Nach fünf Jahren Bauzeit und mit einiger Verzögerung soll das Jüdische Museum Frankfurt am 21. Oktober wiedereröffnen. »Frankfurt erhält mit diesem Museumskomplex ein neues Zentrum für jüdische Geschichte und Gegenwart«, erklärte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) am Montag.
AUFKLÄRUNG In den neuen Räumen soll auf 2000 Quadratmetern Ausstellungsfläche die jüdische Geschichte Frankfurts von Aufklärung und Emanzipation bis zur Gegenwart in einer Dauerausstellung gezeigt werden. Der Titel der ersten Wechselausstellung lautet »Die weibliche Seite Gottes«.
Das Jüdische Museum Frankfurt wurde vor rund 30 Jahren eröffnet und ist das älteste Deutschlands. 2015 hatte die Stadt beschlossen, dass für 50 Millionen Euro der Altbau saniert und durch einen Neubau ergänzt wird. Ende vergangenen Jahres war die zuletzt für Frühjahr 2020 geplante Wiedereröffnung erneut verschoben worden. dpa