über ein Theaterstück, in dem die Lage von jüdischen Schoa-Überlebenden in Displaced-Persons-Camps mit der von Palästinensern verglichen wird

von Michael Thaidigsmann  05.05.2025

Potsdam

31. Jüdisches Filmfestival Berlin Brandenburg wird eröffnet

Der Spielfilmwettbewerb präsentiert internationale Produktionen, vom ersten in Israel produzierten Film eines beduinischen Regisseurs bis hin zu einem Neo-Western mit einem Rabbi als Actionheld

 05.05.2025

Interview

»Die ganze Bandbreite«

Programmdirektorin Lea Wohl von Haselberg über das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg und israelisches Kino nach dem 7. Oktober

von Nicole Dreyfus  05.05.2025

Weltenbummler

Luca Pferdmenges ist der »German Travel Guy« mit gutem Geschmack

Er kennt 195 Länder und weitaus mehr Städte. Welche ist wohl seine Lieblingsstadt auf diesem Planeten?

von Frank Christiansen  05.05.2025

Fernsehen

Rache für den Holocaust? »Plan A« in der ARD

In dem Drama sinnt eine Gruppe Juden auf Rache für die deutschen Holocaust-Verbrechen

von Ute Wessels  04.05.2025 Aktualisiert

Ausstellung

G*tt in Blau

Das Jüdische Museum Wien geht sieben großen Fragen nach – von der Bibel bis in die Gegenwart

von Tobias Kühn  04.05.2025

Aufgegabelt

Israelischer Salat

Rezepte und Leckeres

 04.05.2025